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Bis wir vor meinem Wohngebäude ankommen, haben wir ungefähr zehn Minuten lang geschwiegen. Aber mit Mason war dieses Schweigen alles andere als unangenehm. Es war eher friedlich, als hätte er alles gesagt was ihm auf dem Herzen lag. „Also dann...", will ich mich von ihm verabschieden, als er ein verneinendes „ah ah" von sich gibt und mich wie letztes Mal mit seiner Hand an meinem Rücken ins Gebäude begleitet. Ich rolle gespielt meine Augen und er drückt ein wenig fester meinen Rücken. Mason ruft den Aufzug und wir bleiben vornedran stehen. Als er die Hand von meinem Rücken nimmt und dabei kurz meine Hand streift, treffen sich unsere Blicke. Ich beiße mir angespannt auf die Lippe und er schiebt beide Hände in die Hosentaschen. Plötzlich wird die Stille doch unangenehmer als erwartet und genau, als wir beide den Mund öffnen um etwas zu sagen, ertönt das 'ping' vom Fahrstuhl und die Tür öffnet sich. Immernoch auf meiner Lippe beißend, kann ich mein schmunzeln über die Situation nicht verkneifen. Ich könnte schwören, dass Masons Mund auch ein leichtes einseitiges Lächeln hervorbringt. Wieder sehen wir uns in die Augen während wir uns im Aufzug gegenüberstehen und ich ohne den Blick abzuwenden, die Taste vierzehn drücke. „Ich tue dir nicht gut.", knüpft Mason an unser Gespräch von vorne an und ich würde am liebsten einen gequälten Laut von mir geben, weil er diesen kurzen lockeren Moment zwischen uns zerstört. Seufzend sehe ich zu Boden und schüttle leicht den Kopf um ihm zu zeigen, dass ich gerade nichtmehr darüber reden will. Mason kommt mir ein wenig näher und nimmt meine Hände in seine. Ein warmes kribbeln durchfährt mich bei seiner Berührung und ich sehe schließlich hoch zu ihm. Seine Augen funkeln verdächtig und er legt seine Stirn auf meine, während er meine Hände mit seinen verschränkt und über meinem Kopf an die Wand drückt. Mein Atem verschnellert sich augenblicklich, als unsere Münder nurnoch wenige Zentimeter voneinander entfernt sind. Ich fühle mich wie ein Magnet zu Mason hingezogen und komme ihm mit meinem Mund vorsichtig näher. „Ava, wenn du mich jetzt küsst, kann ich für nichts mehr garantieren.", raunt er während er meine Hände noch fester fixiert. Ich atme mit dem Mund ein und aus und mir wird beinahe schwindlig. 'ping', ertönt der Aufzug. „Das gibts doch nicht", schnaube ich. Ein wenig Enttäuschung macht sich in mir breit, als Mason mit mir aus dem Aufzug geht anstatt wie beim letzten Mal den 'zu'-Knopf vom Aufzug zu drücken um unseren Moment genau da fortzusetzen, wo er unterbrochen wurde. Wir atmen beide schwer, weil dieser Moment mit soviel Hitze beladen war, dass wir beinahe explodiert wären. „Du musst mich nicht zur Tür begleiten", sage ich belustigt. Mason mustert mich einen Moment lang und zieht mich dann an der Taille zu sich. „Doch, ich muss." Er presst den Mund auf meinen und wir taumeln beide gegen die Wand. Wir küssen uns mit so viel Leidenschaft, dass ich nach Luft schnappen muss. Mason drückt seinen Körper gegen meinen und fährt mit einer Hand an meinen Hals. Er pausiert kurz unseren Kuss um mein Gesicht zu mustern und drückt dann gleichzeitig mit seiner Zunge, die meinen Mund öffnet, seine Hand fester an meinen Hals. Ich habe noch nie so etwas gefühlt wie in diesem Moment. Es fühlt sich an, als würde ich gerade ganz ihm gehören und das ist völlig okay für mich. Ich kann mich bei ihm fallen lassen und er darf mit mir machen, was er möchte. Ich weiß nicht, wie wir es zur Wohnungstür schaffen, ohne uns voneinander zu lösen. Ich unterbreche nur ungern, aber beginne jetzt, in meiner Clutch nach meinem Schlüssel zu kramen. Als ich ihn finde und im Schloss umdrehe, hebt mich Mason hoch und drückt mich gegen die Wohnungstür damit diese aufgeht. Wir küssen uns weiter, als ob es unsere Luft zum Atmen wäre und wir ohne sie ersticken würden. „Couch oder Bett?", murmelt Mason. „In mein Zimmer", antworte ich und deute mit einem Finger zu meiner Zimmertür, ehe ich meine Hand wieder in seinen Haaren vergrabe. Wir taumeln gemeinsam in mein Zimmer, als er mich schließlich auf dem Bett niederlässt. Er lehnt sich über mich und beginnt, den Reißverschluss meines Kleides aufzuziehen. Als er die Spaghettiträger über meine Schultern zieht und sieht, dass ich keinen BH darunter trage, schluckt er schwer. Er zieht das Kleid weiter herunter und hält die Luft an, bevor er meine Brust komplett vom Stoff befreit. Seine Wangen röten sich immer mehr, bis er mir schließlich das ganze Kleid vom Körper gezogen hat. Ich liege nurnoch in meinem schwarzen Spitzen-Tanga vor ihm und würde am liebsten vor Scham meine Hände vor meinen Körper halten, aber Masons Blick verrät mir, dass er mehr als zufrieden mit dem ist, was er sieht. Er hilft mir noch aus den High Heels und beginnt dann, seinen Gürtel zu öffnen ohne meinen Körper aus seinen Augen zu lassen. Ich wette, man sieht mein Herz wie verrückt an meine Brust schlagen. Vielleicht hört man es sogar.
