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Kapitel 4

TRIGGERWARNUNG

POV Rayan
Wieder zurück in meinem Hotelzimmer ging ich ins Bad und nahm eine heiße Dusche bevor ich mich in Jogginghose auf den kleinen Balkon setzte und über die herrliche Stadt sah. Irgendwie ging mir das kleine Mädchen nicht aus dem Kopf, sie sah so traurig aus, so verloren. Ich hoffe die im Waisenheim sind nett zu ihr aber trank ich mein Scotch und ging danach rein wo ich mich kurz bei Miran meldete und mich dann ins Bett legte. Es ist doch ziemlich spät geworden, schnell fiel ich in ein dunklen Schlaf woraus mich ein Klopfen weckte. Wer klopft denn bitte mitten in der Nacht? Ich schnappte mir mein Revolver vom Nachttisch und erhob mich aus dem Bett, mit einem Messer vom Tisch lief ich zur Tür doch als ich diese öffnete sahen mich verweinte Augen an und ich blickte in das unsicherere Gesicht von dem Mädchen. „Hey was machst du hier? Solltest du nicht im Heim sein und schlafen?", fragte ich sanft nach doch sie schlang plötzlich ihre Arme um mich. Etwas überfordert von der Situation ging ich ein Schritt zurück aber legte ebenfalls meine Arme um sie und streichelte sie wobei ich aufpasste das ich sie nicht mit dem Messer berührte. „Schtttt ist gut", wisperte ich leise in ihr Ohr. Sie lies mich los und sah runter bevor sie wisperte: „Darf ich hier bleiben heute Nacht?" „Erzähl mir bitte was passiert ist." Sie nickte. „Na gut komm rein", antwortete ich denn in diesem Zustand könnte ich sie nicht wegschicken. Als ich die Tür schloss fragte sie: „Hast du ein Mörder erwartet?" „Hä wieso?" „Wegen dem Messer", dabei zeigte sie auf meine Hand. „Oh eh nein." „Weiß du ein Mörder klopft glaube ich nicht an." „Stimmt. Komm wir setzten uns", damit war das Thema abgeharkt aber sie sah sich um bevor sie sich neben mich setzte. „Also was machst du hier?" „Also als ich zurück kam war Elsi eine Betreuerin böse da ich vergessen hatte mich abzumelden aber ich könnte einfach in mein Zimmer gehen da eine andere Betreuerin noch da war welche echt lieb ist. Doch als sie weg war und nur noch Elsi da war kam Elsi zu mir und hat mich geschlagen zudem mir befohlen die Küche und den Speiseraum zu putzen dies hab ich getan, ohne wirkliches Putzzeug da es weggesperrt war. Ich sollte auch noch die Wäsche waschen per Hand doch hab es nicht getan also kam Elsi hoch und war sauer, sie schlug und beleidigte mich bevor sie mich aussperrte und jetzt bin ich hier." Geschockt blickte ich sie an, natürlich vergessen Kinder mal etwas aber deswegen sollten sie nicht geschlagen werden oder zu etwas gezwungen werden, vor allem nicht in der Nacht. Was für eine Schlampe diese Elsi ist. Ich schüttelte mein Kopf und sah das Mädchen an wobei wie hieß sie? „Sag mal wie heißt du und wie alt bis du?" „Eh ich heiße Sage und bin 15 Jahre alt", antwortete sie schüchtern und sah auf ihre Finger. „Okay Sage, geh doch dich im Badezimmer waschen, du bist sicherlich am frieren ich lege dir ein T-Shirt von mir vor die Tür." „Danke Rayan." „Gerne", lächelte ich und sah ihr zu wie sie ging doch irgendwie kam sie mir viel zu klein für ihr Alter vor doch vielleicht waren es auch ihre Gene oder sie aß zu wenig. Ich hörte die Dusche angehen und lachte etwas doch suchte auch ein Shirt aus meinen Koffer, welches ich wie versprochen vor die Tür legte und dann setzte ich mich zurück aber wartete bis sie wieder kam. Als sie kam trug sie mein Shirt und sah mich etwas schüchtern an. „So es ist schon sehr spät und du solltest schon längst schlafen", erklärte ich in meinen Dad Ton welchen ich oft bei den Jungs hatte früher wodurch sie kicherte bevor sie bemerkte: „Du hörst dich an wie mein Papa." „Oh echt?" „Ja er hat das früher auch immer zu mir gesagt als ich Nachts durch das Haus gegeistert bin." „Da sollten kleine Mädchen auch schlafen", meinte ich und sah wie sie näher kam bevor sie sich auf das Sofa setzte. „Danke Rayan." „Sage geh ins Bett." „Da schläfst du doch." „Ich schlafe auf dem Sofa." „Nein das ist nicht nötig." „Los kleines ab ins Bett." Sie stand auf und ich sah wie sie sich ins Bett legte doch deckte sie sanft zu. „Danke das ich bleiben darf." „Gern kleines." „Rayan ich fühl mich sicher bei dir", nuschelte sie bevor sich ihre Augen schlossen und sie einschlief. Ich stand auf und ging zurück in das kleine Wohnzimmer wo ich mir mein Handy schnappte und Miran anrief. „Dad was gib's?" „Solltest du nicht schlafen?" „War am lernen und du?" „Hab Besuch bekommen." „Was? Geht es dir gut?" „Chill. Es ist ein kleines Mädchen welches ich vom Friedhof kenne. Finde bitte alles über das Heim Sonnenschein raus." „Ah klar." „So schnell wie möglich Miran", befahl ich leicht und mein Sohn stimmte zu aber legte ich auf bevor ich mich auf das Sofa legte doch hörte ich ein Wimmern und wie etwas auf den Boden fiel sofort sprang ich auf und stürmte ins Schlafzimmer dort lag Sage weinend und umsich schlagend dabei hat sie wohl die Nachttischlampe erwischt. Langsam ging ich zu ihr und streichelte ihr über den Kopf. „Schttt Sage, das ist nur ein Traum." Ihre Augen öffneten sich und sie wimmerte: „Tue mir nicht weh." „Keine Angst ich tue dir nichts." Damit schlief sie wieder ein doch hielt meine Hand festumklammert.