8 Elias

12 3 2
                                    



Ich schaute auf den Brief, überflog ihn und schaute dann auf den Buchstaben.

A?

Wer war A?

Mein Urgroßvater hieß, soweit ich wusste, Frank Gelbero. Müsste da nicht ein F statt eines A stehen?

Ich erwähnte es nicht, während Celest die anderen Briefe vorlas. Ich beobachtete sie und musste zugeben, dass sie wirklich süß aussah, wenn ihr die Tränen kamen. Ich hatte sowieso eine Schwäche für Frauen, wenn sie weinten. Egal, was passiert ist, ich kann ihnen dann nicht mehr böse sein. Es sei denn, diese Person hat mich betrogen und belogen, dann ist mir auch das egal. Ich legte den Brief auf den Tisch und sagte: »Sie können die Briefe behalten, wenn Sie wollen. Denn ich habe dafür -« ich tippte auf den Brief. »Keine Verwendung«, erklärte ich und versuchte, kühl zu wirken. Und da diese Briefe höchstwahrscheinlich sowieso nicht von meinem Urgroßvater stammten, hatte ich erst recht kein Interesse daran, sie zu behalten.

Celest sah mich an, und ihr Knie stieß an seines. »Kein Romantiker, Herr Gelbero? Und ich dachte gerade«, sagte sie sarkastisch, »in Ihnen schlummert ein Romeo. Wie mir scheint, wohl eher ein Casanova.«

Ein schiefes Lächeln umspielte meine Lippen. »Sie halten mich also für einen Casanova? Interessant«, sagte ich, beugte mich vor, griff mit der Hand unter den Tisch an ihren Oberschenkel und berührte ihre nackte Haut. Mein Blick wurde noch intensiver. »Ich verwöhne gerne Frauen, die mir etwas bedeuten. Aber ich schreibe keine Liebesbriefe. Seine Gefühle persönlich zu zeigen, ist mehr wert als jedes geschriebene Wort«, und schon gar nicht von einem Fremden, der nicht mein Urgroßvater war. Aber ich fügte diese Worte in Gedanken hinzu, nur für mich.

Celest zuckte ein wenig zusammen. »Briefe halten ewig. Sehnsucht und Verlangen verblassen. Nichts, was so prickelnd und ... intensiv beginnt, hält.«

Ihre Hände auf dem Tisch zitterten, also ballte sie sie zu Fäusten.

Mein Griff um ihren Oberschenkel wurde fester. »Stoßen Sie mich noch einmal mit dem Knie an, und ich werde etwas tun, was Sie offensichtlich vermeiden wollen«, sagte ich und versuchte, nicht zu lachen. Es war so offensichtlich, wie sie auf mich reagierte. Ich nahm es ihr nicht übel. Ich hatte ja Augen und einen Spiegel. Ich wusste, wie ich aussah. Ich prahlte nicht damit und nutzte es auch nicht zu meinem Vorteil aus. Aber aus irgendeinem Grund hatte ihr Stöhnen gestern Abend das Eis gebrochen, und ich hatte das Bedürfnis, es noch einmal zu hören. »Sie haben Beziehungen mit den falschen Männern. Denn wahre Liebe dauert Jahre. Mit der Liebe kommt die Leidenschaft, und mit der Leidenschaft das Kribbeln«, erklärte ich ihr, denn sie schien mir wirklich in einer lieblosen Beziehung festzustecken.

»Wie bei Ihnen und Ihrer Frau?«, fragte sie und atmete unkontrolliert. Auch ihre Beine begannen leicht zu zittern und ... Sie öffnete die Schenkel ein wenig. »Denn mir scheint, dass Ihnen das passiert ist, was ich gerade beschrieben habe.«

Meine Finger zuckten. Warum musste sie immer meine Frau mit reinziehen? Meine Frau war eine hervorragende Schauspielerin und hatte es schon immer verstanden, die Menschen um uns herum zu manipulieren. Meine Augen wanderten dorthin, wo ihre Mitte unter dem Tisch sein musste. Oh, sie öffnete also ihre Beine für mich. Interessant. Meine Augen wanderten wieder zu ihr, und meine Finger glitten langsam ihr Bein hinauf.

»Da Sie, wie mir scheint, so sehr an meiner Ehe interessiert sind, werde ich Ihnen etwas erzählen« begann ich und erreichte den Stoff ihrer Shorts. »Mein Vater und ihr Vater haben diese Ehe beschlossen. Solche Ehen werden aus geschäftlichen Gründen geschlossen. Und obwohl ich sie nie geliebt habe, habe ich sie respektiert und ihr ein gutes Leben ermöglicht. Ich respektiere Frauen, aber niemanden, der mich zum Narren hält.« Meine Stimme wurde tiefer und meine Finger glitten unter ihre Hotpants. Als ich mit der Fingerspitze ihren Slip berührte, zuckte meine langsam wachsende Härte.

The Old Mansion {OC x OC }Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt