Polizeistation

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Der seichte Windzug floss durch die Gegend, wo der Schauplatz noch immer der Strand war, in dem die Nacht weiterhin im vollen Gange war

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Der seichte Windzug floss durch die Gegend, wo der Schauplatz noch immer der Strand war, in dem die Nacht weiterhin im vollen Gange war. Souya saß im Sand, währenddessen er auf das Meer hinaus blickte, wobei das Rauschen des Wassers deutlich wiederhallte. Kotomi lag direkt hinter ihm in der kornigen Konsistenz, während sie ihren Freund von hinten beobachtete, weil erst vor kurzen sein starrer Zustand nachgelassen hatte.
"Souya.." sprach sie leise.
"Hey..hör mal..Ich will nur das du weißt, dass du etwas ganz besonderes bist.." antwortete er ein wenig verzogen. Die schwarzhaarige errichtete ihren Oberkörper und krabbelte langsam zu ihm nach vorne, wodurch er aufsah, wo seine Netzhaut noch leicht feucht aufschimmerte. Die zierliche Frau kletterte auf seinen Schoß hinauf, weshalb er seine Arme um ihre Hüfte legte.
"Weißt du Souya..Wenn die beiden ein Wort dort unten verlieren..dann bin ich bestimmt nicht mehr gerne gesehen.." fing sie an "..Und was ist mit uns? Wir wissen nicht ob wir wirklich in der Zukunft immer zusammen bleiben werden..Dann wäre ich am Ende wirklich komplett alleine.. " fügte sie hinzu, woraufhin sich seine linke Hand sanft an ihrer Wange ablegte, währenddessen er ihr fest in die Augen blickte.
"Ich kann hier an Land nicht einmal für mich selber sorgen..Die ganze Zeit bin ich auf euch angewiesen.." meinte sie leise.
"Bis jetzt schlägst du dich aber ganz gut." sagte er.
"Meine eigene Schwester redet jetzt nicht mehr mit mir.. " schluchzte sie, währenddessen die feuchten Perlen an ihrer Wange hinunter ringten. Kotomi versuchte diese verzweifelt wegzuwischen.
"Ich weiß, wie Nahoya sich nun fühlt..' fügte sie hinzu, wodurch seine Augen etwas aufflackerten. Souya schielte einmal nachdenklich nach oben, als er zu einem Entschluss kam und wieder zurück zu ihr sah.
"Kotomi, ab Morgen ist der Freizeitpark eröffnet. Möchtest du dort hingehen?" fragte er, weshalb sie einmal kurz schniefend ihn erneut lokalisierte.
"Was ist das?" erkundigte sie sich.
"Du kannst an Ständen Spiele spielen und Karussell fahren." schilderte er ihr, worauf sie einmal aufnickte.
"Okay..können wir machen.. aber ich möchte Morgen erst diese Anzeige machen..wegen der Sache mit Akiko..Hilfst du mir dabei?" erklang was von ihr.
"Natürlich, sehr gerne. " lächelte er sanftmütig. Kotomi legte sich daraufhin auf seinem Oberkörper ab, wodurch er damit begonn ihr sanft durch die Haare zu streicheln, weshalb sie erleichtert aufatmete.
"Sollen wir nachhause gehen?" fragte er.
"Nein, ich will noch etwas bleiben." antwortete sie und stand schlagartig auf, danach marschierte sie näher ans Wasser heran.
Der blauhaarige beobachtete seine Freundin wie sie sich am Rand, wo das Wasser leicht hinschwappte hinsetzte, wobei er ein wenig lächeln musste, danach erhob er sich ebenfalls und schlenderte näher an sie heran, weshalb er nun genau hinter ihr verwahrte.
"Schade, dass ich nie etwas von dir je sehen werde.." erklang es ruhig, woraufhin sie ihren Kopf nach links oben zu ihm wendete.
"Von meinem Leben nein, aber vom Ozean ja. Ich kann dir diese Unterwasserhöhle zeigen, in der ich letztens mit Momiji war. Wenn du etwas Ausrüstung besorgen kannst, mit der du auch unter Wasser länger sein könntest, dann wäre das möglich." erzählte sie ihm, wodurch er ein bisschen nachdenklich erschien.
"An sich habe ich sowas nicht, aber man kann es sich auch wo ausleihen." erklärte er.
"Vielleicht können wir das zusammen mal machen." meinte sie, woraufhin er sie sanftmütig anblickte. Souya setzte sich direkt neben sie hin und konnte beobachten, wie ihre zarten Finger über die Oberfläche des Wassers glitten, danach wandte er seinen Kopf nach vorne, auf das weite Meer hinaus, wobei ihm ein erleichterndes Seufzen entkam. Er schien den ruhigen Moment mit ihr sichtlich zu genießen.