„Du bist wunderschön.", flüstert Mason und sieht mir mit festem Blick in die Augen. „Du auch", sage ich grinsend während er sein schwarzes Shirt über den Kopf zieht und ich zum ersten Mal seinen ganzen muskulösen Oberkörper begutachten kann. Jetzt arbeitet sich Mason zum Knopf an seiner Jeans und mein Herz macht einen Satz, als ich durch die Jeans seine Form erkenne. Meine Atmung verschnellert sich mit dem Gedanken, was gleich zwischen uns passieren wird. Aber ich bin so bereit für Mason, dass ich wie von selbst meine Beine öffne als er seine Hose herunterzieht. Er schenkt mir ein sanftes Lächeln und kramt schnell ein Kondom aus seinem Geldbeutel heraus. Ich verdränge jeden Gedanken, der mich daran erinnert, dass ich heute Nacht nicht die Erste bin, mit der er das Vergnügen hat. Als er sich endlich wieder über mich lehnt, fährt er zuerst mit zwei Fingern in meinen Mund, was mich völlig verrückt macht, und lässt seine Finger dann nach unten zu meinem Slip gleiten. Ich kann nicht anders als die Augen zu schließen um die Gefühle auszuhalten, die durch mich hindurch strömen, als er mit seiner Hand in meinen Tanga fährt. Er hält kurz inne. „Sieh' mich an", raunt Mason in mein Ohr und mich durchfährt eine Gänsehaut. Als ich es über mich bringe, die Augen zu öffnen und sich unsere Blicke treffen, gleitet er genau in diesem Moment mit zwei Fingern in mich hinein. Mein Stöhnen sorgt dafür, dass sein Mund sich vor Erregung öffnet und wir uns schwer atmend ansehen, während er mir das beste Gefühl gibt, das ich je hatte. „Ava", wispert er und ich kann nicht anders, als wieder und wieder zu stöhnen und seine Lippen an meine zu ziehen. Er seufzt in den Kuss hinein und gleitet wieder aus mir heraus um seine Hand um meinen Hals zu legen und sanft zuzudrücken. Sein dunkler Blick und seine Härte, die ich an meinem Bein spüre, lässt meinen Körper so kribbeln, dass ich befürchte, gleich in Ohnmacht zu fallen. „Ich will dich jetzt", flüstere ich und schlucke damit jede Schüchternheit herunter. Masons Augen funkeln und er macht sich daran, meinen Slip auszuziehen. Als er sich nochmal kurz Zeit nimmt um meinen nackten Körper anzusehen, spannen sich seine Kiefermuskeln sichtlich an. Er legt sich sanft über mich und sieht mich nochmal kurz mit fragendem Blick an, während er sich das Kondom drüberstreift. Ich bringe nur ein heiseres „bitte" raus und eine Sekunde später verschmelzen wir schon miteinander. Ich spüre einen kurzen Widerstand, aber habe keine Schmerzen, wie ich es vorher schon aus Geschichten gehört habe. Mason sieht mich für eine Millisekunde verwundert an. Die Gefühle zwischen uns sind jedoch so intensiv, dass wir beide nichts anderes mehr tun können als zu stöhnen
Es fühlt sich perfekt an.

𝑯𝑰𝑫𝑫𝑬𝑵 𝑭𝑬𝑬𝑳𝑰𝑵𝑮𝑺Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt