12 Elias

17 3 0
                                    


Ich erwiderte den Kuss sofort, meine Hand griff in ihr Haar und ich dominierte augenblicklich diesen Kuss. Meine Zunge drang ein, erforschte ihren nach Pfirsich schmeckenden Mund und stöhnte, als mein Schritt auf sie reagierte. Und obwohl ich den Kuss gut fand und es genoss, schaltete sich mein Verstand ein und ich schob Celest von mir weg. Als wir uns wieder in die Augen sahen, schob ich ihr die Praline in den Mund und sagte: »Ich glaube, ich steh langsam auf Pfirsiche, aber-« und nun wurde ich ernst. »wenn das hier wieder bedeutet, dass du von mir wegrennst, dann habe ich kein Interesse. Dieses Spiel spiele ich nicht gerne.«

Ihr Blick huschte zwischen meinen Augen hin und her, während sie kaute. »Ein Spiel? Du denkst, dass ich dich gemieden habe, sei ein Spiel?« Sie legte die Arme um ihren Oberkörper und wollte von meinem Schoß runter. »Ich ... spiele nicht.«

Ich packe ihre Hüfte und fixierte sie. »Mich zu dir zu rufen, dann wegzurennen und mich dann wieder zu küssen, um als nächstes wieder wegzurennen, hört sich für mich nach einem Spiel an, das mir keinen bisschen Spaß macht.« meine Hände wanderten ihrer Taille hoch. »Ich möchte nur, dass du dir sicher bist, was du willst. Denn, wenn ich zu tief in das hier-« Ich nickte zwischen uns. »stecke, dann lass ich das, was ich will, nicht mehr gehen. Bist du bereit, dieses Risiko einzugehen?«

Sie holte tief Luft und flüsterte dann: »Ich betrüge meinen Freund mit dir, Elias. Ich ... Aber ich WILL dich, okay? Nur ... sobald der Job hier vorbei ist, was dann? Du hast gerade ziemlich viel, um das du dich kümmern musst, oder? Willst du mir also echt sagen, dass DU bereit bist, für ... keine Ahnung ... Was soll das denn werden? Was kann es werden? Du liebst mich nicht.«

» Dein Freund geht mit am Arsch vorbei. Ich bin mir sogar sehr sicher, dass er einen Scheiß auf dich gibt, sonst hättest du nicht erwähnt, dass du unglücklich vergeben bist.« erklärte ich Knall hart. Aber so war es nun einmal. Ihr Freund interessierte mich einen Scheiß. »Die Scheidung wird innerhalb des nächsten Monats beendet sein.« erklärte ich weiter und hob meinen Arm. Sanft strich ich mit den Fingern über ihre Wange. »Ich liebe dich nicht und du liebst mich nicht. Aber ich find dich interessant und-« dein Stöhnen raubt mir den Verstand. Fügte ich gedanklich hinzu, bevor ich weitersprach: »ich bin bereit für etwas Neues. Was sich daraus ergibt, können wir immer noch herausfinden. Ich bin zwar Geschäftsmann, aber plane im privaten dafür kaum bis gar nicht. Ich lasse die Dinge gern auf mich zukommen. Ich Koordiniere gerne, ja und hab gerne die Kontrolle über das, was gerade passiert, aber auf alles andere lass ich mich ein, wenn es soweit kommt.«

»Was ist, wenn am Ende ... Ich bin, was du willst? Was dann? Erklär mir, was es heißt, wenn du etwas nicht mehr gehen lässt?«, fragte sie und wurde etwas lockerer. Sie strich mit den Händen über meine Unterarme und die Hände, die sie an der Taille hielten. »Und ich verlange nicht, dass du irgendetwas auf Phillipe gibst, aber ... ich muss es, oder?«

Ich nahm ihre Hand, küsste ihr Handrücken, während ich sie fixierte und grinste dann schief. »Dann gehörst du mir. Mir allein.« ich zog sie mit einem Ruck näher so, dass ihre Lippen wieder über meine schwebten. »Aber bevor es soweit ist, will ich dich kennenlernen. Ich will das du dir später keine Vorwürfe machst, dass du deinen mittelmäßigen Freund, für das hier aufgegeben hast.« scherzte ich leicht.

Celest zitterte etwas. »Dann willst du, dass ich zweigleisig fahre? Und wenn du entschieden hast, dass ich dir gehöre, was, ganz nebenbei, eine riesige Macho-Aussage ist, dann soll ich Phil für dich verlassen?«

»Mir ist egal, ob du zweigleisig fährst oder dich sofort trennst. Aber wieder frage ich mich, wieso du bei einem Mann bleibst, der dich unglücklich macht? Wieso interessiert es deinem Freund nicht, dass du hier mit mir wohnst?« ich sah sie ernst an, als ich weitersprach. »Wenn du es nicht willst, dann geh, bleibe bei deinem Freund und ich Fass dich nie wieder an. Du arbeitest für mich und fertig. So viel bedeutest du mir noch nicht, als das ich um dich kämpfen würde. Und bei mir gibt es nur das. Wenn schon gehörst du mir oder eben nicht. Es gibt nichts Halbes. Genau deswegen beginnt das >mir gehören< auch erst, wenn du mir etwas bedeutest.« erklärte ich weiter und meine Hand legte ich um ihren Hals.

The Old Mansion {OC x OC }Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt