»𝟏𝟖«

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                                                 𝐔𝐍𝐄𝐑𝐖𝐀𝐑𝐓𝐄𝐓𝐄 𝐖𝐄𝐍𝐃𝐄


𝐁𝐄𝐍𝐄𝐃𝐈𝐂𝐓. Schreie durchbrachen die Stille der Nacht. Die Tonart, diese Bekanntheit der weiblichen Stimme brachten mich dazu ohne größere Zögerung los zu rennen. Um die Ecke entdeckte ich sie, wie sie. Genevieve. Der Duke hielt sie mit einem festen Griff und versuchte, sie an sich zu drücken, doch sie wehrte sich mit aller Kraft. In diesem Augenblick konnte ich nicht glauben, was meine Augen dort sahen. Bevor seine erhobene Hand schlimmeres verursachte, rannte ich auf die Beiden zu und griff nach der erhobenen Hand und versuchte ihn von ihr zu reißen, wodurch sie über den Stoff ihres Kleides in den Dreck der Straße fiel. Meine Augen wanderten für diesen Augenblick zu ihr, wo sich unsere Blicke trafen. Ich konnte ihre Angst in meinen Venen spüren, ihr Blick brachte Wut in mir hervor. Ich nahm den Duke am Kragen und drückte ihn gegen die nächstgelegene Hauswand. Unkontrollierte berührte meine; zu einem Ballen; gepresste Hand sein Gesicht, was er sich sichtlich verdient hatte. Normalerweise war ich nicht der Mensch, der sich prügelte, aber zuzusehen, wie jemand sich an einer Frau; die mir seit Kindertagen am Herzen lag; verging, hatte diese Abreibung sichtlich verdient. Vom geiste verlassen, senkte sein Körper sich zu Boden, woraufhin ich mich zu ihr drehte und ihr aus dem Dreck half, wodurch ich erkennen konnte, dass sie sich an ihrem Kopf verletzt hatte. »Gen..du blutest..«, waren meine Worte, doch sie reagierte nicht. Eher blickte sich mich an, als hätte sie einen Geist gesehen, als wäre sie nicht mehr bei Sinnen. Ich zog ein Tuch aus der Brusttasche meiner Weste und presste es an ihre blutende Stirn. Ihr Blick blieb sekundenlang, fast Minuten standhaft, aber ich war mir nicht sicher weshalb. »Geht es dir gut? Hast du dich sonst irgendwo verletzt?«, fragte ich sie und begutachte jegliche offene Stellen, doch sie rührte sich nicht. »I..i..ich muss gehen...«, waren ihre Worte, ehe sie sich aus meinen Fängen los riss und in der Dunkelheit verschwand. Ich rief ihren Namen, doch was nur blieb, war das Echo.

Meine Gedanken kreisten die ganze Nacht um die abendliche Situation. Diese Ungewissheit der Merkwürdigkeit raubte mir meinen Schlaf, weshalb ich mich am frühen Morgen auf den Weg zu den Rosenthals machte. Ich war sichtlich angespannt und spürte die Verkrampftheit in meinen Venen, als würde ich kurz davor sein, den Bund der Ehe anzutreten. Meine Fingerknöchel berührten die große Eingangstür, dennoch dauerte es nicht lange, ehe sich diese öffnete. Ich fragte den Diener nach Genevieve, doch er ließ mich warten und brachte ihre Mutter an die Tür. »Benedict! Wie schön Sie zusehen.«, »Die Freude ist ganz meinerseits. Ist Genevieve daheim?«, »Tut mir leid Benedict. Sie ist in der Früh dringlich fort zurück nach Frankreich. Sie vermochte mir nicht zu erzählen, weshalb, nur, dass sie einen Brief erhalten hat und geschwind London verlassen musste. Wann sie wiederkommen wird, kann ich ihnen nicht sagen.« Ihre Worte schossen mir ein Loch in mein Herz, es tat weh, als würde es in sich zusammenbrechen. Geschockt und verwundert zugleich, drehte ich mich um und lief die Treppe herunter. Doch zu diesem Zeitpunkt war mir nicht bekannt gewesen, dass ich volle 365 Tage auf ihre Rückkehr warten musste und was diese mit sich brachte, ließ das Feuer in mir zu vollkommenheit entfachen.




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𝘽𝙇𝙐𝙀 𝘿𝙄𝘼𝙈𝙊𝙉𝘿 ♘ 𝑏𝑒𝑛𝑒𝑑𝑖𝑐𝑡 𝑏𝑟𝑖𝑑𝑔𝑒𝑟𝑡𝑜𝑛Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt