Blood

4 1 0
                                    

POV Zero
Ich streichelte über meine nicht mehr so staubige Einrichtung und setzte mich an meinen Schreibtisch. Ich legte die Blumen die ich auf meiner Reise fand in eine Vase und dann entflammte ich meine Öllampe die meinen Schreibtisch in ein sanftes orange färbte. Warmes Licht erhellte meine Sicht und ich nahm diesmal ein Tintenfass zu mir. Langsam klappte ich mein ledergebundenes Buch auf und streichelte über meine Zeichnungen. So viele waren es nicht... es waren Caden und Kage, Alice und Addam, die stinke Flieger welche auf Geräusche reagieren und Dinge die mir beigebracht worden sind. Ich hatte damals auch ein paar der Kräuter eingeklebt die ich kennenlernen durfte. Auch die welche so giftig für Menschen sind.
Ich nahm meine Feder und wollte anfangen mein Tagebuch weiter zu schreiben doch das Universum hatte andere Pläne. Nach der ersten Halben Seite hörte ich ein lautes krachen und dann bemerkte ich das das golden rote Licht der Abendsonne die Bibliothek erhellte
Ich schrie auf und stieß in der Eile mein Tintenfass um. Die Tinte lief auf meine Zeichnungen. „Oh nein" Tränen kamen in meine Augen „nein nein nein „ ich wurde theatralisch und reinigte etwas die zerstörten Zeichnungen und Briefe. Dann beruhigte mich gleich wieder, da mir das von Alice und Kage beigebracht wurde. Ich atmete durch und nahm mir einen Messing Kerzenständer, dann kletterte ich die Leiter in das zweite Stockwerk naja meine kleine Ebene auf welcher ich eigentlich meinen Schlafplatz errichtete.
Die Luft wehte in mein Gesicht und kurz stockte mein Atem. Ich kenne den Geruch. Ich riss meine Augen auf welche sich leicht mit Tränen füllten.
"Caden?" Stockte ich mehr oder weniger glücklich als ungläubig und ging näher heran.

POV Jack
Ich hatte nicht viel Zeit. Robin erklärte mir das er schon Jahre bei mir war? Und ich es nicht mitbekommen habe? Verkauft der mich grade als dumm? erst als er den blutbändiger erwähnt gewann er mein volles Interesse
Er wollte beginnen mir alles zu erzählen doch dann machte mir Chris einen Strich in die Rechnung. Robin küsste meine Stirn und verschwand so plötzlich wie er erschienen ist.
Ich lief schnell zu Chris um mir nichts anmerken zu lassen und lächelte vorsichtig
"Na du" ich streichelte sein müdes Gesicht
"Schönen Nachmittag gehabt?" Ich grinste und küsste ihn kurz
Nachdem er mir etwas über seinen Tag erzählte fuhr ich fort
"Du Chris wir müssen uns schnell fertig machen
Das fest und die Rede stehen schon in einer Stunde an" Chris riss seine Augen auf
„Hast du's vergessen?" lachte ich belustig und er wurde nur rot und verschwand ins Bad.
Für eine Dusche blieb mir keine Zeit. Ich ging ins Schlafzimmer und zog mich komplett aus. Dann blickte ich in den Spiegel und sah meinen nackten Körper an. Ich machte dies oft. Aber keine Ahnung warum
Meine Muskeln waren definiert wie ich es mir wünsche. Bauch rücken Schultern Beine Brust alles Muskeln. Nicht so aufdringliche Muskeln aber sportlich.
Natürlich waren auch mehr Narben als ich wollte auf mir versehen
Eine riesige an meinem Oberschenkel die mir fast mein Leben gekostet hat, da mir ein Kämpfer die Schlagader durchtrennt hat. Ich habe nur dank Stephanie und Chris überlebt. Und am Rücken und Oberkörper ist eine Tiefe da mich dort einst ein Schwert durchbohrte. Ansonsten sind hier und da kleine Narben die schon beginnen du verblassen. Meine blonden Haare liegen wirr auf meinem Kopf und meine locken sind wiederspenstig. Das kann ja was werden das gestylt zu bekommen. Ich grinste belustigt und schnappte mir eine boxershort welche etwas hübscher war als sonst. Sie war weiß und hatte einen dunkelblauen Saum. Anschließend zog ich meine Uniform für diese Art feste an. Viel weiß geschmeichelt mit blauen Elementen und goldenen Knöpfen. Ich bin glücklich das Ryo uns diese anfertigen lassen hat. Natürlich band ich auch wieder die Kette von Robin um. Nachdem mein Outfit stand badete ich - aber nicht in Wasser nein. Ich badete in meinem Parfüm.
Dann nurnoch die Haare und ... geschafft. Makellos- so wie es ryo erwartet.
Als ich fertig wurde kam auch Chris um sich anzuziehen. Im Bad hat er seine Haare nach hinten gegelt und er roch nach frischer Dusche. Ich mochte das. Natürlich gab ich ein zwei Blicke auf seinen nackten Körper um zu realisieren was ich für einen heißen Mann erwischt hab. Ich beobachtete wie er sich anzog und schluckte dann. „Du siehst so gut aus Liebling" ich nutzte selten kosenamen aber gerade fühlte es sich gut an
Er lief rot an und warf das Handtuch in meine Richtung aber natürlich traf es mich nicht. Ich lachte leise und zog ihn in meinen Arm. „Dann wollen wir mal hm?" Ich schmunzelte und versuchte mir die Anspannung nicht anmerken zu lassen. Ich hasste es vor großen Massen zu sprechen und besonders nicht wenn unter uns Feinde sind die auf einen Moment Unachtsamkeit warteten um uns zu vernichten.

Ride this fairytale with me- aftermath Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt