POV Vega
Nach einer Weile in welcher ich an seinem kühlen, spannungslosen Bein hing und seinem Atem lauschte ging die Tür erneut auf. Panisch drückte ich mich näher an Ethan, da ich Angst hatte, dass sie mich ihm wieder entreißen werden.
James kam vorsichtig hinein und ich schloss meine Augen. „Ich liebe dich, ich liebe dich ich liebe dich" flüsterte ich immer wieder „ich lasse dich nicht allein" hauchte ich und sah mit meinen leicht aufgequollenen Augen vom weinen auf Ethan und dann auf James welcher vor uns stand. Ich atmete zittrig ein und klammerte mich mehr an Ethan.
„FRAU BLACK SIE MÜSSEN LOSLASSEN."
„Nein James bitte nicht" wimmerte ich da meine Angst bestätigt wurde
„NEIN SIE VERSTEHEN NICHT" piepte seine schrille Roboterstimme weiter und ich begann zu zittern
„HERR BLOODTHORNE HAT MIR BEFOHLEN SIE UND HERRN SYPHUS IN EIN ZIMMER ZU BRINGEN" Fuhr James fort und ich sah ihn ungläubig an
„Wie?" hauchte ich
„ER HAT ES FÜRS ERSTE VERSTANDEN" Ich schätze wenn James lächeln könnte würde er es jetzt tun. Ich vertraute James sehr. Er wollte nie etwas Böses und Ethan hat ihn erschaffen es wäre also undenkbar, dass James ihn verletzen würde. Also ließ ich Ethan vorsichtig los und James begab sich zu seinem ohnmächtigen Körper er löste eine Fessel nach der anderen bis Ethan ohne fesseln in James seine Arme sank.
Das war das erste Mal seit einer sehr langen Zeit, dass ich etwas Erleichterung verspürte.
„SIE MÜSSEN ALLERDINGS VORERST HIER BLEIBEN FRAU BLACK. UND SIE MÜSSEN DEN RING WEITERHIN TRAGEN. KEINE MAGIE UND NICHT FLIEHEN WAREN HERR BLOODTHORNES ANWEISUNGEN" erklärte mir James auf dem Weg in das große Zimmer in welchem Ethan und ich zum ersten Mal zusammen lagen.
„Ich möchte mich bei Herrn Bloodthorne erkenntlich zeigen James. Ich möchte nicht, dass er sich wie ein Versager fühlt, weil er weich geworden ist und ich möchte nicht, dass er einsam ist geschweige denn, dass er von meinem Bruder angegriffen und verletzt wird. Wenn ich nicht zurück komme" erklärte ich James als er Ethan ins Bett legte und ihm Anschließend Wasser in den Mund träufelte.
„ICH SCHAUE WAS ICH TUN KANN FRAU BLACK. BITTE RUHEN SIE SICH VORERST AUS, ES WAR ANSTRENGEND" er ging zur Tür und ich rannte ihm schnell hinterher und umschlang seinen kalten elektrischen Körper fest. „Danke James. Ich danke dir so sehr" ich umarmte ihn weiter „du hilfst so viel" mit den Worten löste ich mich und ließ ihn passieren ehe ich zu Ethan ins Bett pendelte und mich müde neben ihn sinken ließ. Ich küsste seine rauen Lippen und streichelte vorsichtig seine Umrandungen im Gesicht nach ehe es meine Augen zuzog und ich nah an ihn gekuschelt in einen kurzen Schlaf fiel. Bei jedem Zucken oder Brummen wachte ich sofort auf, doch leider war er immer noch nicht erwacht. Ich lege meinen Kopf wieder auf seine Brust und seinen spannungslosen Arm um meinen Oberkörper wo ich seine Hand mit meiner verschränkte und weiter döse.POV Lu
Nero war fleißig und hat sogar ein Feuer entflammt und mit seiner Jacke ein halben Unterschlupf gebaut. Ihm muss doch kalt werden. Ich legte meinen kleinen - im Gegensatz zu seinem großen Mantel über seine Schultern, da mich Nero geschnappt hat und zwischen seine Beine auf seinen Oberkörper gebettet hat. „Schau mich an" brummte er und ich tat das wiederwillig. Immer wenn ich ihn ansah kribbelte mein Herz zu schlimm und ich wurde sofort rot oder mir wurde von den Gefühlen des verliebt seins schlecht. Aber wie soll ich ihm denn irgendeinen gefallen absprechen.
