Die Sonne ging langsam auf und tauchte Berlin in ein orangenes Licht, als Yasmin und Kidd durch die stilleren Straßen schlenderten. Sie hatten den Trubel des Clubs hinter sich gelassen, und die Luft war kühl und klar.
"Deine Mutter hat mich angerufen als ich in Italien war und hat mit mir gesprochen" fing Yas,in die Konversation an, "Sie erzählte mir das du langsam wieder in deine alten Hobbies zurückkehrst und das war sehr enttäuschend zu hören. Stimmt das?"
"Es ist schon lange her," begann Kidd, seine Stimme leise und nachdenklich. "Seit unserer Zeit damals. Du weißt, was ich meine."
Yasmin nickte und schaute auf den Gehweg vor ihnen. "Ja, ich erinnere mich. Deine Probleme damals... sie haben uns alle betroffen."
Kidd seufzte schwer. "Ich hatte es wirklich schwer. Du weißt selber, mein Vater war ständig weg, die Schule war die Hölle, und ich wusste nicht, wohin mit meiner Wut. Ich habe so viele falsche Entscheidungen getroffen, und du warst immer mittendrin."
Yasmin spürte, wie alte Wunden wieder aufrissen. "Ja, Kidd. Du warst ein Chaos, und ich habe darunter gelitten. Du hast mich in deine Probleme hineingezogen und mich in Situationen gebracht, die ich niemals erleben wollte."
Kidd blieb stehen und sah sie direkt an, seine Augen voller Reue. "Ich wollte nie, dass du darunter leidest, Yasmin. Ich weiß, dass ich dir viel zugemutet habe. Aber ich habe mich versucht zu ändern und es auch geschafft."
Yasmin atmete tief durch und versuchte, die aufkommenden Tränen zurückzuhalten. "Ich habe auch viel gelernt und bin stärker geworden. Aber es hat Narben hinterlassen, Kidd. Und diese Narben heilen nicht einfach so."
Kidd nickte langsam. "Ich verstehe das. Ich will, dass du weißt, dass es mir leid tut. Wirklich leid."
Yasmin schenkte ihm ein kleines, trauriges Lächeln. "Warum ruft mich aber dann deine Mutter an Kidd?"
"Ich weiß es nicht. Wallah ich mache gerade nur Musik frag Mowgli"
"Ich glaube dir mal jetzt aber wenn ich erfahre das du lügst dann wird es nicht gut enden"
Als Yasmin wieder zurück in Frankfurt ankam, war es spät. Die Wohnung war dunkel bis auf das Licht, das aus dem Wohnzimmer drang. Amo saß auf der Couch, sein Gesicht angespannt und seine Augen dunkel vor Wut. Auf seinem Handy waren enge Fotos von ihr und Pashanim, zu sehen, die sie auf einer Party gemacht hatte. Bene hatte ebenfalls Kommentare unter ihren Posts hinterlassen, die zu nahe gingen.
"Was soll das, Yasmin?" rief Amo, als sie die Tür schloss. "Diese Fotos mit Pashanim! Und dann dieser Bene, der sich ständig an dich ranmacht?"
Yasmin spürte, wie ihre Wut aufstieg. "Amo, das sind nur Fotos. Pashanim ist ein Freund, und Bene... er ist nichts für mich. Warum machst du so ein Drama daraus?"
Amo sprang von der Couch auf und schritt aufgebracht durch den Raum. "Es ist nicht nur das. Es fühlt sich an, als würdest du das extra machen. Du bist ständig eng mit irgendwelchen 'Freunden' von dir"
Yasmin verschränkte die Arme und funkelte ihn an. "Vielleicht liegt es daran, dass du mir nicht vertraust. Ich habe genug von deinem Misstrauen. Ich brauche jemanden, der mir vertraut, egal was passiert."
Amo blieb stehen, seine Augen schmerzhaft getroffen. "Vielleicht hast du recht. Vielleicht bin ich zu eifersüchtig. Aber ich mag dich sehr, Yasmin. Ich will nicht, dass uns irgendjemand auseinanderbringt."
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𝐁𝐀𝐈𝐋𝐄, amo
Fanficwhere she go, she never come back i'd be calling & calling but she never come back