Schweigend starrte er die weiße Wand an und vergoss ein paar Tränen, er dachte viel über seine Worte nach. Was er gesagt hatte, war nicht okay, und das wusste er auch, aber sie hatte ihn einfach mit ihrer Eifersucht in die Weißglut gebracht. „ Hey Brüderchen, willst du Schokolade? Ich glaube das hilft dir." Andreas sah zu seinem kleinen Bruder, der ihm eine gefühlte Schüssel Schokolade vor die Nase hielt „ Nein, aber danke." Chris setzte sich neben seinem Bruder aufs Sofa und sah ihn nur an, es tat ihm weh Andreas so leiden zu sehen „ Willst du drüber vielleicht sprechen?" Andreas schüttelte den Kopf, und legte seine Hände aufs Gesicht und fing an weinen, Chris nahm Andreas sofort in seinen Armen, der jüngere streichelte liebevoll seinem Bruder über den Rücken „ ich.... Ich bin so ein... Arsch." Sprach Andreas mit weinender und zittrigen Stimme „ Nein bist du nicht, das warst du auch nie, aber was ist passiert?" Andreas kuschelte sich an Chris Brust „ Sie fand die Illusion mit dem Seil und der Assistentin nicht so wunderbar.... Du weißt ja, wo die Frauen ja das Seil halten müssen, und ich bin... ausgerastete, ich liebe Steffi wirklich... aber ihre Eifersucht nervt mich.... Dabei sehe ich erst jetzt, das sie Eifersüchtig war und Angst hatte.... Chris ich bin so ein Arsch." „ Psss, das wird wieder da bin ich mir sehr sicher." Andreas schüttelte den Kopf „ Nein, sie will sich.... Scheiden lassen, weil ich kaum da bin, und wenn.... Dann nie für sie.... Chris ich will das nicht.... Ich liebe sie." „ Dann musst du es ihr zeigen, Brüderchen." Chris reichte ihm ein Taschentuch, das Andreas dankend nahm und sich das Gesicht trocknete und sich mal ganz kurz die Nase putzte.
So lange lag Sofia weinend mit Schokolade am Sofa, die 31-Jährige verspürte so viel Schmerz in ihrer Brust, sie musste die ganze Zeit an den Streit mit Andreas denken, wie sie sich angeschrien haben, tat der 34- Jährigen sehr weh. „ So hier sind einmal Taschentücher und ganz viele Süßlichkeiten." Sprach Tina, die beste Freundin von Sofia zu ihr und setzte sich kurzen Augenblick später neben sie hin. „ Danke du bist die beste." Tina lächelte und legte alles auf den Tisch und zog ihre Freundin in eine Umarmung, die 32-jährige wusste wie sehr Steffi Andreas liebte und wie sehr Andreas Sofia liebte „ Ihr zweit solltet echt sprechen, und noch mal nachdenken, ob ihr euch wirklich scheiden lassen wollt... schau Sofia, Andreas hat es auch nicht einfach, Beruf und Familie ist nicht immer einfach und wird es auch nie aber willst du 10 Jahre Ehe wegschmeißen mit dem Menschen, den du am meisten liebst?" „ Nein...aber ich kann das alles nicht mehr." „ Sofia, ihr seid ein Paar ein Team und da sollt ihr miteinander sprechen, so funktioniert keine ehe, du musst ihm sagen das du dich vernachlässigt fühlst, und ihn nicht anschreien und ihm die Scheidung einreichen... komm Hand aufs Herz du liebst ihn und würdest dann nur noch fressen wie Chris vielleicht noch schlimmer wenn du dich Scheiden lässt." Tina hat nicht ganz unrecht, Sofia hatte Andreas nie drauf angesprochen wie vernachlässigt sie sich fühlt, und das war der Fehler die zwei haben sich aus den Augen verloren sie haben kaum Zeit für sich gehabt und kaum mal über sich gesprochen sondern nur über die Arbeit und über die Kinder. Sofia seufze schwer „ Ruf ihn an." Steffi sah zu Tina die ihr mit einem lächeln das Handy gab, mit zittrigen Händen nahm sie es „ Er wird fix mit dir reden wollen." Sofia seufze schwer und ging zu ihren Kontakten und wählte die Nummer ihren (Ex) Mannes. Nach einem letzten Atemzug rief sie ihn an.