Als ich in seine strahlend blauen Augen sah ging alles viel zu schnell. Seine Lippen ummantelt mit seinem leicht kratzigen Bart berührten meine Stirn und gaben mir einen Kuss. Wie kann er das nur tun. Alles in mir war wie ein Feuerwerk und ich spürte die Hitze in meine Wangen stoßen. Mein Herz überschlug sich und ich drückte mich mehr in ihn. Nach dem viel zu kurzen Moment erklärte er mir das seine Mutter dies auch immer getan hatte. Nach dem satz stieß es mir etwas bitter auf. Bin ich etwa wie eine Tochter für ihn. Ich atmete tief ein und drückte mein Gesicht an seine Brust. Irgendwann muss ich ihn fragen aber das ist mir alles viel zu schnell um zu fragen. Wir kennen uns erst einige Tage. Wie soll ich denn dann erwarten, dass er weiß was man wie fühlt. Vielleicht hatte er auch noch nie eine Beziehung. „Ich. Pass. Auf. Dich. Auf." ertönte seine tiefe Stimme und riss mich aus meinen Gedanken. Er legte eine Hand an meine Wange, welche meine gesamte Gesichtshälfte einnahm
Und atmete tief. Schneller als ich bis 3 zählen konnte war ich weg. Einfach eingeschlafen. Es war unglaublich was er für eine riesige Auswirkung auf mich hatte.
Immer wenn ich in der Nacht wach wurde und nach oben sah, konnte ich erspähen das er wach war. Hat er denn etwa nie geschlafen? Oder bin ich zu schwer ? Wenn ich mich befreien wollte zog er mich nur wieder umso mehr an sich. Also kann es nicht sein das es unbequem war oder? Meine Augen wurden wieder schwer und nachdem er leise vor sich hin brummte schlief ich wieder ein. Diesmal aber die gesamte Nacht durch.
Die Sonnenstrahlen des nächsten morgens weckten mich da sie mich an der Nase kitzelten. Ich rümpfte meine Nase einige Male ehe ich vorsichtig meine Augen öffnete.
Es war also kein Traum. Der blutbändiger war da und er ließ mich zu Nero laufen. Nero und ich haben die Nacht gemeinsam verbracht. NERO HAT MIT MIR GEKUSCHELT UND MIR EINEN STIRNKUSS GEGEBEN. sofort lief ich wieder rot an und befreite mich sanft aus seinen Armen. Er ist doch eingeschlafen. Ich grinste glücklich und sah in sein für mich wunderschönes Gesicht. Er hatte einige kampfnarben im Gesicht an seiner Wange und an der Stirn und außerdem hatte er leichte Fältchen unter seinen Augen über seinen wangenknochen. Seine dunkelblonden Haare waren auf seinem Kopf wie ein kleiner struppiger Igel und sein Zopf lag streng nach hinten gebunden an seinem Nacken entlang. Ich frage mich wer ihm seine Haare immer so schön flechtet. Sein kurzer naja vielleicht 3cm langer Bart sah sehr gepflegt aus. Außerdem trug er ein dunkelblaues Hemd welches ihm viel zu gut stand. Aus wenn es nur ein Unterhemd war. Es hatte braune Kordel und Verzierungen am Kragen. Bestimmt hat Nana den Kragen bestickt. Ich streichelte vorsichtig an seinem Hals entlang zu seinem Schlüsselbein als ich ihn leise schnarchen hörte, denn das bedeutet er ist tief eingeschlafen. Das Hemd hatte einen V Ausschnitt welcher einige kurze Brusthaare offenlegte. Ich schmunzelte und seufzte etwas verliebt vor mich hin. Anschließend beugte ich mich nach vorn und küsste sanft seine Stirn ehe ich gänzlich aufstand und mich umsah. „Mhmpf" grummelte ich und sah nur weit und breit vereinzelt kahle Bäume und Steppe. Aber ungleich einer wüstensteppe war diese hier recht kalt. Wir hatten vielleicht wenn es hoch kommt 10-14 grad. Ich wollte eigentlich etwas zu essen für uns finden aber das kann ich wohl vergessen. Hier ist alles tot. Nach einigen Minuten frustriertem umherlaufen ging ich also wieder zu Nero, welcher nun auch wach wurde.
„Guten Morgen schlafmützchen" kicherte ich leise und setzte mich wieder vor ihnPOV Ryo
Ich fühlte mich wie ein Narr, nachdem Stephanie den Fall löste. Ich war so voll Furcht vor einem Krieg, während wir so ausgedünnt waren, dass ich garkeinen klaren Gedanken fassen konnte geschweige denn logisch denken konnte. Gut das Stephanie das für mich tat. „Was denkt sich diese weißhaarige Ratte eigentlich hier rein zu kommen und sowas zu tun." knurrte ich doch Stephanie legte meine Wut schnell wieder mit ihrer Realität.
„Wenn wir keine Info über Vega in den kommenden 5 Tagen bekommen, müssen wir angreifen. Und zuvor müssen wir Kontakt zu Samantha Green aufnehmen. Ich habe gehört, dass bei dem schwarzhaarigen Mädchen welches hier neu ist jemand anderes neues ist. Vielleicht wissen die ja was. Ich werde mich morgen Abend informieren gehen" ich sprach mehr zu mir als ihr und nickte dann.
