Hunt you

Kapitel 5

——— Kiana ———

Als ich runter zur Tür taumel und sie öffnet erwartet mich wie erwartet nicht Lucy aber auch nicht der stalker. Es war Ethan der nicht glücklich aussah. „wo zum Teufel ist Ryan?!"

Definitiv nicht glücklich!

„i..ich weiß es nicht." ich gähne was ihm scheinbar auch nicht passt da er nun anfängt gereizt mit seinem Ring zu spielen.

kann man es ihm gerade irgendwie recht machen?

„hör auf zu lügen du kleine schlampe! Er ist gestern mit dir heim gefahren und heute Morgen wurde dir eine blutige Box hinterlassen. Findest du das nicht etwas seltsam?!"
„beruhig dich erstmal" ich schließe kurz meine Augen. Als ich sie öffnete sah ich eine Faust auf mein Gesicht zukommen der ich gerade so ausweichen kann.

was kann ich den für sein Aggressionsproblem?

„sag mir nicht was ich zu tun habe sondern wo Ryan ist!"
„Ich weiß es wie ich schon sagte nicht! Er war gestern bei mir, ja, aber es hat ein paar mal geklopft was ihn gestört hat. Irgendwann ging er raus, ich hörte ein Schuss und er war weg und heute Morgen die Box hatte nix damit zu tun. Es war ein normales Paket was ein bisschen dreckig war. Wo du da Blut gesehen hast weiß ich nicht."

Der erste Teil war wahr, der mit der Box nicht aber scheinbar hat es ihm trotzdem gereicht da er jetzt wieder die Auffahrt runter geht.

Ich verdrehe die Augen und geh wieder rein. Ich fang an nervös auf meiner Unterlippe rumzukauen um irgendwie klar denken zu können da mich das Bild von den Händen wieder einholt.

Ich geh hoch in mein Zimmer und hol mein Handy raus wo ich die Nummer von Lucy wähle.

„was willst du?" auch wenn sie ziemlich genervt klingt habe ich ihre Stimme gerade ziemlich vermisst.

„Ich brauche gerade wen zum reden" gestehe ich ihr mit zittriger Stimme „dein Ethan war gerade da.."

„nenn ihn nicht mein Ethan, er ist scheinbar nur ein Spast. Was hat er dir getan?"

Ich wusste das sie zu mir halten wird auch wenn sie im Park noch geschwärmt hat wie gut er ficken kann.

„er kam gerade und meinte ich soll ihm sagen wo Ryan ist."

„Aber wie kommt er drauf das du was mit seinem verschwinden hast?"

„die Hände.. Es wahren Ryan's Hände und Ethan hat gesehen wie mir die Box gebracht wurde. Ich konnte ihn zwar erstmal mit einer Lüge zufrieden stellen aber ich weiß nicht für wie lange.."

„leg dich erstmal hin, ich komm morgen vorbei, okay?" bevor ich auch nur irgendwas sagen konnte hörte ich das tuten von meinem Handy.

Sie hat einfach aufgelegt!

Scheinbar ist sie diejenige die schlafen will aber mir bleibt ja keine Wahl als es auch zu tun oder wenigstens zu versuchen.

———der Schatten———

Schon wieder steig ich ihn mein Auto, dieses Mal aber nicht zu meiner kleinen Flamme sondern zu Ethan.

Er kennt mich zwar nicht, wird mich aber sehr bald kennenlernen.

Nachdem ich Ryan getötet habe, habe ich mich natürlich mehr mit seinen Freunden und Familienmitgliedern beschäftigt als vorher und herausgefunden das Ethan auch ziemlich mächtig ist aber nachdem ich gesehen habe wie seine Faust auf ihr Gesicht zuflog war mir seine Macht komplett egal.

Für sie breche ich alle meine Regeln und töte jeden der ihr etwas antut oder antun will.

An seiner Villa angekommen packe ich mir meine Waffe in meine Pullitasche und gehe zur Tür wo ich laut gegen klopfe.

Ziemlich dumm keine Wachmänner anzustellen wenn man so viele Feinde am Hals hat. Das hätte mir das ganze wohl erschwert.

Als er endlich kam drückte ich die Tür auf und packte ihn am Hals.
„krümm ihr ein Haar und du wirst sterben. Erschein nochmal vor ihrer Tür und du wirst sterben." Ich drückte den kalten Lauf meiner Waffe an seine rechte Schläfe.

„verstanden?" fragte ich ihn mit lauter Stimme „j..ja" seine Stimme war zittrig und in seinen Augen spiegelte sich pure Angst.

Von einer so mächtigen Person hätte ich echt mehr erwartet. Die Panik in seinen Augen lässt mir ein teuflisches grinsen übers Gesicht laufen.

Ich drücke die Waffe noch einmal fester in seine Schläfe bevor ich sie runterlasse und aus der Villa geh.

„Kleiner Tipp, besorg dir vielleicht mal wachen" ruf ich ihm nochmal zu bevor ich in mein Auto steig und nach Hause fahre.

———

Leider ist das Kapitel ein bisschen kürzer da ich die letzten Tage nicht wirklich Motivation oder Ideen hatte, ich versuche es aber wieder zu bessern(: