Ahsoka POV.
"Ahsoka, Kins ist da. Er möchte mit dir sprechen." Die Stimme meiner Mutter riss mich aus meinen Gedanken. Wie so oft mal wieder habe ich über die alten Zeiten nachgedacht. Die, in denen Anakin und ich noch Seite an Seite kämpften und mit Sarkasmus den Krieg nicht so ernst sahen. Aber ich sollte die Zeit nicht gut reden, die Jedi führten schon immer ein falsches Spiel, doch das wurde mir erst zu spät klar.
"Ich komme gleich." Schnell zog ich meine Stiefel an und tapste vor unsere Haustür. Kins, mein bester und eigentlich auch einziger Freund hier, lächelte mich an und begrüßte mich dann, als ich in Reichweite war.
"Hey, du weißt doch, heute Abend findet das Jubiläum unseres Planten statt, und naja ich dachte halt, wir könnten zusammen dorthin gehen." Mein bester Freund schien ein wenig schüchtern zu sein.
"Klar." Willigte ich lächelnd ein. "Holst du mich dann heute Abend ab?"
"Das werde ich. Wir sehen uns später." Kins zwinkerte mir noch einmal zu und verschwand dann wieder. Ich sah ihm noch ein wenig hinterher, verschwand dann aber wieder im Haus. Zu meiner Überraschung, stand dort meine ganze Familie versammelt und sah mich neugierig an.
"Und, was wollte er?" Begann mein kleiner Bruder Taro.
"Er hat mich eingeladen zum Fest heute Abend. Das ist doch in Ordnung, oder?"
"Natürlich ist es das." Platzte meine Mutter hervor. "Du wirst heute Abend wunderschön sein." Oh nein, ich wusste schon, mein Mutter würde mich mal wieder herausputzen. Nur war ich einfach noch nie der Typ des hübsch machens. Das könnte aber auch an meiner Jedi-Ausbildung gelegen haben. Man wurde dazu ausgebildet, selbstlos zu sein, wie man selbst dabei aussieht, sollte uns niemals interessieren.
Meine Mutter betrat mit einem weißen, bis zum Knie gehenden Kleid wieder den Raum und hielt es mir an.
"Ahsoka!" Sie war erstaunt. "Das ist wunderschön." Ich lächelte nur. Wie gesagt, von Mode hatte ich keine Ahnung.Anakin POV.
"General, wir stürzen ab!" Rief Rex mir panisch zu. Das konnte doch nicht wahr sein, seitdem Ahsoka weg war, lief auch gar nichts mehr richtig.
"Gebt euer Bestes. Noch ein kaputtes Schiff können wir nicht in Kauf nehmen." Ich verschwand von der Kommando-Brücke und lief in Obi-Wans Quartier, der gerade am meditieren war.
"Meister, wir stürzen ab. In diesem Moment krachte das Schiff auf den Boden und begann heftig zu schaukeln, sodass ich mein Gleichgewicht verlor und auf den Boden fiel.
"Das hab' ich bereits bemerkt, Anakin. Danke." Mein alter Meister erlebte sich und half mir dann auf.
"Ich schlage jetzt aber vor, dass wir lieber aus diesem Schiff verschwinden. Wer weiß, es könnte jede Sekunde in die Luft gehen." Schlug Obi-Wan vor und ich stimmte ein, in dem ich zum nächsten Ausgang lief.
Draußen angekommen, wusste ich sofort, wo wir uns befanden. Shili.
"Hey, ihr seid Jedi, stimmt's?" Begrüßte uns ein männlicher Togruta.
"Korrekt. Es tut uns leid, wegen unseres Schiffes. Können wir das irgendwie wieder gutmachen?" Obi-Wan entschuldigte sich.
"Ist alles halb so wild. Zerstört habt ihr nicht wirklich viel, aber kommt doch heute Abend einfach zu unserem Jubiläums-Fest ihr seid herzlichst willkommen."
"Das tun wir doch gerne." Bevor ich noch überlegen konnte, stimmte Obi-Wan auch schon zu.