„Danke Stephanie ich denke du kannst jetzt schlafen gehen" ich lächelte und ging zurück auf meinen Schreibtischstuhl. Jetzt wo der Schock vorbei ist kann ich mich wieder etwas mit meiner Familie auseinandersetzen. Nana und Ash. Ihre Namen sind mir wieder eingefallen, nachdem Gespräch mit der göttin.
Aber ich weiß nicht wie sie aussehen oder ob es überhaupt stimmt. Ich mein ich glaub nicht an Götter. Geschweige denn an sowas. Vielleicht war die Göttin ja die Frau und sie wollte mir einreden das ich mit ihr zusammen kommen soll weil es doch bisher immer so war. Vielleicht ist es Zeit für einen Neuanfang oder etwas dergleichen.
Ich zeichnete eine Art Diagramm gemischt mit Stammbaum auf. Ich will verstehen aber ich verstehe nichts. Wie auch. Nach dem ganzen bin ich 20 Jahre alt. Ich bin 20 wie soll ich dann eine Familie oder dergleichen haben. Ich nahm einen Schluck meines Whiskys und zerknüllte frustriert das Papier vor mir. „Nein." Ich stand auf und trank erneut. „Ich bin kein Vater das ist lächerlich" ich lachte verzweifelt und warf das Papier in eine Ecke. „Ich habe mir geschworen nie ein Vater zu sein. Weil ich kein guter wäre" ich verzog meinen Mund und trank erneut ehe ich das Glas auf den Boden warf und nach draußen ging. Eigentlich wollte ich mit Jack sprechen doch man hörte ihn und Chris durch das halbe Sommerreich. Also ging ich wieder zu meinem Felsen und setzte mich auf jenen. Dort verharrte ich bis Sonnenaufgang; dann ging ich zurück in mein Königreich.POV Fynn/?
Nachdem ich etwas Unruhe im Sommerreich gestiftet hatte und an die Unterlagen kam, welche meine Herrin verlangte, ging ich zurück zu ihr. Es war ein langer Fußmarsch aber ich nahm ihn gern auf mich um sie wieder zu sehen. Sie ist atemberaubend. Ihre Figur ist. Ich verdrehte meine Augen. Sie brachte einen um den Verstand. Ihre blasse Haut und ihr gekränktes Herz aus Eis. Ich grinste. Sie könnte so viel macht haben aber sie wendet jene nicht an. Es ist bedrückend aber auch faszinierend. Ich falle eigentlich nicht für Frauen oder Männer. Ich würde auch nicht sagen, dass ich für sie falle. Auch wenn es so klingt aber ich denke, da brennen nur meine Triebe durch. Ich bin etwas verrückt aber nur leicht. Ich liebe Drama und Zerstörung. Nicht wie meine lächerliche Schwester. Einst habe ich sie gern gehabt doch sie blieb in dem Wald zurück und kam nicht mit mir zu der Herrin. Das kann ich ihr nicht verzeihen. Ich hatte einen steinernen Blick und lief weiter.
Ich werde vermutlich erst am morgigen Tag ankommen und ihr bezauberndes Gesicht wieder sehen und das bezaubernde eisreich. Aber das ist ok. Das ist es wert. Auf meinen Lippen lag ein dreckiges grinsen welches mich die ganze Zeit begleitete wenn ich an die Königin des Eisreiches dachte und sie nicht in der Nähe war.POV Jack
Ich schlief die Nacht durch aber hatte dank unserer letzten Nacht nur versaute Träume.
Durch den Wind wachte ich auf und neben mir der Platz war unlängst kalt.
„Du kannst es aber auch nicht erwarten aufzustehen huh" rief ich mit meiner Morgenstimme und verdeckte meinen Schritt mit einer viel zu engen Unterhose und weiten Jogginghose. Ich hatte heute einen freien Tag und ich glaube Chris genießt das sehr. Besonders weil er weiß das wir bald in den Sumpf gehen und einige Tage weg sind.
Ich ging zu ihm in die Küche und verteilte einige Küsse auf ihm ehe ich durch seine Haare wuschelte.
„Ich habe gestern gearbeitet und Abends habe ich Vega gesucht. Sie wollte zu Ethan ins eisenreich" seufzte ich. „Sie war schneller als wir" fuhr ich lachend fort. „Ryo will sie bald suchen gehen also mal sehen wie lang ich frei hab mh" ich seufzte und zog Chris auf meinen Schoß. Er war wie ein Mädchen manchmal. Ich mag das feminine aber das seh ja eh nur ich. Ich musste grinsen und atmete tief seinen Geruch ein welcher mein Herz erweichen ließ.
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Ride this fairytale with me- aftermath
FantasyWhat happened after the worlds collided?