»𝟐𝟑«

418 26 21
                                    

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.


                                                               𝐀𝐊𝐈𝐓𝐎


𝐆𝐄𝐍𝐄𝐕𝐈𝐄𝐕𝐄. »Ist die Sonne nicht wunderbar?«, sprach er, doch ich war mit meinen Gedanken woanders. »Miss?«, »Verzeiht, was sagten Sie?«, fragte ich nach. »Ich habe Sie gefragt, ob sie die Sonne genauso wunderbar heute finden wie ich.«. Er wiederholte seine Worte, doch um ehrlich zu sein, konnte ich meine Gedanken nicht abschalten. »Verzeiht Colin für meine gedankliche Abwesenheit.«, entschuldigte ich mich für mein Verhalten. Gedanklich war ich bei Benedict und suchte Gründe, weshalb er so einen Drachen an seiner Seite vermochte. Und ich fand keine ersichtliche Erklärung. »Wissen Sie, wenn ich etwas auf meiner Reise gelernt habe, dann, dass man oftmals in Situationen geriet, welche man sich nicht erklären kann, dennoch fand ich immer einen Grund, welcher sich mit der Zeit ergab.«, erklärte Colin und womöglich sollte er recht behalten. Ein langes Ausatmen und das richten meines Kleides brachte mich zurück in die Gegenwart, in die stumpfe Realität. »Ihr beiden. Kommt ihr dazu?«, ertönte Lady Bridgertons Stimme. Unsere Blicke fielen auf die lange Tafel, welche im wunderschönen Garten des Anwesens vorbereitet wurde. Alle waren bei Tisch, auch der Hausdrache. Ich nahm neben Colin und meinen Bruder Platz, während Benedict und Miss Shimmer gegenüber von mir saßen. »Ich finde es wunderbar, dass wir unsere Tradition nach Jahren wieder fortsetzen können. Gewiss waren es für uns alle schwere Zeiten, doch der Halt einer Freundschaft bringt uns wieder zusammen.«, hielt Lady Bridgerton eine Ansprache, woraufhin ich bei ihren Worten lächeln musste.

Der Tisch war mit reichlichen Süßspeisen gedeckt, an welchen wir uns alle reichlich bedienten. Hin und wieder blickte ich zu Benedict, doch versuchte ich seinen Blicken auszuweichen. »Genevieve. Erzähle uns von deinem letzten Jahr. Wo hast du es verbracht?«, überrascht über die Frage vergaß ich für einen Moment den Inhalt in meinem Mund weiter zu essen. »Ich habe meine Zeit in Paris verbracht.«, antwortete ich auf die Frage. »Ich war ebenfalls dort und muss gestehen, dass die Frauen dort sehr eigen sind.« Colin blickte mich mit einem Grinsen auf seinen Lippen an. »Wie gut, dass ich Britin bin.«, erwiderte ich sein Grinsen und blickte ihn an. Ich spürte Benedicts Blicke auf mir, doch versuchte ich, diese gänzlich zu ignorieren. »Frauen die kein angenehmes Benehmen haben und sich verausgaben, als wäre sie Freudenmädchen, unfassbar.«, ihre Stimme tat so weh, in meinen Ohren. »Nun ich bin natürlich in einem Elternhaus aufgewachsen, wo Anstand und Ehre wert geschätzt wurden. Eine Frau ist keine Frau, wenn Sie nur an sich denkt und nicht ihre Aufgaben als Ehefrau ernst nimmt.«, »Absurd..«, nuschelte ich, doch anscheinend war es hörbar. »Entschuldigung?«, »Oh sehr gerne nehme ich diese an.«, konterte ich Shimmer und blickte sie an. »Wie ungezogen!«, während Sie und die Eltern empört über die Konversation waren, mussten sich die anderen sichtlich zusammenreißen, nicht laut los zu lachen, da sie meine starke Persönlichkeit kannten und wussten, wie schlagfähig ich war. Grinsend biss ich in ein Törtchen, was sie sichtlich aus der Ruhe brachte.

»Lord Bridgerton!«, einer der Angestellten kam hechelnd angerannt und warf seinen Blick zu Anthony. »Die Pferde, sie gehen uns durch!«. Auf seine Worte hin erhoben sie die Bridgerton rasch, woraufhin der Rest es gleich tat. Dort angekommen war das reinste Durcheinander. Fünf Pferde liefen wild umher und eins drehte am meisten durch. »Ich kenne mich mit Pferden aus. Ich bringe es in Ordnung!«, meinte Shimmer und lief auf die Pferde zu. Doch anstatt, dass die Situation sich beruhigte, verschlimmerte sie sich. Mit einem Rucks trat das Pferd aus und Miss Shimmer fiel mit voller Wucht in den Schlamm. Tatsächlich konnten die anderen und ich uns kein Lachen verkneifen. »Benedict!«, mahnte seine Mutter ihn und deutete auf die Frau im Dreck. Benedict eilte ihr zur Hilfe, doch ich konnte mir das Durcheinander nicht anschauen. Obwohl ich nicht viel von Pferden verstand, zog es mich in die Situation. Merkwürdigerweise zog es mich zu dem Pferd, das am wildesten war. Während die anderen sich um die anderen Pferde kümmerten, ging ich behutsam auf das komplett schwarze Pferd mit hellbrauner Mähne zu. Ich streckte vorsichtig meine Hand in die Richtung seines Mauls. Als wäre zuvor nichts gewesen, beruhigte es sich und ich trat näher heran. Langsam strich ich sanft über seine Stirn und versuchte, ihm gut zuzureden. Wie ein Geistesblitz schossen mir jegliche Erinnerungen meiner Kindheit durch meinen Kopf. All die, die ich zu vergessen vermag habe. Ich drückte meine Stirn an die des Pferdes und sprach: »Akito«




Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: May 26 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

𝘽𝙇𝙐𝙀 𝘿𝙄𝘼𝙈𝙊𝙉𝘿 ♘ 𝑏𝑒𝑛𝑒𝑑𝑖𝑐𝑡 𝑏𝑟𝑖𝑑𝑔𝑒𝑟𝑡𝑜𝑛Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt