•Kapitel 8•

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Celeste

„Hey Schneewittchen! Hol die Ausrüstung."
Ich blickte verwirrt Dean an, der am nächsten Tag auf mich zu kam wie wenn wir es gestern Abend nicht zweimal miteinander getrieben hatten.
„Ich dachte wir machen heute wieder Akten ...", murmelte ich und zog fragend die Augenbrauen hoch.
„Wir gehen auf Streife, ich dachte wir wollten dich zu einer Polizistin machen", meinte er und zeigte zum Schalter wo ich die Waffen holen sollte.
„Ich geh schon", meinte ich auf seinen Blick hin und holte alles, um es daraufhin in unseren Dienstwagen zu schaffen.
Ich öffnete die Beifahrertür und setzte mich auf den Sitz, wobei ich meine Hose wieder mal richtete.
Genau deswegen hatte ich heute zur Arbeit einen Rock angezogen, wegen dem Arsch bin ich Wund.
„Steht denn noch was von der Nachtschicht an?", fragte ich ihn, während ich zu den Akten griff.
„Ja, ein Einbruch der gemeldet wurde, aber die Nachtschicht hat es nicht mehr geschafft dorthin zu fahren und die Anwohnerin meinte es war ein Fehlalarm",erklärte er mir knapp.
„Wie geht's deiner kleinen Pussy? Ich hab keine Frau so auseinander genommen wie dich gestern Abend", meinte er so überheblich wie eh und je.
„Fahr einfach, anstatt mich zu nerven", meinte ich genervt zu ihm.
Wir fuhren zu der Adresse und klingelten daraufhin.
Eine ältere Dame machte uns auf, die uns erklärte das es ja angeblich ein falscher Alarm gewesen sei und es nur ihr Sohn gewesen war.
Aber für mich sah es eher so aus, als würde sie dort festgehalten, denn unser Funk gab uns durch, dass ihr Sohn bei einem Autounfall ums Leben gekommen war, unsere Kollegen erinnerten sich noch an den Fall.
„Und was machen wir nun?"
„Dort drüben ist ein Haus zu verkaufen, wir rufen den Besitzer an und sagen dem Kapitän das wir die Detektive brauchen. Wir bleiben dort, halten die Stellung und sobald was auffälliges passiert melden wir es den Detektivs."
„Was genau willst du mir jetzt damit sagen?"
„Das sie uns Undercover schicken...der man dort drin, ich habe ihn ins CPD Suchlaufwerk eingegeben, dass ist ein Ex-Sträfling der dafür bekannt ist, mächtige Leute aus dem Gefängnis zu befreien. Bevor er ins Gefängnis kam hat er es gemacht...und ich denke das wird er auch machen."
„Aber der hat mich gesehen."
„Wenn du deine Uniform nicht an hast, siehst du anders aus."
„Na hoffentlich..."

~

„Okay...also es stimmt wirklich was Officer Simmons gesagt hat, der Mann dort drin ist Elvis O'Neill, er ist vor zwei Tagen aus dem Gefängnis gekommen und hatte, bevor er raus kam Kontakte mit... Jimmy Kingston, ein Mörder der wegen 18 morden und davon 3 Menschen gegessen hatte.
Patrick Sinnfeld, ein Anwalt der wegen gefälschten Unterlagen von mehreren Leuten 20 Jahre sitzt...und zu guter Letzt André Pellets, der für stalking und Entführung angeklagt wurde und die Nase vom Staatsanwalt abgebissen hat."
Ich zog die Augenbrauen hoch und blickte Dean neben mir an, der Selina Malcolm grinsend beobachtete.
Ich hatte schon gemeckert das die beiden sich irgendwie gegenseitig anflirten und das störte mich.
Officer Simmons und Officer Lopez haben sich bereit erklärt undercover zu gehen. Sie bekomme geheime Identitäten, sie heißen dort Jenny und Klaus O'Brien und wohnen in dem Haus gegenüber.
Sie beide bekommen von zwei unserer Männer, die sich als Umzugshelfer verkleiden, alle Kameras, die sie rund um das Haus und die Fenster verteilen, damit man einen perfekten Blick auf das Haus und die Umgebung bekam.
Das erste Ziel hier ist es, Kelly Jackson aus dem Haus zu bekommen und aufzuhalten das Elvis O'Neill nicht die anderen befreit. Alle anderen werden weiter unterrichtet und sie beide beziehen ihr neues Zuhause, Klamotten bekommen Sie beide gestellt."

~

Ich packte alle Kameras die in Figuren und selbst in einen Vogelhaus versteckt waren.
„Eigentlich habe ich mir nicht das so vorgestellt, meinen Abend zu verbringen...", meinte ich zu Dean, der dieses hässliche bunte Hemd ansah, was er für heute gestellt bekommen hatte.
Er knöpfte es genervt auf und sah zu mir.
„Ich dachte Schneewittchen wollte was erleben, sei froh das sie es uns überhaupt übergeben haben, nur weil ich O'Neill beim ersten Mal verhaftet habe, und außerdem können wir verhindern daß er die Leute wirklich aus dem Gefängnis holt."
„Und das ich dich Stunden lang an mir kleben habe und wir noch ein frisch verheirates Ehepaar spielen müssen", meinte ich zu ihm und blickte die weiteren Klamotten an.
„Bei Gott...ich sehe darin aus wie ne Nutte", meinte ich und blickte ein pinkes Kleid an.
„Naja...für mich bist du abends eine...eine sehr heiße", grinste er mich an.
„Lass das bloß nicht den Kapitän hören!"
Er fing an zu lachen und verschwand ins Schlafzimmer, Idiot...

Police of the Vortex Sides (Sequence Celeste-Dean)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt