Some stuff on my mind

An Tagen wie diesen

Es gibt Tage
Da wächst mir alles über den Kopf
Dann reicht eine falsche Bemerkung
Ein dummer Spruch
Ein abfälliger Blick
Um mich zu brechen

Das tägliche Leben ist ein Kampf für mich
Ich kann nur selten Erfolge verzeichnen
In dieser Schlacht
In der es heißt:
Alle gegen alle

Man bildet sich ein
Man würde siegen
Wenn man nur genügend Leute klein hält
Die Kontrolle behält
Aber das ist gelogen

An diesen Tagen
Fällt es mir schwerer als sonst
Die Maske aufrechtzuerhalten
Allen das Gefühl zu vermitteln
Sie wären mir egal

Den ganzen Tag kämpfe ich
Wenn ich austeile
Muss ich auch einstecken können
Und je nach Tagesform
gelingt mir das mal mehr mal weniger

Und dann komme ich nach Hause
Will mich einschließen
Meine Wunden versorgen
Neue Kriegsstrategien entwickeln
Und Kriegsrat halten

Die Tränen waschen den Schmutz
und das Blut von meinem Körper
Worte schließen meine Wunden
Musik ist wie eine Bandage
Die Einsamkeit lässt mich heilen

Und dann tanze ich
So wie ich mich sonst nie bewegen will
So wie mich niemand sehen darf
Lasse mich fallen
Vergesse die Zeit

Ich lasse Schmerz in den Tanz fließen
Schüttele die Anspannung ab
Bis ich nur noch ein Haufen Elend am Boden bin
Ohne Schmerzen
Ohne Spannung
Ohne Gefühl

Das sind die Tage an denen ich mich so tot fühle
An denen ich meinen Neujahrsvorsatz fast nicht einhalte
An denen ich nur kraftlos daliegen kann
Bis keine Tränen mehr übrig sind

Diese Tage, die mich so erschöpfen
Dass ich nicht weiß,
Wie lange ich das noch schaffe
Angesichts der Tatsache
Dass es morgen genauso laufen wird

Ich will das nicht mehr
Ich will mein Bett nicht verlassen
Mein Zimmer nicht verlassen
Meinen safe space nicht aufgeben
Meinen Kopf nicht mehr diesem Mindfuck aussetzen

Und es ist keine Besserung in Sicht.
Warum ist keine Besserung in Sicht?!
Warum...ach scheiße...auch egal jetzt...