Harry ließ sich frustriert vor das Sofa fallen, legte den Kopf auf seine Knie und zog seine Beine in eine Art Umarmung. Warum nur war er für Menschen nicht genug? Konnte er wirklich nie eine Sache richtig machen? War sein Charakter als Mensch wirklich so scheußlich?
»Harry? Darf ich mich neben dich setzen?«, riss Louis ihn aus seinen Gedanken. Auch er hatte geweint. War das ein gutes Zeichen? Harry nickte zaghaft und Louis ließ sich neben ihn auf den Boden sinken.
»Sorry, wir kennen uns noch nicht mal so lange und ich habe es direkt wieder verbockt. Das wollte ich nicht. Aber du hast wirklich ne richtig gute Stimme und ich glaube, dir würde das auch Spaß machen, also in einer Band zu spielen, meinst du nicht?«, stotterte Louis alles zusammen, was er jetzt gerade passend fand. Egal ob es passend war, oder nicht.
»Ich weiß nicht. Bevor, bevor dem hier, da war ich Koch. Mit singen habe ich nur so angefangen«, Harrys Stimme war noch immer brüchig.
»Du warst Koch?«, fragte Louis erstaunt und blickt Harry mit großen Augen an.
»Ja.«
»Dann magst du kochen?« Okay, diese Frage war jetzt wirklich dämlich.
»Ja, ich liebe kochen, hilft mir immer, runterzukommen und Gedanken zu sortieren«, brummte Harry, einwenig verwirrt über Louis Fragen.
»Äh, hättest du Lust, zu kochen?«, fragte Louis, der mochte kochen nämlich so überhaupt nicht.
»Darf ich?«, nun war es Harry, der so aussah, als könnte er nicht glauben, was er da gerade gehört hatte. Und Louis Nicken ließ sein Gesicht aufleuchten, wie ein Kind an Weihnachten.
»Die Straße runter is ein Supermarkt. Hier haste Geld, soll ich mitkommen?«, fragte Louis noch, doch Harry hatte schon die Schuhe angezogen und das Geld in der Hosentasche. Nein, Louis wurde nicht gebraucht.
»Ich bin dann mal oben«, lachte Louis und ließ Harry losziehen.
Warum vertraute er ihm? Immerhin hatte er ihm 100€ in Bar gegeben, Harry könnte sonstwas damit machen. Eine Waffe kaufen zum Beispiel. Und ihn dann erschießen. So als Beispiel. Aber wäre das wirklich so schlimm? Wenn er jetzt starb? Seine Mutter war tot. Zum Rest seiner Familie hatte er keinen Kontakt mehr. Und die Fans? Naja, die könnten auch andere anhimmeln. Er hatte nichts zu verlieren, niemanden, der ihn hier hielt, für den es sich lohnte, Harry anzuflehen, ihn nicht zu erschießen. Wenn er starb, dann wäre er wenigstens den Druck von Cowell los.Hey, danke schonmal, wenn ihr bis hierhin gelesen habt :-) Wie gefällt euch die Story bisher? Wenn ihr Anregungen / Wünsche habt, gerne mitteilen. Freu mich drüber :-)
Hier wird es jetzt erstmal ein bisschen ruhiger und die Kapitel nicht ganz so lange, da ich mit Freunden im Urlaub bin.
Danke an alle Leser! Habt einen wunderschönen Tag und viele Grüße aus Como!
Euer Jamie
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Only the brave
FanfictionFanFiction. Larry Stylinson. »Fass mich an und du stirbst.« Louis ist verzweifelt. Eine Band zu führen ist schwerer, als er dachte. Besonders dann, wenn man das größte Arschloch der Welt als Manager hat. Einen geldgeilen Manager. Und dann taucht auc...