»Louis? Zayn? Essen ist fertig!«, rief Harry in den Flur und schob zwei Stühle zur Seite.
Louis betrat als erster den Raum, Zayn rannt genau in ihn rein. »Man ey, du Dummkopf, warum bleibst du auch genau hier stehen! Geh doch... oh«, grummelte der, hielt aber mitten im Satz inne. Mit geöffnetem Mund.
Harry trat währenddessen von einem Bein auf das andere. Hatte er was falsch gemacht? »Hab ich was falsch gemacht?«
»Nein, es, es ist nur...«, begann Louis stotternd.
»Ich hab noch nie so schön angerichtetes essen gesehen«, brachte Zayn den Satz zu Ende. Und Harry damit zum Strahlen.
Louis ließ sich auf einen Stuhl fallen, Zayn ihm gegenüber. Und auch Harry setze sich.
»Was machst du beruflich so? Also im Anbetracht dessen hier «, fragte Zayn zu Harry gewandt und deutete mit seiner Hand aus dampfende Essen.
Harry schluckte, rutschte auf seinem Stuhl hin und her.
»Ich glaube, es is viel wichtiger, dass wir klären, was das hier is!«, rette Louis ihn. Und obwohl Harry ihn noch nicht so lang kannte, Louis war knuffig. Und um das Wohl anderer bemüht. Man musste ihn gern haben. Der war so ein richtiger Unschuldsengel.
»Also«, fing Harry an und deutete auf die Porzellanschüssel, »das hier ist Nachtisch. Eine Joghurtbowle mit Avocados und...«
Louis verzog kurz das Gesicht, musste dann aber wieder grinsen, als Harry ihm kurzerhand einen Finger in den Mund steckte. Einen Finger mit Joghurtbowle und Avocados.
»Lecker?«, fragte dieser schmunzelnd. Louis nickte.
»Also, das hier ist eine LECKERE Joghurtbowle, mit Avocados, Honig, Himbeeren und Haselnüssen. In dem großen silbernen Topf sind Tortellinis. Linkerhand ist eine Orangensoße. Rechts daneben Tomatensoße. In der Pfanne sind geröstete Pinienkerne. In der Schüssel ist Petersilie. Ich wünsche euch einen guten Appetit!«, beendet Harry seine Tour übers Essen, drückte Zayn den Löffel in die Hand und nahm einen großen Schluck des Weines.»Boah Harry, meine Güte, woher kannst du so gut kochen? Orangensoße, da klappen sich bei mir ja schon die Fußnägel hoch - aber meine Güte war das geil!«, seufzte Zayn und blickte Harry lächelnd an.
»Ach, ich war mal als Koch angestellt. Da lernt man einiges. Kochen zum Beispiel...«, antworte Harry, doch wurde von Louis unterbrochen, der den Wein über den ganze Tisch verteilte. Er war am trinken gewesen. War. Jetzt lachte er.
»Man Harry, du bist einfach genial. Is nicht wahr. Oh man. Stell dir vor, du lernst bügeln als Koch und die Kellner bringen den Kunden dann gebügelte Unterhosen statt einem Schnitzel!« Louis bekam sich gar nicht mehr ein, vor lauter lachen. Sein ganzer Körper wackelte, der Tisch und auch Harry und Zayn, die einfach mit einstiegen.
»Und Harry?«, fragte Louis, nachdem er wieder Luft bekam.
»Ja?«
»Ich hasse Avocados. Da waren keine drin. Nur grüne Lebensmittelfarbe. Ich würd doch schmecken, wenn da Avocados drin wären. Doof bin ich ja nicht, nicht Harry?«, erklärte Louis grinsend.
»Oh doch, Louis, da waren welche drin. Du schmeckst in nem Schnitzel den Pfeffer ja auch nicht raus. Oder in nem Kartoffelkloß den Semmel. Je besser ein Produkt verarbeitet ist, desto weniger schmeckt man die einzelnen Zutaten!«
»Ähm...«, stotterte Louis, »da war wirklich Avocado drin?«
»Jap, sogar 4 Stück«, grinste Harry und Zayn fing an zu lachen.
»Du hast nicht ernsthaft 4 Avocados da rein gemacht?«, fragte der ungläubig.
»Doch«, lachte Harry.
»Oh man Louis, dich wird keiner mehr ernst nehmen. Ich bin Zeuge eines Wunders. Louis William Tomlinson hat grad freiwillig großen Nachschlag von etwas genommen, wo 4 Avocados drin waren. Harry, du bist der Hammer!« Tränen rannen ihm über die Wangen.
»Das is alles nur Show«, schmollte Louis.
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Only the brave
FanfictionFanFiction. Larry Stylinson. »Fass mich an und du stirbst.« Louis ist verzweifelt. Eine Band zu führen ist schwerer, als er dachte. Besonders dann, wenn man das größte Arschloch der Welt als Manager hat. Einen geldgeilen Manager. Und dann taucht auc...