~ Der Schatten ~
Vor mir stand eine Gruppe von Typen. Ich zog meine Waffe und richte sie auf die Typen dessen Augen nun auf mich und nicht mehr Diego gerichtet waren.
Jetzt wo sie in einer Reihe standen, konnte ich zählen das es vier Typen sind, alle ein bisschen kleiner als ich und Diego.
Sie waren auch bewaffnet, was aber für die USA mehr oder weniger normal war.
Ich kannte es schon mehrere Waffen auf mich gerichtet zu haben und sie alle zu überlisten, Diego nicht, was mir um ehrlich zu sein etwas sorgen bereitet.
Ich war sehr oft im Außendienst, Diego nicht.
Während ich ihnen selbstbewusst gegenüberstand, versuchte Diego immer mehr sich zurückzuziehen was ich aber vollkommen verstehen konnte. Es war sein erstes Mal in so einer Situation und ich hätte vermutlich bei meinem ersten Mal ohne Vorbereitung nicht anders reagiert.
Ich warf ihm einen mahnenden blick zu da egal wie schlimm es für ihn gerade ist ich seine Hilfe gut gebrauchen könnte. Als er erkannte das ich was von ihm wollte bewegte er sich mit einem schritt wieder neben mich. Im Augenwinkel konnte ich erkennen das ihm die Situation nicht gefällt da seine Hände anfangen vor Adrenalin zu zittern.
Zittrig bewegt er seine Hand zu seiner Waffe und zieht sie aus seiner Jeans damit er sie ebenso auf die Typen richten kann. Eigentlich hätte ich alle schon längst abgeknallt aber lasse es lieber da ich Diego kein Trauma fürs Leben verpassen will oder ihn in Gefahr bringen will.
Einer der vier Typen tritt jetzt nach vorne und mustert mich wütend. Er ist ein Kopf kleiner als ich und hat ascheblondes Haar. "Wo ist David du Wichser?!". Ich wusste das sie wegen David gekommen sind aber nochmal zu hören lässt mich innerlich grinse.
Ich gab Diego ein Zeichen, was er scheinbar schnell verstand, da er eilig auf den Lagerraum zusteuert und in ihm verschwindet. Ich richtete mein Blick wieder auf den Typen, der inzwischen wenige Zentimeter vor mir stand und schaute ihn unschuldig an. "Keine Ahnung" gab ich schulterzuckend von mir.
Ich hielt mir ein Grinsen zurück, als icherkannte, wie seine Augen sich mit Wut füllten und er seine Waffe auf mein Kinn zu bewegte.
Wenige Sekunden später hatte ich seine Waffe schon an meinem Kehlkopf kleben. Er grinste breit als er sein Finger auf den Abzug legte und mich siegessicher anschaute.
"Schieß nur, ich kann eine Leiche spurlos verschwinden lassen, du nicht" gab ich selbstsicher und schulterzuckend von mir um ihn zu provozieren.
Er scheint zu realisieren dass das was ich gerade gesagt hatte stimmt da er nun seine Waffe runternimmt und mich grimmig anschaut.
Jetzt bin ich derjenige der ihn siegessicher anschaut während ich meine Waffe ziehe. Er zuckt zusammen als meine Pistole seine Schläfe berührt, wahrscheinlich immer noch in Gedanken bei meinen Worten von gerade ist.
Ein breites Grinsen ziert mein Gesicht als ich in seine Augen gucke und pure Panik erkenne. Diesen Anblick hätte ich am liebsten jeden Tag.
Inzwischen merke ich die Anwesenheit von Diego hinter mir der sich eilig neben mir positionierte. Er drückte mir eine Waffe ihn meine freie Hand, so dass ich nun in jeder Hand eine hatte.
Er selbst hatte auch zwei Pistolen –in jeder Hand eine- so dass wir jeden gleichzeitig abschießen könnten, ohne uns in Gefahr zu bringen.
Ich war darüber um ehrlich zu sein etwas enttäuscht da ich meinen Spaß haben wollte, was jetzt nicht mehr funktionieren wird, aber ich will Diego nicht in Gefahr bringen da er wie ein Bruder für mich ist und ich es mir nie verzeihen könnte, wenn ihm etwas passiert.
DU LIEST GERADE
Hunt you
RomanceEine stalker romance der sich an haunting und hunting Adeline orientiert. Kiana wohnt nun seit einem Jahren in ihrem Haus in einem Vorort von Chicago als Baristarin bis plötzlich ein stalker auftaucht und ihre Welt auf den Kopf dreht. Doch was sie...