TRIGGERWARNUNG
POV Sage
Der fremde Mann welcher sich als Rayan vorgestellt hatte, fragte ob ich eine Umarmung möchte trotz meines entsetzen ließ ich mich erschöpft gegen seine warme Brust fallen und weinte. Seit einer Ewigkeit fühlte ich mich geborgen, fühlte ich Wärme von seiner Berührung ausgehen. Er streichelte sanft meinen Rücken auf und ab und hielt mich still in seinen Arm, Sekunden fühlten sich an wie Minuten und diese gefühlten Minuten waren einfach schön. Ich ging mir durch die Augen bevor ich mich von ihm löste. „Geht es wieder?" „Ja tut mir leid", nuschelte ich. „Nichts wofür du dich entschuldigen muss." „Danke ihnen", nuschelte ich bevor ich mich erhob. „Soll ich dich vielleicht fahren?" „Ehem gerne, wenn es keine Umstände macht." „Gar nicht. Wo wohnst du denn?" „Im Waisenhaus Sonnenstrahl", antwortete ich wobei mir es sehr schwer über die Lippen glitt. „Okay komm." Ich lief still neben ihm her aber fragte mich wieso er so nett war und wieso ich mich so wohl gefühlt habe in seinen Arm? Als er vor dem Tor des Waisenhauses stehen blieb seufzte ich denn von mir aus hätte die Stille fahrt noch Stunden gehen können. „Weiß du ich bin noch drei Tage im Phoenix Hotel wenn du reden möchtest oder etwas ist komm ruhig vorbei", sagte er sanft und gab mir eine Karte. „Danke auf wiedersehen", damit stieg ich aus und winkte noch schüchtern bevor ich mich in die Pforte der Hölle begab, auch wenn ich ihn nie wiedersehen werde war der Gedanke das ich ihn vielleicht eines Tages erneut sehen werde schön. Grade als ich die Treppe hinauf steigen wollte schrie Elsi eine der Erzieherin: „Wo warst du schon wieder?" „Unterwegs", antwortete ich. „Du gehst nirgendwohin." „Vor allem wird bescheid gesagt", fügte Ria lieb hinzu aber sah mich trotzdem missbilligt an. „Tut mir leid Ria." „Ist jetzt ja nicht so schlimm, geh in dein Zimmer." Damit ging ich hoch doch es tat mir wirklich leid denn Ria behandelte mich lieb, sie war eine der liebenswertesten Personen hier aber ich machte mich schnell im scheiß Gemeinschaftsbad frisch und ging danach in mein Zimmer wo ich mir Jogginghose und ein Top anzog obwohl ich meine Rippen sah, fand ich mich fett so oft würde es mir eingeredet das ich es schon glaube weswegen ich mir ein Dutt machte und noch paar Liegestütze sowie Sit ups tätige bevor ich mich in das Bett begab doch bevor ich einschlafen könnte würde meine Tür geöffnet und das Make up Gesicht von Elsi blickte rein. „Was glaubst du was du da machst fettes Schwein?" „Schlafen", antwortete ich als ob die Antwort offensichtlich wäre. „Das glaub ich nicht, steh auf und beweg dich es wartet arbeit auf dich." „Aber es ist spät", nuschelte ich. „Du glaubst doch nicht nachdem du abgehauen bist das du einfach so davon kommst. Beweg dich!" Schon zog sie mir an den Haaren und ich beeilte mich um ihr zu folgen unten in der Küche schubste sie mich unsanft zu Boden bevor sie erklärte: „Du wirst die Küche und den Speiseraum putzen und wenn du fertig bist wirst du die ganze Wäsche per Hand waschen." Doch scheuerte sie mir eine und grinste als sie ging. Seufzten befolgte ich ihren Befehl was sicher leichter ist als ihn einfach zu missachten schon nach einer Stunde waren meine Finger rot vom Putzen und auch meine Knie da ich den Boden auf den Knien schrubben müsste, die Hexe hat wirklich alle Putzutensilien eingesperrt und ich wüsste das Ria zuhause war und sie mit Todd alleine hier war und dieser würde mir auch nicht helfen. Seufz! Nachdem ich alles sauber hatte ging ich hoch und legte mich hin aber Elsi kam rein und schlug mich bevor sie sauer sagte: „Ich habe gesagt das du die Wäsche waschen sollst." „Aber ich bin müde", erklärte ich und sie lachte. „Müde na warte du siehst ja was du davon hast." Sie packte mich grob am Handgelenk und zog mich hinter sich her nach draußen, einfach so schlug sie mir die Tür vor der Nase zu und ich hörte sie lachen. Warum ist sie so? Tränen sammelten sich in meinen Augen vor allem war es kalt. Was soll ich nur machen? Ich vergrub meine Hände in meine Jogginghose und fühlte ein Zettel welchen ich rausholte, darauf stand das Hotel und das Zimmer von dem Mann. Vielleicht könnte ich dort schlafen. Ich stopfte ihn wieder in meine Tasche und lief durch die Dunkelheit der Nacht. Es war nicht das erste Mal das Elsi mich putzen ließ oder mich schlug aber ich schwieg darüber denn keiner würde mir glauben oder mir helfen denn die Heimleiterin war genauso, deswegen hasse ich den Ort. Hasse ich mein Leben. Fröstelnd kam ich am Hotel an und sah mich um, es war so edel. Vielleicht war es falsch, eine Schnapsidee aber ich habe mich bei ihm sicher gefühlt und er hat ja gesagt das ich vorbeikommen soll wenn ich reden möchte aber vielleicht wollte er auch nur nett sein? Trotz meine Gedanken betrat ich es und lief in den Fahrstuhl welcher grade aufging. Als ich ausstieg sah ich mich um, hier oben sah es noch hochwertiger aus als in der Lobby aber ich lief zu einer Tür und klopfte, zögerlich an.
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RandomEin Mädchen verlor ihre ganze Familie bei einem Unfall, sie überlebte. Nachdem kam sie zu einer scheinbar perfekten Pflegefamilie hinter dunklen Mauern spielte sich der Horror ab, traumatisiert und stumm kehrt sie ins Heim zurück wo eine neue Leiter...