3 ~ Twisted reality

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Leo stolperte und fiel. Sein Körper krachte schmerzhaft auf den Boden. Einen kurzen Moment fühlte er sich schwerelos. Ächzend rieb er seine Seite, als er wieder aufstand.

"Leo? Geht es dir gut?" die aufgebrachte Stimme seiner Mutter kam ihm näher.

"Keine sorge." erwiderte Leondre. Knurrend rieb er sich den Kopf.

Jetzt waren es wieder nur sie drei. Tillie, seine Mutter und Leondre. Ging es ihm. gut? Sollte ersmich vielleicht auf Schizophrenie testen lassen? Nur zur Sicherheit.

Er versuchte einfach normal weiter zu machen. Schließlich durften die beiden sich um ihn keine Sorgen machen. Es würde sie bestimmt erschrecken zu erfahren was da grade vor sich ging. Immerhin erschreckte es ihn auch.
So schnell er konnte schnappte Leo sein Zeug und zog sich zurück auf sein Zimmer. Nicht ungewöhnlich für ihn.
Erleichtert endlich seine Ruhe zu haben, setzte er sich an den Schreibtisch. Eine ganze Weile verbrachte er damit am Handy ein Motiv für ein Bild heraus zu suchen. Meistens beruhigte er sich indem er etwas kreatives machte. Wie zeichnen oder eben Texte schreiben. Doch irgendwie konnte er sich durch nichts inspirieren lassen. Also verrannte er sich in Reddit threads über Zeitreisen.

Vielleicht lag es daran, dass er dachte er hätte vielleicht eine Reise in die Zukunft gemacht. Das würde aber nicht erklären warum er noch immer zur Schule ging. Es sei denn er blieb sitzen oder es war die unmittelbare Zukunft.
Nichts von dem was passiert war machte im entferntesten irgendwie Sinn.

Als es an seiner Tür klopfte, beschloss er es einfach sein zu lassen. Vielleicht war es ja auch alles einfach nur ein Traum gewesen, den sein Gehirn falsch interpretiert hatte und nun für die Realität hielt. Das war sein endgültiger Beschluss. Ein Trick seines Hirns.

Leondre drehte sich zur Tür.
"Komm rein." brummte er.
Seine Schwester und seine Mutter steckten ihre Köpfe herein.
"Komm in die Küche Leo, wir haben noch gar nicht richtig feiern können. Seit zwei wochen verschanzt du dich hier." bat seine Mutter.

Warum nicht? Immerhin hatte er heute auf seltsame Weise alles schlechte was ihm passieren sollte verdrängt. Also konnte er seinen Tag wenigstens ein wenig genießen. Seine Mutter hatte sicher auch Kuchen gebacken oder wenigstens aus der Tiefkühltruhe gekauft. Was sicherlich eher der Fall war, denn immerhin hielt sich ein Kuchen tiefgekühlt länger.
Er stand auf und lief zur Tür hinaus.

Die ersten Kapitel dieser fanfiction sind vor vier Jahren entstanden, ich entschuldige Also meinen alten schreibstil und ab jetzt könnt ihr richtige Qualität genießen.

SYSTEMFEHLER ~ Bars and Melody ᵈᵉᵘᵗˢᶜʰWo Geschichten leben. Entdecke jetzt