,,Willkommen zurück meine Prinzessin "
Die Worte riefen mein innerstes Entsetzen hervor. Mir wurde übel und ich wollte einfach nur in mein Bett, nachdem Flug. Mich ausruhen und alles vergessen.
Ich hörte auf zu Atmen, als ich spürte wie er sich erneut an mich presste und sein Mund über meinen Hals wanderte. Sein heisser Atem reizte meine Haut und dann spürte ich seine Lippen, die meinen Hals hinunterwanderten in Richtung Dekolleté.
Ich trug ein langes, eher luftiges Kleid, dass keinen tiefen Ausschnitt besaß, aber trotzdem genug Haut zeigte.Wenn ich ihn nicht stoppe, wird er nicht aufhören!
Ich atmete stark aus und versuchte ihn von mir Weg zu drücken.
,,Nicólaz, hör bitte auf!"
Meine Stimme klang mehr flehend als bestimmend und ich fluchte innerlich.Nicólaz jedoch brummte nur was an mein Dekolleté und ich spürte wie seine Zunge über meine Haut fuhr.
Mein Magen rebellierte.
,,Adesso basta Nikolaz, fermati adesso!", schrie ich zitternd.
Nicólaz ließ überrascht von mir ab, seine Augen verdunkelten sich und ich spürte die leichte Gänsehaut die sich auf meinen Armen bildete.
,,Mia princepessa, was ist los? Du bist meine Verlobte."
Ich starrte ihn an. Das konnte er nicht ernst meinen. Es waren 5 Jahre vergangen seid wir unsere Verlobung aufgelöst hatten. Und das aus gutem Grunde.
,,Wir waren verlobt, Nicólaz! Das ist schon lange vorbei", erklärte ich ihm und versuchte so freundlich wie möglich zu sein.
Er verengte die Augen und lehnte dich an die Wand, sodass er direkt vor mir stand und auf mich herabschauen.
,,Und denkst du, du kommst damit durch? Idiota! No, du biste mia princepessa."
Ich fühlte als würde ich vor ihm schrumpfen.
,,Nein! Wir WAREN verlobt Nicólaz. Das ist vorbei ", wiederholte ich mit Nachdruck und reckte das Kinn.
,,Also lass mich in Ruhe!"
Ich sah ihm tief in die Augen und er machte einen Schritt zurück, bevor er mich plötzlich am Hals packte. Seine Hand schloss sich um meinen Hals und drückte zu.
,,Wer ist es, princepessa?", fragte er mit seinem italienischen Akzent und einem lauernden Unterton in de Stimme. Seine Nägel drückte schmerzhaft gegen meine Haut und ich spürte wie mein Körper stocksteif wurde.
Ich hatte bei Probleme mich zu wehren, ich hatte sogar Karate gemacht, aber gegen Nicólaz hatte ich nie etwas ausrichten können.
Er drückte fester zu und silberne Sterne begannen vor meinen Augen zu tanzen. Ich röchelte und versuchte Sauerstoff in meine Lunge zu bekommen, doch Nicólaz lachte nur und machte weiter.
Er war schon immer so gewesen. Sobald etwas nicht nach seinem Plan lief oder er etwas verlor. Seine eiskalte, brutale Wut hatte schon zu Morden geführt. Er war Mitglied von einer der Mafia Klans gewesen und das gruselte mich jetzt noch mehr.
Ich versuchte seinen Namen zu rufen, aber aus meiner Kehle drängen nur ein paar krächzende Laute. Meine Sicht glich mittlerweile einem schwarzen Feld und der Sauerstoffmangel schmerzte.
Ich wusste nicht ob ich das Überleben würde, denn ich hörte wie er fluchte.
Wenn er fluchte war er wütend. Und wenn er wütend wurde, war er gefährlich. Tödlich unter Umständen.Ich hörte einen lauten Schlag, als hätte Metall auf etwas weiches getroffen, dann hörte ich jemanden Wimmern.
Im nächsten Moment füllte frische Luft meine Lungen, als die Hand verschwand. Meine Beine jedoch hielten mein Körpergeicht nicht mehr und knickten ein.

DU LIEST GERADE
The One And Only
RomansaMein Leben ist absolut in Ordnung, jetzt da ich mein Abi und Studium gemacht hatte, werde ich endlich die Beine hochlegen und entspannte Ferien auf Sizilien genießen können. Doch wie so oft macht mir das Schicksal einen Strich durch die Rechnung, de...