Kapitel 11

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Minho POV:
Jisung hat mich heute morgen zu Tode erschrocken als er da auf dem Fensterbrett saß, Ich hätte echt nicht gewusst wie ich hätte weiterleben sollen wenn ich ihn verloren hätte, in der kurzen Zeit seit ich ihn kennengelernt habe ist er mir so ins Herz gewachsen und so ein großer Teil meines Lebens geworden. Mit einem Blick ins Wohnzimmer sehe ich wie er auf dem Sofa eingeschlafen ist. 'Wie süß er aussieht wenn er schläft und immerhin kann er so nichts mehr anstellen. Ich bin so froh dass er zugestimmt hat dass ich hier einziehen kann, so kann ich ihn immer im Auge behalten. Jetzt muss ich nur noch schauen dass wir es hinbekommen dass er wieder anfangen kann zu sprechen." Nachdem das Kimchi Jjigae auf dem Herd kocht, rufe ich Soyeon an dass Jisung und ich die nächsten drei Tage freinehmen. Sie ist zwar sichtlich verwirrt aber da ich der Chef bin kann sie sowieso nichts dagegen sagen.

Nach dem Telefonat ist das Kimchi Jjigae auch schon fertig und ich nehme es vom Herd und decke den Tisch. Dann nähere ich mich vorsichtig Jisung. "Jisung" sage ich vorsichtig. "Essen ist fertig." Ich sehe wie seine Augenlider flattern und er seine Augen aufschlägt. 'Wie süß kann man dabei nur aussehen' denke ich mir während ich ihn beim aufwachen beobachte. "Kommst du? Essen ist fertig." Er steht auf und folgt mir zum Essenstisch,
Sobald wir sitzen öffne ich den Topf und fülle ihm seine Schüssel mit Jjigae, danach fülle ich auch meine Schüssel. "Ich habe uns für die nächsten drei Tage frei genommen. Dann können wir uns drauf konzentrieren dass ich hier einziehe und du wieder anfangen kannst zu sprechen, okay?" Er nickt zustimmend. "Wie kriegen das schon wieder hin, ich werde alles versuchen da wieder anfangen kannst zu sprechen, versprochen" verspreche ich ihm, nicht sicher ob ich das Versprechen überhaupt halten kann.

Als wir fertig mit essen und dem Abwaschen des schmutzigen Geschirrs sind, setzen wir uns auf das Sofa. "Am besten fangen wir schon heute an meine Sachen hier her zu bekommen. Ich schlafe am besten auf dem Sofa, oder?" Es verwundert mich als er mit dem Kopf schüttelt. "Nicht? Wo soll ich denn dann schlafen?" Jisung steht auf und geht zu einer Tür neben der offen gehaltenen Küche, die mir vorher noch nie aufgefallen ist. Er öffnet sie und ich kann in einen Raum mit einem Einzelbett blicken. Außer dem Bett und einem Kleiderschrank ist nichts weiter in dem Raum, an sich ist der Raum recht klein aber zum Schlafen und Anziehen und was man sonst alles so in dem Raum macht, völlig ausreichend. "Du hast noch ein Schlafzimmer hier?" Frage ich das offensichtliche. Er nickt und in meinem Kopf hake ich schon die ersten Sachen meiner To-Do Liste ab. "Viel brauche ich dann ja echt nicht mehr" bemerke ich. "Du kommst mit wenn ich meine Sachen hole?" Wobei es mehr eine Feststellung alls eine Frage war. Er nickt, wohl wissend das ich kein 'Nein' akzeptieren würde. "Am besten fahren wir jetzt los" erkläre ich ihm.

Keine 20 Minuten später stehen wir vor dem großen Gebäude wo auch meine Wohnung drin ist. "Da ich im 7. Stock wohne müssen wir ein bisschen laufen, aber viele Sachen brauche ich auch nicht."
Oben angekommen lasse ich ihn in meine Wohnung. "Setz dich gerne und fühl dich wie Zuhause, ich packe nur ein paar Sachen ein und komme dann auch gleich wieder." Soll ich dir helfen?" Höre ich leise geflüstert hinter mir als ich mich umgedreht habe und ein paar Schritte gegangen bin. Geschockt bleibe ich auf der Stelle stehen und drehe mich um "Du hast geredet" sage ich schon wieder das offensichtliche. "Siehst du zusammen schaffen wir das." Ich frage ihn mit Absicht nicht ob er nochmal sprechen kann, da ich Angst habe dass er wieder zusammenbricht oder enttäuscht von sich ist. 'Er sieht so stolz aus' denke ich mir, mindestens genauso stolz auf ihn. "Natürlich kannst du mir gerne helfen, wenn du willst. Ich brauche eigentlich nur ein paar Klamotten, Hygieneartikel und Handyladekabel und so, mehr aber erstmal nicht."

Nachdem wir zusammen alles eingepackt haben und wieder im Auto sitzen breitet sich eine unangenehme Stille aus. "Morgen Vormittag muss ich für etwa drei Stunden weg zum Tanzen, also bitte stell in dieser Zeit nichts an und bleib am Leben" sage ich deshalb. Mit einem kurzen Blick auf Jisung sehe ich zum Glück dass er stürmisch nickt. "Wir müssen auch mal wieder einkaufen gehen, meinetwegen können wir das auch morgen machen." Wieder ein Nicken von Jisung, aber diesmal ein ruhiges zustimmendes.

Bei Jisungs und mittlerweile auch meinem Zuhause angekommen packe ich alles aus und räume es in die passenden Fächer des Schrankes in meinem neuen Zimmer während Jisung mir vom Bett aus zusieht. "Ich bin sehr stolz auf dich dass du es wieder geschafft hast zu sprechen Jisung. Ich hatte dir doch von Anfang an gesagt dass wir es zusammen schaffen werden." Dann höre ich vom Bett aus ein "Danke"

833 Wörter
Mal wieder ein etwas längeres Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Zur Info am 23.10 werden vermutlich zwei Kapitel kommen da in dieser Story an dem Tag, wie ihr vielleicht noch wisst, ein Event im Restaurant gebucht wurde. Da dies ein etwas wichtig für die Storyline ist, werde ich dies in einem extra Kapitel schreiben und hochladen! <3

Wie geht es euch momentan so?

Habt ihr irgendwelche Wünsche oder Verbesserungsvorschläge für die nächsten Kapitel?

Was denkt ihr passiert in nächster Zeit? Ich geb einen Tipp vielleicht könnte es bald mal spicy werden 😏

Bye Bye
Fiona

Be SilentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt