Kapitel 1

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TRIGGERWARNUNG

POV Sage
Hey ich bin Sage Huage und bin 15 Jahre alt, mein Leben war toll doch alles änderte sich mit einem betrunkenen Autofahrer auf dem Heimweg nach Spanien. Dieser betrunkene Autofahrer hat mich meine Familie gekostet, meine Liebe gekostet und fast mein Leben. Damals verstand ich nicht das Tod für immer ist, sie sahen so friedlich aus im Sarg und ich dachte sie schlafen und eines Tages erwachen sie wieder und meine Mama würde wieder singen und Papa würde sich mit mir im Kreis drehen. Rika meine kleine Schwester würde meine Hand nehmen und Tommy würde lachen aber Tod bedeutet für immer dies begriff ich als die Erde über sie geschaufelt würde.
Ich wüsste das sie nicht kommen als mein erster Pflegevater mich schlug oder als meine erste Pflegemutter mich hässlich nannte und ich hab probiert ein starkes Mädchen zu sein wie mein Vater immer gesagt hat aber ich habe versagt. Ich bin Sage und bin 15 Jahre alt, mein Leben war toll bis zu diesem Tag wo meine Familie starb, bis zu diesem Tag wo ich adoptiert würde. Vier Jahre war mein Leben nach außen hin schön und ich war glücklich, meine Pflegeeltern die liebsten Menschen der Welt aber hinter den kalten Mauern ihres Häuschen herrschte anderer Wind doch jetzt bin ich seit fast sechs Monaten wieder im Heim nur hat es sich zum negativen Verändert. Meine Erinnerungen an diesem Ort waren voller Farbe und Wärme doch die neue Leiterin machte diesen Ort triste und kalt daher starrte ich seit Stunden aus dem Fenster meiner Kammer denn ein Zimmer könnte man es nicht nennen.
Ich bin Sage das Mädchen was nicht spricht, nicht weil es nicht sprechen kann, sondern weil Worte ihr nie etwas gebracht haben. Früher hab ich gern gesungen und heut weiß ich nichtmal mehr ob ich es noch könnte doch die kalte Herbstluft und die bunten Blätter von den Bäumen erinnern mich an einen schönen Nachmittag mit warmen Tee ob ich so einen nochmal erlebe? Traurigkeit durchzog mein Geist wieder waren die Bilder meiner Familie zu real und mein Herz sehnte sich nach ihrer Nähe, nach ihrer Liebe, wieso lebe ich? Mein Leben war nichts wert, ich bin nichts wert niemand möchte mich nicht mal ich selbst. Wie sagte Silke so schön: „Selbst ein dickes hässliches Schwein hatte eine Chance verdient", und diese habe ich verspielt. Zwar heißt es in Cinderella: „Auch Wunder brauchen ein bisschen Zeit", aber das Wunder war mein Überleben, mit meinem Gedankenchaos stand ich von der kleinen Fensterbank auf, auf welcher ich meinen Tag gefristet hatte und zog mir einfach meine große schwarze Strickjacke drüber bevor ich mich leise aus dem Gebäude schlich und mich auf den Weg zum Friedhof begab, zum Glück war ich niemanden begegnet denn alle dort hassen mich, alle dort sehen auf mich herab und ich wollte nicht das mich jemand sah.
Die Straße welche ich entlang lief führte so das man die Golden Gate Bridge sah, weswegen wir damals überhaupt erst nach San Francisco geflogen sind um hier urlaub zu machen, damals als sie noch lebten und jetzt war es meine Heimat naja zumindest mein permanenter Aufenthaltsort doch wie die Brücke auch im Herbst eine Stabilität zeigte war für mich bewundernswert so stell ich mir wahre Liebe vor, so eine Märchenliebe. Jedoch kam ich dem Friedhof immer näher und verlor immer mehr die Sicht auf die Brücke und so ist es mit der Liebe, egal ob sie wahr ist oder nicht wenn sie nicht da ist gefriert einfach das Herz, man selbst und die Sicht verblasst und mein Blick fiel auf das großen Eisentor welches kalt empor ragte und die Gräber hinter Gittern hütete mit schweren Schritten glitt ich durch und überquerte den gepflegten Weg zu der alten Trauerweide von wo aus ich genau auf das Grab meiner Familie sah. Als ich mich setzte knackte ein Stock unter mir doch mein Blick war auf den großen Grabstein gerichtet.
„Liebevolle Mutter und Schwester, geliebter Ehemann und Vater, kleiner Scherzkeks und ritterliche Prinzessin im Herzen geht eure Reise weiter und im Himmel sind wir vereint", ragte die goldene Schrift mir entgegen. Natürlich standen dort auch ihre Namen und ihre Daten aber dieser Spruch war von mir, er gibt etwas von mir mit und ist eine liebevolle Erinnerung an mich das ich sie wiedersehe wenn ich sterbe und solang wandere ich allein hier auf Erden doch würden meine Augen müde und ich legte ich hin, weinte um meine Familie und um den Schmerz welche mein Leben mir brachte bevor alles dunkel würde und ich in die Leere fiel.




Hey mein erstes Kapitel meiner neuen Geschichte und ich hoffe sehr das sie euch gefällt und ihr Spaß beim lesen habt!
Gern könnt ihr mir Disney Zitate schreiben, welche ich in laufe der Geschichte einbauen werde.
Schönen Start in die neue  Woche und alles gute.

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