Teil 16 - Die Verwechslung

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Aurelio

Arturo und ich hatten das Zimmer unseres Vaters verlassen und rannten gerade den langen Gang entlang. Das unsere Stiefmutter noch lebte war eine Überraschung und ja sie hatte Sachen gewusst, die sonst kein anderer gewusst hatte. Calisto selbst hatte unsere Zweit – bzw Drittnamen gar nicht gekannt. Doch jetzt mussten wir erstmal herausfinden, wer diese Frau war, die im Bestattungsinstitut lag. Also hatten wir unserer Stiefmutter Blut abgenommen und waren nun auf dem Weg ins Labor.

Zeit mit meinem Zwilling alleine zu verbringen hatte mir schon gefehlt. So ein bisschen zumindest. Auf jeden Fall freute ich mich zusammen mit meinem Zwilling das Labor unsicher zu machen.

„Wie lange ist das her, seit wir nen Labor von innen gesehen haben?"

„4 Jahre" grinste Arturo mich an

„Eine Ewigkeit!" lachte ich und stieß die Türe zum Labor auf und grinste die Laborratten an

„Einen wunderschönen guten Tag ihr Flaschen"

„Och nein die Romano Zwillinge...was wollt ihr hier?" gab einer von sich und mein Zwilling und ich grinsten uns an

„Am besten für ne Stunde eure Räume. Also verpisst euch"

„Kommt gar nicht infrage..."

„Jay, ihr habt hier unten Scheiße gebaut. Unser Verlobter hatte einen Nervenzusammenbruch und wenn ich sage ich sollt euch verpissen..." ich zog meine Waffe und grinste diabolisch „Dann verpisst ihr euch, klar?" Arturo hatte es mir gleich gemacht und ebenfalls seine Waffe gezogen. Jede Laborratte hob sofort ihre Hände und ich liebte es wenn ich Macht ausüben konnte. Ich legte meinem Bruder den Arm an die Schulter und lehnte mich an ihn heran

„Was meinst du wie lange sie brauchen um zu gehen? Ich will ja wirklich ungerne Warnschüsse abgeben"

Jeder stand sofort auf und verließ den Raum, nachdem ich meine Worte ausgesprochen hatte

„Bis in einer Stunde, ihr Trottel" rief ich ihnen nach und steckte die Waffe wieder weg. Hach ich liebte es ein Mafioso zu sein.

„Schade das Calisto nicht hier ist. Der könnte sich einhacken, dann wären wir schneller durch" Arturo hatte die Probe in den Behälter gesteckt und schaltete es ein.

„Ihr braucht mich?" hörten wir dann eine Stimme und unsere Köpfe drehten sich zur Türe, wo Calisto stand

„Baby..."

Calisto trat in das Labor und schüttelte den Kopf

„Sagt nichts, okay? Ich will das auch klären. Ich konnte ihr gerade nicht in die Augen sehen..."

Ich strich dem Kleinen tröstend über die Wange und machte ihm dann am Computer Platz, doch Calisto blieb stehen und sah zu mir hoch

„Was, wenn es eine Doppelgängerin ist?"

„Das mein kleiner Schatz..." dabei drückte ich ihn liebevoll auf den Hocker und drehte ihn in Richtung Computer „wirst du jetzt für uns herausfinden. Also kleiner Hacker, hier ist deine Spielwiese. Tob dich aus"

Calisto schenkte mir ein Strahlen und einen Kuss an der Wange und wandte sich dann zum PC. Sofort flogen seine Finger über die Tastatur. Und da der Bildschirm nun alles in codierter Sprache anzeigte, hatte ich nun keinen Schimmer mehr was Calisto da eigentlich sah. Aber der Drucker kam auch bald an seine Grenzen und Calisto überreichte sortierte dann ein paar Blätter

„Mehr habe ich über die tote Mariella Romano nicht herausgefunden. Ihr Name ist eigentlich Magdalena Herford und kommt aus Washington. Ihre Blutgruppe stimmt nicht mit der von meiner Mutter überein. Meine Mutter hat..."

Bleib bei uns [Band 2]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt