Fahrrad

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Schreibe eine Geschichte über etwas alltägliches, das später eine seltsame Wendung nimmt.

Ok! Wird gemacht:

Die Sonne strahlt heute besonders stark, die Bäume leuchten in einem satten grün und ich genieße jede einzelne Sekunde die ich kriegen kann. Ich hasse den April, weil man jeden Tag, wenn man sich die Kleidung aussucht entscheiden muss, ob man morgens lieber frieren oder nachmittags schwitzen will. Ich habe mich für letzteres entschieden und bereue meine Entscheidung sofort, obwohl es morgens wirklich kalt war, als ich mit dem Fahrrad zur Schule gefahren bin.

Noch eine Sache die ich langsam hasste: Fahrrad fahren. Ständig. Immer. Überall.

Wahrscheinlich habe ich langsam einen Hass gegen mein armes Fahrrad bekommen, weil der Winter so schrecklich kalt war.

Ich spaziere auf den kleinen Fahrradplatz zu und versuche nicht daran zu denken, wie viele Viecher in mein Gesicht klatschen würden, während ich nach Hause fahre. Gott, wie ich es hasste. Als wären die blind und nicht dazu in der lage, in der Natur auszukommen.

Mit einem seufzer wollte ich schon meine Tasche von der Schulter holen und ihn auf mein Korb ablegen, so wie ich es jeden Tag tue. Jeden Tag. Am selben Ort.

Doch mein Fahrrad ist nicht da.

Ich lasse meine Tasche fallen und versuche nachzudenken.

Was ist hier los?

Eine seltsam vertraute Klingel ertönt hinter mir auf der Straße, und ich drehe mich sofort um.

"Hey!", rufe ich dem Typen zu, der auf meinem Fahrrad sitzt, es ist viel zu klein für ihn.

Vor lauter Panik weiß ich gar nicht was ich tun soll. Wie soll ich es meinen Eltern erklären?

Der Typ glotzt mich nur blöd an und fährt weg.

Er fährt einfach weg.

Ich renne sofort hinterher.

"Das ist mein Fahrrad du Mistkerl!"

Plötzlich hält er an und blickt zu mir nach hinten, als hätte ich den Verstand verloren. Vielleicht sehe ich aber auch so aus, als wäre ein ein armseliges Schwein das hinter ihm herrennt.

"Nein ist es nicht", sagt er bockig und monoton, als wüsste er wovon er sprach und als wäre er nicht gerade der jenige, der ein Fahrrad gestohlen hat

Ich trete näher zu ihm und werfe noch ein Blick auf mein Fahrrad, obwohl ich wusste, dass er mich gerade veräppelt.

Aber es ist tatsächlich nicht mein Fahrrad.

Überrascht stolpere ich nach hinten und jetzt bekomme ich wirklich Panik, und ich verrliere wirklich den Verstand.

Wo ist MEIN Fahrrad??

Ja, ich weiß, ich weiß. Seeehr undetailliert. Ich hatte kaum Zeit, ok? xD

Reden ist silber, Schreiben ist Gold --- Kurzgeschichten :)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt