Leondre hatte ihn erneut seiner Realität entrissen. Zum Glück, ehrlichgesagt. Denn er wollte diesen dummen Weg auf keinen Fall nach Hause laufen.
Er nahm sein Smartphone und textete Charlie. Nach einigen hin und her, versprach Leos Freund ihn gleich ab zu holen.
Immerhin konnte er jetzt in einem warmen Zimmer leben und nicht in der Gegend herumspazieren.Als Leondre in den Wagen Einstieg, wirkte Charlie jedoch nicht wirklich erfreut.
"Du hast mich grade im perfekten Moment weg gerissen." zischte er, kaum hatte Leo die Tür geöffnet."Sorry wusste ich nicht." entgegnete dieser entschuldigend. "Und was jetzt?"
"Du weißt doch wie das läuft. Jetzt kommst du mit. Immerhin ist Leondre mein Freund, es wäre sowieso komisch ohne ihn irgendwo auf zu kreuzen." entgegnete Charlie. Noch immer war der Leondre von der anderen Seite, nicht sein Freund. Zwar verstand er es selbst, aber er hatte bedenken.
"Ich denke nicht das dein Freund Leondre noch Lust auf den Platz des Leondres auf dieser Seite hat." sprach er es aus, was sie beide längst dachten.
Charlie rollte die Augen. "Hör zu. Ich denke du weißt das ich das ebenfalls bemerke. Aber vorerst sehe ich keinen Grund mir da große Sorgen zu machen. Vielleicht solltest du mich eher davon überzeugen, dass du seinem Platz hier würdig bist."
Leo dachte kurz an die Party, auf der er doch seiner Meinung nach mehr als genug bewiesen hatte, dass er dieses Platzes würdig war.
"Nein Graß rauchen ist kein Beweis dafür." grummelte Charlie, der scheinbar seine Gedanken gehört hatte.
"Und was soll ich deiner Meinung nach tun?" zornig hob Leondre eine Augenbraue.
"Das wird sich mit der Zeit ergeben." erwiderte der andere.
Er stoppte das Auto. Bevor der ältere ausstieg sah er zu Leo herüber. "Du kennst die Regeln."
Dann stiegen die beiden aus.Leondre musste sich kurz Orienteren, Charlie lief vorran. Sie waren draußen, kein Haus in der Nähe. Die zwei liefen gradewegs auf eine Gruppe gleichaltriger zu, welche um einen Skatepark herum saßen.
"Yo Leo." Das war der Kiffertyp von der Party. Er fand ihn ehrlichgesagt sympathisch, weshalb er sich zu ihm setzte.
"Was geht?" grummelte er so lässig er konnte zurück.
Während er auf eine Antwort wartete, sah er sich um. Zwischen ein paar Leuten, die er bereits gesehen hatte, sah er auch dich. Ehrlichgesagt warst du nur hergekommen, weil du neue Kontakte knüpfen wolltest. Als du Leos Blicken begegnetest, sahst du so schnell wie möglich in eine andere Richtung.Er spürte, dass es nicht einfach werden würde diese Gefühle zu ignorieren, weder auf diese ein zu gehen.
Einer der Jungs schaltete die Musik wieder ein.
"Schon schade, dass Skaten keine große Sache mehr ist." murmelte Chris."Immerhin hat man den Platz jetzt für sich allein." erwiderte Leondre.
Sein Handy in der Hose Hosentasche vibrierte. Er zog es heraus, denn er war sich sicher, dass Leo das genauso tun würde egal ob mitten im Gespräch oder nicht.
Es war eine Nachrricht von Charlie. Als er sie las, rollte er mit den Augen.
"Sprich mit ihr"
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SYSTEMFEHLER ~ Bars and Melody ᵈᵉᵘᵗˢᶜʰ
FanfictionLeo ist verwirrt, als er achtzehn wird beginnt er Dinge zu erleben die er selbst nicht glauben kann. Er ist der Fehler im System. Der junge Brite reist zwischen zwei Welten hin und her und trifft dabei immer wieder auf neue Überraschungen. (für inte...