Verpflichtungen

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Hi, hier kommt das Zweite Kapitel :)
Bitte schreibt in die Kommis wie es euch gefällt damit ich weiß ob ich weiter schreiben sollte oder nicht.
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Es war früh Morgens und Hermine lag noch im Bett bis sie nicht ganz so Sanft von ihrem Alarm geweckt wurde. Sie stand auf und ging noch halb schlafend in das Bad.
Sie zog langsam und widerwillig ihren Pijama aus und stellte sich in die Dusche.
Das Wasser war angenehm heiß und sie verbrachte lange unter dem beruhigenden warmen Regenschauer.

Sie schloss sich die Augen und stellte sich vor unter richtigem Regen zu stehen.
Als sie klein war hat ihr Vater sie an Regentagen nach draußen genommen und sie sind mit Gummistiefeln in jede Pfütze die sie fanden gesprungen. 
Je größer die Pfütze desto besser!
Der Regen rieselte dabei angenehm in ihr Gesicht und trotz Regenmantel war sie immer ziemlich durchnest, aber sie und ihr Vater hatten den größten Spaß dabei.
Ihre Mutter würde dann immer schimpfen und sie mit riesigen kuschligen Handtüchern empfangen. Sie würde ihnen dann aber letztendlich ein herrliches Glaß heißer Schokolade in die Hand drücken und zusammen hätten sie getrunken und gelacht.

Sie öffnete die Augen wieder und seufzte.
Diese Tage waren vorbei.

Langsam stieg sie aus der Dusche und machte sich für das Frühstück in der großen Halle fertig.

Sie ging aus dem Mädchen Schlafsaal und lief direkt zu der großen Halle.

Angekommen setzte sie sich auf den Griffindor Tisch und belud ihren Teller mit Essen. Kurz danach sah sie Ron und Harry angelaufen.
Harry setzte sich ihr gegenüber während Ron sich neben ihr hinsetzen.

"Guten Morgen Mine"
Begrüßten sie beide gleichzeitig lachend und Hermine nickte ihnen mit einem gezwungenen Lächeln zu.

Sie hasste diesen Spitznamen.

Seit dem Vorfall mit Harry und Ron, bei dem sie als Schlammblut bezeichnet wurde, konnte sie es nie aufbringen in Harry und Ron's Anwesenheit zu Entspannen.

Ron lehnte sich zu Hermine herüber, gab ihr einen Kuss auf die Wange den sie mit einem angespannten Lächeln annahm, und stand vom Griffindor Tisch auf.

"Ich sollte jetzt meine anderen Freunde begrüßen", sagte Ron und machte sich auf den Weg zum Hufflepuf Tisch.

Hermine wäre eigentlich glücklich für Ron gewesen wenn sie nicht wüsste was für Freunde er meinte.
Das er überhaupt dachte sie würde seine flirtereien mit seinen Hufflepuf Freundinnen nicht bemerken beleidigte ihren Intellekt nochmals.

Harry sah stumm von ihr weck und aß an seinem Frühstück.
Er wollte nicht mehr Probleme haben als er schon hatte und er würde auf keinen Fall seine einzig richtige Freundschaft mit Ron für sie in Gefahr bringen.

Hermine seufzte, es würde ein langer Tag werden, sie spürte es.
Langsam sah sie zum Lehrertisch auf und hoffte insgeheim darauf, dass ein Lehrer fehlte und der Schultag so kürzer würde.
Die Unterrichtsstunden haben sie schon lange nicht mehr herausgefordert.
Sie war zwar immernoch in allen Fächern perfekt, jedoch war der Unterrichtsstoff so simpel, dass sie schon weit voraus mit diesem war.
Überrascht bemerkte Hermine dass Dumbledore sie vom Lehrertisch aus intensiv anstarrte und, nachdem er ihren Fragenden Blick bemerkte, lächelte und sich von ihr abwand.

Sie kannte diesen Blick und sie befürchtete das schlimmste.

Sie seufzte.

Ein wirklich langer tag.

Blickwinkel / TomioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt