𝐀𝐋𝐈𝐕𝐄

75. Tote Männer bleiben tot

Thalia's Sicht:

Als ich meine Hände von Sasuke nahm, konnte ich spüren, wie er langsam zu Bewusstsein kam. Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus, als ich die Veränderung in seinem Chakra spürte. Es war stärker, lebendiger, als zuvor.

"Sasuke", flüsterte ich erleichtert und nahm ihn vor Freude in die Arme. Überrascht von der Kraft, die ich in ihm spürte, war ich überwältigt von Glück.

Sasuke erwiderte die Umarmung, und ich spürte, wie er seine Hand auf meinen Rücken legte.

"Sasuke", sagte Itachi plötzlich, seine Stimme klang ernst, aber auch verwundert zugleich. "Was ist mit deinem rechten Auge?" Seine Frage füllte mich mit Angst.

"Was? Was ist mit seinem Auge?" fragte ich besorgt.

"Es sieht aus wie dein Rinnegan, Thalia. Aber irgendwie anders", antwortete Karin, die hinter uns stand und Sasuke aufmerksam musterte. Ihre Augen waren weit aufgerissen vor Überraschung und Neugier.

Ich war verwirrt. Wie konnte Sasuke ein Rinnegan haben? Und warum sollte es anders sein als meines? Tausend Fragen schossen mir durch den Kopf.

"Sasuke, was ist passiert?" fragte ich, während ich versuchte, meinen Bruder anzusehen. Sein Blick war klar, aber ich konnte eine tiefe Veränderung in ihm spüren.

"Ich weiß es nicht genau", antwortete er ruhig. "Aber ich habe Hagoromo Otsutsuki getroffen."

"Hagoromo Otsutsuki?" fragte ich verwirrt. Der Name kam mir bekannt vor, aber ich konnte ihn nicht genau einordnen.

"Wer ist das?" fragte ich sowohl Sasuke als auch Itachi, denn ich wusste, dass Itachi eine Menge Wissen besaß.

Itachi betrachtete Sasuke nachdenklich, bevor er antwortete. "Hagoromo Otsutsuki, auch bekannt als der Sage der Sechs Pfade, war ein mächtiger Urvater der Ninja-Kunst. Er ist eine Legende, Thalia. Es ist unglaublich, dass du ihm begegnet bist, Sasuke."

"Sasuke, wir müssen weiter. Madara wartet nicht", sagte Itachi ernst. Sasuke nickte, seine Entschlossenheit in seinen Augen sichtbar. Ich sah, wie er einen tiefen Atemzug nahm, seine Schultern straffte und sich auf das bevorstehende vorbereitete.

Als wir uns dem Schlachtfeld näherten, spürte ich plötzlich eine vertraute Präsenz. "Naruto?", rief ich hoffnungsvoll. Mein Herz klopfte schneller vor Erleichterung und Freude.

Zu meiner Erleichterung antwortete eine vertraute Stimme. "Thalia! Es geht mir gut!" Naruto stand vor uns, und obwohl ich ihn nicht sehen konnte, spürte ich die Veränderung in seinem Chakra. Es war stärker und strahlender als je zuvor.

"Naruto, was ist passiert?" fragte ich, meine Stimme vor Erleichterung zitternd. Die Wiedervereinigung mit Naruto gab mir neuen Mut und Hoffnung.

"Ich habe Hagoromo Otsutsuki getroffen", erklärte Naruto, seine Stimme voller Ehrfurcht. "Er hat mir diese super coolen neuen Kräfte verliehen!"

Ich konnte nicht anders als bei seinen Worten zu schmunzeln. "Aha, verstehe... Also bist du jetzt noch stärker als zuvor?" fragte ich neckend, obwohl ich die Bedeutung seiner Worte tief in mir fühlte. Die Aura, die Naruto ausstrahlte, war tatsächlich verändert, intensiver und mächtiger. Seine Präsenz war beruhigend und gleichzeitig aufregend.

Naruto grinste breit und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Ja, ich schätze schon. Hagoromo sagte, dass diese Kräfte uns helfen werden, Madara zu besiegen."

Ich nickte, fühlte eine Mischung aus staunen und Vorfreude.

Naruto's Augen leuchteten vor Aufregung, und er begann, von seinen neuen Fähigkeiten zu erzählen. "Es war unglaublich, Thalia! Ich habe das Gefühl, als könnte ich jetzt Berge versetzen! Mein Chakra ist so viel stärker! Es ist, als hätte ich jetzt einen unerschöpflichen Vorrat an Energie!"

Bevor Naruto noch mehr Details ergänzen konnte, trat Sasuke vor und stellte sich zwischen uns. Sein Blick war ernst und fokussiert. "Wir sollten uns beeilen und den anderen im Kampf gegen Madara unterstützen," sagte er mit fester Stimme.

Ich nickte, die Realität unserer Situation holte mich wieder ein. Madara war immer noch da draußen. "Du hast recht. Lasst uns dieses Mal Madara wirklich besiegen."

"Tote Männer sollten nämlich tot bleiben," ergänzte ich.