Die Sonne stand am nächsten Morgen schon bereits hoch am Himmel, als das Paar gerade auf dem Weg zur Polizeistation war. Kotomi hatte sich vor ein paar Tagen dafür eine Betätigung vom zustehenden Arzt beschafft, der sie im Krankenhaus behandelt hatte, wo die Fehlgeburt geschildert war. Die beiden trafen nun vor einem großen Gebäude an, dass sie kurz darauf betraten. Eine schlichte und staatliche Einrichtung kam zum Vorschein, als daraufhin Souya zum hölzernen Thresen von gegenüber zeigte.
Kotomi blickte ihn einmal unsicher an und lief dann langsam auf die andere Seite, wo ein Mann in Uniform, nach einigen Sekunden des starrens aufsah.
"Guten Tag, kann ich ihnen helfen?" erkundigte er sich.
"Hallo..Ich..eh..würde gerne eine Anzeige gegen jemanden aufsetzen.. " antwortete sie, worauf sich eine Augenbraue des Polizisten nach oben zog.
"Auf was für eine Situation bezogen?" fragte er.
"Ehm, Körperverletzung, würde ich sagen.." meinte sie. Der Mann wunk jemanden anderen her, der gerade am vorbei laufen war.
"Kann mein Freund mit rein kommen? Bitte, das wäre mir wichtig." bat sie. Der Polizist blickte von ihr zu seinem Partner.
"Kannst du dir das mal anschauen. Die junge Dame möchte mit ihrem Freund gemeinsam eine Anzeige aufgeben." erzählte er ihm, worauf der andere uniformierte aufnickte.
"Folgen Sie mir." sprach er direkt zu ihr, weshalb sie Souya zu sich wunk, danach folgten sie dem einen Beamten.

Die beiden betraten wenige Augenblicke später mit dem Polizisten einen schlichten Raum, in dem ein Tisch mit zwei Stühlen verwahrte. Die schwarzhaarige setzte sich direkt gegenüber von dem Beamten, währenddessen ihr Freund hinter ihr stehen blieb.
"Also, erklären sie mir, warum sie eine Anzeige machen wollen." erklang es und der Blick war dabei direkt auf sie gerichtet.
Kotomi kruschte in ihrer Tasche herum und zog daraufhin die Bescheinigung von dem Arzt hervor und legte es dem Beamten vor die Nase.
"Ich war vor kurzen noch Schwanger..Und wurde dann körperlich angegriffen von Kobayashi Akiko. Sie trat mir mehrfach in den Bauch, wodurch ich dann eine Fehlgeburt bekam..deshalb will ich sie anzeigen..Sie ist die Exfreundin von meinem Freund und akzeptiert nicht, dass es vorbei ist.." erzählte sie ihm, woraufhin sich die Augen des Polizisten etwas weiteten.
"Kobayashi? Die Tochter unseres Staatsanwaltes? Ich sehe die Beweise zur ihrer körperlichen Verfassung, aber gibt es wirklich Beweise, die das bestätigen, dass es sie war? Denn dass wird sonst sehr schwer werden, bezüglich auch ihres Vaters." schilderte er ihr.
"Es waren zwei Freundinnen an ihrer Seite und eine Frau half mir am Ende." kam ihrerseits.
"Wissen sie die Namen von ihnen?" fragte er, doch sie schüttelte nur ihren Kopf.
"Wie sahen ihre Freundinnen denn aus?" erkundigte er sich.
"Die eine hatte rote Haare..Und die andere brünette.." antwortete sie ihm.
"Das ist einmal Yami Tanaka und Mei Ito." erhallte es nun von Souya, aus dem Hintergrund.
"Ich kenne die beiden. " fügte er hinzu, wodurch der Beamte einmal zu ihm aufblickte.
"Also gut. Wir müssen da erstmal Nachforschungen anstellen, damit wir die Anzeige ausstellen können. Vielleicht könnten sie uns ihre Kontaktdaten da lassen, dann werden wir uns bei ihnen melden, sobald wir etwas wissen." erläuterte er und schob ihr Papier und einen Stift hin. Souya näherte sich und beugte sich ein wenig über den Tisch, danach schrieb er etwas auf.
"Das sind meine. Sie können sich dann gerne bei mir diesbezüglich melden. Wir wohnen zusammen. " meinte er.
"In Ordnung. Ich werde kurz die Bescheinigung kopieren gehen, danach dürfen sie gehen. Warten sie doch bitte draußen auf mich." sagte er, worauf Kotomi einmal aufnickte. Sie verließen zu dritt wieder den Raum und stellten sich zurück zu dem Thresen, währenddessen der Polizist eine Kopie anfertigte. Der Beamte kam nach fünf Minuten zu ihnen und übergab ihr das original Dokument, danach verabschiedeten sie sich und Kotomi, wie Souya verließen die Polizeistation.

An empire in the depths of the ocean || Souya FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt