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Tom Riddle saß im Riddle Manor, in einem großen Zimmer auf einem breiten Sessel.

Vor ihm lag ein Mädchen, um die 17 Jahre alt, auf einem weiten Bett scheinbar schlafend.

Nachdem er den toten Rothaarigen im Dunkel der Nacht mit einem Zauber restlos und ohne Rauch verbrannte, brachte er den schwarzhaarigen Jungen in die Kammer des Schreckens.

Er heilte den Jungen, auch wenn es ihn aus irgendeinem Grund sehr sehr wütend machte!

Mit einem Zauber sorgte er dafür, dass der Junge nichts sah und nicht hörte.

Sein Basilisk würde sich um alles andere kümmern...

Das Mädchen wollte er ausfragen, sie war die einzige die keine Gliedmaßen verlor und deshalb am einfachsten war.

Ein weiterer entscheidender Faktor in seinem Entschluss war das Geschlecht, ein Mädchen war einfacher zu beeinflussen.

Etwas lächeln, ein paar Komplimente und...

FUCK SIE VERSUCHT ZU?!...

Vor Toms Augen sprang das Mädchen aus dem Bett und lief sofort aus zu dem Fenster.

Mit einem Bombarda OHNE ZAUBERSTAB ließ sie die Fensterscheibe zerspringen und war dabei aus dem Fenster zu springen, als Tom sie in letzter Sekunde mit einem Fesselspruch daran hinderte.

„Sie war also nicht dumm...", dachte Tom.

Hermine hielt den Atem an, ihr Plan war nicht besonders gut gewesen, es war jedoch die einzige Möglichkeit die sie hatte... und jetzt hatte sie keine mehr.

Sie hatte aber noch Hoffnung, vielleicht ...nur vielleicht war es doch kein Sklavenhändler?

Sie sah zu der männlichen Gestalt auf...

„ein Junge?! Also doch kein Sklavenhändler!"

Der Junge schien etwa in ihrem Alter zu sein... sie konnte also versuchen zu verhandeln. Vielleicht war der Fesselzauber nur aus Angst sie würde sich selbst umbringen? Immerhin konnte er nicht wissen wie sehr sie ohne Zauberstab begabt war.  So sehr, dass sie ihren Fall mit einem Wingardium abzudämpfen konnte....

Hermine entschied sich dafür vorsichtig und unschuldig zu fragen.

„Hey, wo bin ich hier? Wer bist du?"

Tom konnte nicht glauben was gerade passiert ist. Erst versucht sie einen Fluchtversuch und das OHNE Zauberstab und jetzt versucht sie einen auf Unschuldig?

Tom schaute sie mit einem Grinsen an.

„Glaubst du nicht du bist in einer etwas brenzligen Position um Fragen zu stellen?"

„Was kann ich mehr tun als fragen? Eine Frage und die eventuell darauf folgende Antwort würden sich in jedem Fall positiv auf meine jetzige Position auswirken."

„Und was ist wenn mich deine Überheblichkeit nerven sollte? Immerhin liegt dein Leben gerade in meinen Händen. Dein Drang sich zu rechtfertigen, und dreist auf meine Frage zu antworten, könnte mich schnell Verärgern. Nicht besonders clever von dir hmm?

Hermine dachte nach: „Also jemand der mich bedroht, aber kein Sklavenhändler?"

Tom lachte auf. „Aus welcher Zeit stammst du? Warum bist du hier her gereist?"

Hermine versteifte, er wusste also, dass sie eine Zeitreisende war.

Zeitreisen war zu dieser Zeit eine sehr hohe Strafe. Es gab sehr viele Zeitumkehrer, welche gerade zu dieser Zeit vom Ministerium konfisziert und zerstört wurden. Es gab zu viele welche einen besaßen und die Zeitlinien bedrohten. Sie waren immer noch selten, aber nicht selten genug.

„Hör mir gut zu, ich muss in dieser Zeit etwas erledigen. Die Zukunft wird kein Ort für Leben sein, meine Aufgabe ist auch für dich wichtig. Lass mich gehen."

Tom grinste und für einen Moment sah Hermine Voldemort vor sich.

Sie hatte es sich schon gedacht, also war er es tatsächlich.

„Du verstehst nicht Mädchen, ich WILL die Zukunft kennen! Warum erzählst du mir nicht etwas davon?"

Sie starrte ihn an, wenn sie ihm jetzt alles erzählte, würde er sie danach umbringen.

Sie konnte lügen, aber er würde sicher in ihren Gedanken sehen wollen ob sie die Wahrheit sagte.

Ihre beste Option war für den Moment wiederstand, bis er neue Mittel wie Vertassium anschaffen konnte.

Tom sah in die Augen des Mädchens und Versuchte in ihren Kopf einzudringen. Unberührt sah sie ihn direkt an, als wäre sie Ahnungslos.

Er war ein begabter Oklumens, aber sobald er in ihrem Kopf war, starrte er eine scheinbar unendlich hohe, stolze Mauer an, die ihre Gedanken schützte.

Er hat so etwas gut konstruiertes noch nie gesehen, es war unglaublich.

Sie war ebenfalls begabt.

Mit ihr konnte er nicht verhandeln, er hatte keine Zeit. Sie würde nichts sagen, sie war zu listig.

Er muss Gewalt anwenden.







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Blickwinkel / TomioneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt