Kapitel 8

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POV Sage
Er akzeptierte mein schweigen doch im Hotel machte ich mich erstmal im Badezimmer frisch und atmete durch, der ganze Tag hat mich sehr aufgewühlt. Ich kann gar nicht glauben das ich bald nicht mehr hier wohne sondern in LA, schade das meine Familie die Stadt nie sehen wird. Schade das sie nicht leben. Früher sagte mein Vater immer: „Kennst du den Platz zwischen schlafen und wachen? Der Platz wo deine Träume noch bei dir sind? Dort werde ich dich auf ewig lieben, dort werde ich au dich warten (Peter Pan Zitat)." Vielleicht nehme ich sie durch diese Liebe mit nach LA und auch dort werden sie mich begleiten, ich hoffe es. Doch wie Peter Pan sagte ist Erwachsen werden so eine barbarische Angelegenheit... Voller Unannehmlichkeiten, das ich nicht ewig in meinen Kindheitfatasien bleiben kann, nicht ewig auf die Liebe und Wärme meiner Familie  hoffen kann, vielleicht ist es Zeit loszulassen und Erwachsen zu werden. Die Vergangenheit ruhen zulassen und meine Familie nur im Herzen zutragen ohne sie mit einem Ort zu verbinden, ohne zu hoffen das sie auferstehen und mich in ihre Arme schließen. Tapfer sein und Mutig sein wieder zu lachen wie als sie noch lebten doch alles würde zerstört und meine Angst würde mein größter Feind, die letzten Jahre haben mich innerlich getötet, kann ich sie so noch Lieben? Kann ich neu lieben und vertrauen? „Sage ich habe Abendbrot bestellt", schrie Rayan. Oh dios wie lang war ich bitte im Bad? Sicher ist er ganz böse. „Dios, atme durch und stell dich seiner Wut", riet mir mein Kopf damit schnappte ich nach Luft und trat nach draußen. „Hast lang gebraucht", meinte er nur doch ich sah beschämt nach unten, vielleicht auch etwas ängstlich da meine Hände zitterten. „Sage alles gut?" Ich nickte und erwartete das er schrie oder sonstiges doch er setzte sich einfach und fragte: „Möchtest du dich setzen?" Sofort folgte ich und sah das er wirklich Abendbrot bestellt hatte. Es gab Ruhrei mit Speck und Würstchen sowie Bohnen und Brötchen dazu gab es Tee das sah alles lecker aus doch ich hatte eigentlich heute echt viel gegessen. Dürfte ich das noch essen? „Nimm dir bitte." Zögernd nahm ich mir etwas Ei und ein Brötchen mit Käse dies wird gehen. Es muss gehen, ich könnte ja später erbrechen, damit ich nicht zunehme. Ich bin eh schon fett und hässlich, kein Wunder das er mich mästet. „Sage kleines alles gut?" Erschrocken sah ich auf, hatte er mich noch etwas gefragt? Dios. „Hey alles gut?" Ich nickte. „Du zitterst ja. Ist die kalt?" Ängstlich schüttelte ich den Kopf mir war eigentlich wirklich nicht kalt, mein Körper war nur von Angst besessen und ich wüsste kein Weg damit umzugehen. Rayan stand auf und kam zu mir als er sich neben mich stellte zog er mich sanft an seinen Bauch und streichelte mich. Es war warm und so sanft das ich einfach paar Tränen vergoss. „Ist gut kleines, jetzt wird alles gut." Könnte ich ihm glauben? Könnte ich ihm vertrauen? Vielleicht eines Tages, vielleicht überzeugt er mein Herz und Kopf, vielleicht besiegt er die Monster unter meinem Bett, in meinen Träumen. Vielleicht werde ich eines Tages anfangen zu heilen oder ich werde zu meiner Familie kehren in das Land der Toten.



Hey wie versprochen mein neues Kapitel.

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