Ruhig lag Andreas auf Chris Brust, vorsichtig strich der 31-Jährige seinem Bruder über die Haare. Andreas war seinem Bruder so dankbar, dass, er bei ihm war und sein geheule anhörte. Nach kurzer Zeit vibrierte Andreas Handy, als er aufs Display sah schlug sein Herz verdammt schnell es war Sofia. Andreas sah zu seinem Bruder, der lächelte „ Los." Andreas atmete rief durch, bevor er annahm
„ Hey." Sprach Sofia sanft durchs Handy
„ Hey."
„ Ich.. ich glaube wir sollten reden."
„ Okay und hm.... Wann?"
„ Wie wärs in diesem See wo du mir den Antrag gemacht hast."
„ Okay, bin in... so ca. 45 Minuten dort."
„ Okay, dann sehen wir uns dort."
„ Ja.... Bis gleich."
Andreas legte auf, und lächelte leicht „ Und?" Andreas erklärte kurz seinem Bruder das Sofia sich mit ihm treffen wollte „ Na dann, mach dich auf den weg." „ Danke Chris, für deine Unterstützung." Andreas drückte Chris kurz bevor er aufstand „ Klar, wir sind doch Brüder und sind für einander da, und heute war ich es, und nun ab mit dir, Steffi wartet immerhin auf dich" „ Du hast recht, bis dann." Andreas nahm sein Handy und seinen Schlüssel und verließ das Büro „ VIEL GLÜCK!" Rief Chris noch, Andreas lächelte und fuhr mit seinem Auto Richtung See. Als er ankam ging er etwas zu Fuß, als er an dem See ankam sah er Sofia am See. Sein Herz schlug wieder Rassen schnell, er war sehr nervös fast so nervös wie vor 11 Jahren wo er ihr einen Antrag gemacht hatte „ Schön hier?" Sofia drehte sich um als sie die Stimme von Andreas hörte, der sich langsam nähere „ Ja, ich liebe den See, er ist einfach wunderschön." Beide lächelten sich gegenseitig an und sahen sich verliebt in die Augen „ Andreas... ich.... Es tut mir...." Andreas unterbrach Sofia, als er seine Hand hob „ Nein Steffi, mir tut es leid.... Ich hätte dir zuhören sollen, und dich nicht anschreien sollen." „ Wir hätten uns beide mehr zuhören müssen, wir haben uns gegenseitig verletzt.... Ich will das alles wieder so wird wie früher, und das wir wieder glücklich sind, wir sind doch eine Familie, aber das geht nur wenn wir es wollen und versuchen." Sofia nahm Andreas Hände und sah ihn mit Tränen an „ Nichts lieber als das, ich liebe dich Sofia Rolof, und daran wird sich nie etwas ändern, keine Frau auf dieser Welt kann mir mein Herz stehlen den es gehört dir." Sofia lächelte leicht und legte ihre Hand auf seine Wange, vorsichtig zog sie ihn etwas zu sich hinunter und im nächsten Augenblick trafen sich ihre Lippen wieder, nach einigen Sekunden lösten sie sich, um Luft zu holen „ Ich liebe dich Andreas/Sofia." Beide lächelten und küssten sich erneut.
Es vergingen einige Monate, und die beiden waren viel offener zu einander, beide passten auf sich gegenseitig auf und sprachen mit dem anderen wenn sie etwas bedrückt.
Andreas und Sofia lagen gemütlich im Bett, und kuschelten gerade, Steffi lag auf Andreas Brust und Andreas streichelte ihr durchs Haar „ Ich liebe dich mein Schatz." „ Ich liebe dich auf mein Prinz." Andreas gab ihr einen Kuss auf die Stirn, und schaltete das Licht aus, bevor beide einschliefen.
Keine Ahnung was ich zu diesem Kapitel sagen soll.