Kapitel 17

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* AURORA *

Der Abend neigt sich dem Ende und meine Begierde, Till zu berühren, ihm nahe zu sein und ihn sogar in mir zu spüren, steigt immer mehr!

Unmittelbar nachdem Sandra und Benjamin gefahren sind, springe ich ihm an den Hals und küsse ihn! Dieser Kuss ist anders, intensiv, voller Verlangen und unbändiger Liebe.

Leider löst er sich viel zu schnell von mir und ruft mir in Erinnerung, dass Sex noch für eine Woche tabu ist.

Oh man, das ist Folter!!!

Es ist doch nur allzu gut bekannt, das Versöhnungssex der Beste ist. Und nach Wochen der Enthaltsamkeit, kann ich keinen klaren Gedanken fassen, sondern bin geleitet von meinen animalischen Gefühlen.

"Oh Schatz bitte..." bettel ich.

Langsam gehen wir gemeinsam die Treppe nach oben.

"Hhm, na mal sehen, was ich für dich tun kann..." flüstert er mir zu.

Hoffnung keimt in mir auf und seine Berührung und sein Duft lassen meinen ausgehungerten Körper fast explodieren.

Im oberen Flur angekommen bleibt er mit mir stehen.

"Warte kurz hier." Er hinterlässt einen zarten Kuss auf meiner Stirn und verschwindet im Gästezimmer.

Einen Augenblick später kommt er mit einem Stuhl und einem großen Handtuch zurück, greift meine Hand und zieht mich hinter sich her ins Bad.

"Was hast du vor?" frage ich mit klopfendem Herzen.

"Schhh... nicht reden! Nicht bewegen! Vor allem nicht anfassen! Nur genießen!" Er legt mir seinen Zeigefinger auf die Lippen und durch seine Berührung und seine hoch erotische Stimmlage, steigt in mir die Aufregung auf das vor mir liegende Unbekannte in Schwindel erregende Höhen. Bereits jetzt spüre ich die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen und bemerke, wie meine Atmung bereits stoßweise geht.

Wie immer gehorche ich ihm, lehne mich mit der Hüfte an den Waschtisch und beobachte, wie er den Stuhl in die Dusche stellt, das Handtuch darauf legt und das Wasser anstellt.

"Schatz, was immer du vor hast, wir müssen noch vorsichtig mit der Narbe sein." gebe ich zu bedenken.

Mit einem schelmischen, aber wohl wissenden Grinsen kommt er auf mich zu, nimmt mein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger und flüstert ganz nah an meinen Lippen.

"Das weiss ich. Aber ich denke du fühlst dich besser, wenn ich dich vorsichtig wasche. Dir sozusagen das Krankenhaus wegwasche. Ich weiss du hasst das."

Ganz langsam nimmt er den Saum meiner Bluse und zieht sie mir über den Kopf. Es dauert nicht lange, bis der Rest meiner Kleidung folgt.

Auch wenn es komisch klingt, bin ich in diesem Moment meinem Körper dankbar dafür, dass ich meine Kinder nicht stillen kann, da der Milcheinschuss nicht erfolgt. Das war bereits bei Teddy der Fall und bei Felicity ist es eben so. Ich hätte sie gerne gestillt, so ist es nicht! Aber für mich fühlt es sich in Bezug auf Intimität mit Till so besser an.

Das Bad ist bereits mit einem leichten Nebel, durch den warmen Wasserdampf, gefüllt, der Spiegel und die Scheiben der Dusche sind vollends beschlagen und die Raumtemperatur ist angenehm warm.

Ich stehe noch immer an den Waschtisch gelehnt, nackt, wie Gott mich schuf, und beobachte, wie Till sich ebenfalls seiner Kleider entledigt.

Mein Gott, was habe ich diesen Anblick vermisst. Nicht ein Muskelzucken seiner Bewegungen entgeht mir und so poltert mein Herz gegen die Innenseite meiner Brust.

Die Macht seiner Augen 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt