blutige Findung

31 5 1
                                    

Der nächste Abend war angebrochen und Souya kam gerade nachhause, als er oben in seinem Zimmer, seine Tasche abstellte, wo die schwarzhaarige nicht war

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.


Der nächste Abend war angebrochen und Souya kam gerade nachhause, als er oben in seinem Zimmer, seine Tasche abstellte, wo die schwarzhaarige nicht war. Er marschierte daraufhin zu dem Raum seines Bruders, den er kurz darauf betrat, wo dieser gerade auf seinem Bett verweilte.
"Hast du Kotomi gesehen?" erkundigte er sich.
"Ist sie nicht wieder da? Sie meinte heute Mittag, dass sie in die Stadt gehen möchte. " erklärte er, aber der blauhaarige schüttelte nur seinen Kopf.
"Ich gehe sie suchen." meinte er und verließ daraufhin sein Zimmer. Der blauäugige lief nach unten und befand sich kurz darauf draußen, wo er auf sein bereits abgeholtes Motorrad stieg, danach fuhr er los in Richtung Zentrum, wo er nach einigen vergangen Minuten ankam. Souya parkte am Rand und beschloss ein wenig zu Fuß weiter zu laufen, währenddessen seine Augen umher wanderten.
"Kotomi?!" rief er, aber es verblieb still.
"Hey, wenn du dich hier irgendwo zufällig auf haltest, dann bitte komm raus!" erklang es erneut, als plötzlich in der Ferne schon leicht eine Sirene wahrzunehmen war, worauf er aufmerksam wurde.
Der laute Krankenwagen ratterte nun an ihm vorbei, weshalb seine Pupillen sich verkleinerten, als er kurz darauf begann los zu laufen, um diesem zu folgen. Das blaue Blinklicht flackerte zwei Straßen weiter auf und er konnte beobachten, wie zwei Sanitäter in eine Nebengasse liefen. Souya eilte dort ebenfalls hinein, als schlagartig blauschwarzes Haar zum Vorschein kam.
"Kotomi!" rief er, währenddessen seine Augen stark aufflackerten, da ihr Gesicht vom Blut überdrängt war.
"Hey, was machen sie da??" erklang es nun vom Sanitäter, da er versuchte an sie heran zu kommen.
"Sie muss unbedingt ins Krankenhaus. Kennen Sie das Mädchen?" erkundigte er sich.
"Ja, sie ist eine Freundin.." antwortete er.
"K-kann ich mitkommen? Sie hat sonst niemanden.." fügte er hinzu.
"Ja, wenn wir dadurch schneller ins Krankenhaus kommen." schilderte der Beamte, danach wurde sie mit einer Liege abtransportiert, während Souya ihnen folgte.

Es verging eine halbe Stunde, als der blauhaarige nun neben ihrem Krankenbett auf einem Stuhl verwahrte, währenddessen ihr angeschwollenes Gesicht, zur Hälfte eingebunden war, während eine graue und bedrückende Stimmung in dem Zimmer derzeit lag, da er ungeduldig, auf eine Reaktion von ihr wartete, wobei seine müden, ausgezerrten, wie leicht feuchten Augen auf sie herab starrten. Ein kleines Stöhnen erklang wenige Minuten später, von ihrer Seite, wodurch er hörig wurde.
"Kotomi!" sprach er schnell auf, währenddessen ihr Kopf nach rechts zum Fenster verwahrte, wo die Dunkelheit schon hinein brach. Die schwarzhaariger zog ihre Hand aus seiner, da er sie bis eben noch hielt und sie legte diese auf ihrem Bauch ab.
"Hey, was ist passiert??" erkundigte er sich besorgt.
"Mhmm.."brummte sie.
"Woran kannst du dich erinnern??" fügte er hinzu, während sie ihn kein einziges mal anblickte.
"Ich will kein Mensch mehr sein..dauernd wird mir weh getan.." erklang es leise.
"Kannst du mir erzählen was passiert ist??" fragte er hastig.
"Ich weiß nicht..Ich erinnere mich nicht so gut.. Ich wurde mit so einem stumpfen und hölzernen Gegenstand geschlagen.." erklärte sie.
"Du meinst einen Baseballschläger?" erkundigte er sich.
"Mhmm.." entkam ihr.
"Weißt du wie diese Personen aussahen?" sprach er.
"Nein.. sie hatten ihr Gesicht verborgen.." antwortete sie.
"Ist dir sonst irgendwas aufgefallen?" erhallte seinerseits.
"Nein..hmm.. außer das..der eine hatte so einen goldenen Anstecker.." schilderte sie ihm.
"Einen goldenen Anstecker?" sagte er, aber sie verblieb daraufhin wieder still.
"Kotomi, kannst du mich mal anschauen?" bat er.
"Hmm..aber mein Gesicht ist total verwundet.." erklärte sie.
"Die Wunden sind doch eingebunden und außerdem stört mich das nicht." meinte er, worauf das Rascheln des Kopfkissen erhallte, da sie nun zu ihm blickte, wo nur eins ihrer Augen zu sichtigen war.
"Kannst du heute Nacht bei mir bleiben? Ich will nicht alleine sein.." sprach sie, wodurch er anfing zu Lächeln.
"Natürlich." antwortete er sanftmütig.
"Warum bist du alleine in die Stadt gegangen?" fragte er nun.
"Naja.. ich will etwas sehen.. und es ist ein wenig langweilig bei euch Zuhause, wenn ihr beide immer arbeiten geht und ich warte dabei, die ganzen Stunden nur auf dich.." meinte sie.
"Tut mir leid, das ich mir nicht tagsüber Zeit für dich nehmen kann, Kotomi.." antwortete er etwas betrübt.
"Schon gut, du kannst ja nichts dafür.." sagte sie und wendete ihren Kopf wieder nach oben.
"Willst du wirklich kein Mensch mehr sein..?" fragte er nun, wodurch sie zurück zu ihm sah, wo sie in feucht schimmernde Augen blickte.
"Hey, was hast du..??" erkundigte sie sich, währenddessen ihr rechtes ihn nur anschauen konnte.
"Ich fühle mich schlecht, weil ich dich alleine gelassen habe..und naja..ich würde mir wünschen, dass du bleibst.." erklärte er.
"Du trägst keine Schuld.." schilderte sie ihm.
"Und..ich kann erstmal sowieso nirgends hin. Ich soll doch mit solchen Wunden, nicht weglaufen.." lächelte sie schwach, wodurch er gering mit einstimmte. Souya griff nun wieder nach ihrer Hand, die vor ihm auf der Matratze verwahrte, die er mit seiner dann umschloss.
"Mein Kopf tut wirklich weh.." sprach sie nun.
"Hast du noch keine Schmerzmittel bekommen?" erklang es von ihm.
"Nein? was ist das?" fragte sie.
"Das sind Tabletten, die deine Schmerzen lindern, warte." antwortete er und drückte den Knopf, der neben ihr auf der Matratze lag.
"Und was passiert jetzt?" erkundigte sie sich.
"Es wird gleich ein Arzt herein kommen." schilderte er, als wenig darauf die Tür aufging, wo ein Mann in einem weißen Kittel herein kam.
"Guten Abend, was kann ich tun?" erhallte die ruhige Stimme.
"Sie hat Schmerzen, könnten sie ihr etwas geben?" sprach er.
"Oh, haben sie ihr vorhin nicht die Infusion gegeben? Sie liegt ja noch hier auf dem Kästchen." erklärte er und lief darauf zu, danach griff er nach ihrer Hand, währenddessen er die Nadel herausgeholt hatte, wodurch sie ihre schnell weg zog.
"Kotomi, keine Angst. Dir passiert nichts." meinte er beruhigend, als sie nun von ihm zurück zu dem Fachmann blickte, danach gab sie ihm vorsichtig ihre Hand, wo der Arzt die Nadel in ihrer Vene verankerte.
"Es wird bald seine Wirkung zeigen, keine Sorge und machen sie es bitte nicht eigenständig ab." erklärte er, worauf sie ihm einmal zu nickte, danach verließ er wieder das Krankenzimmer, wodurch sie ihren Kopf nach links, zu dem blauhaarigen wendete, wo er sie bereits sanftmütig anstarrte. Kotomi streckte ihm nun etwas zäh ihre linke Hand entgegen, woraufhin er sie annahm und ihre Finger ineinander verschränkte.
"Ich bleibe, versprochen." sagte er erwärmend, wodurch sie ein wenig Lächeln musste, als kurz darauf ihre schweren Augen zufielen. Souya starrte die zierliche Frau vor sich noch weiterhin an, währenddessen sein Daumen immer wieder sanft über ihren Daumen-Rücken glitt. Der blauhaarige legte irgendwann seinen Kopf auf der Matratze nieder, wodurch er noch zu ihr blicken konnte, während er sein Versprechen einhielt und die Nacht über blieb.

An empire in the depths of the ocean || Souya FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt