Kapitel 2

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TRIGGERWARNUNG

POV Rayan
Es war wieder Stau wie jedesmal wenn ich nach San Francisco fahre und wie jedesmal töte ich jemanden da er meine Befehle missachtet und wie jedesmal werde ich meine tote Frau besuchen, die Mutter meiner Sohne und dort werde ich wie jedesmal leise Worte sprechen so war es die letzten sechzehn Male. Jedes Jahr meint einer aus meiner Mafia nicht zu gehorchen und jedes Jahr tote ich ihn persönlich als Exempel sozusagen doch vielleicht nehme ich diesen Mord nur als Ausrede um das Grab meiner Frau zu besuchen. Ich schlug im Takt mit meinen Fingern gegen das schwarze Leder meines Lenkrades und sah auf das Auto vor mir. Zwei Kinder saßen auf dem Rücksitz und machten Grimassen oder ärgerten sich und die Mutter redete mit ihrem Gatten so sah mein Auto früher auch aus als die Jungs noch klein waren doch jetzt waren meine Söhne schon Erwachsen naja Teenager und besaßen ihre eigenen Autos welche viel cooler sind als meiner. Das Display meines Handys blinkte auf bevor es anfing zu klingeln und ich ging einfach per Freisprechanlage dran. „Was gib's Sohn?" „Schon da?" „Nein Stau." „Ich hätte fahren können Dad." „Du muss Lernen Miran außerdem mach ich das als Boss." „Macht eure scheiß Hausaufgaben!", schrie Miran bevor er hinzu fügte: „Du hattest nur kein Bock auf das Theater hier." „Lerne ruhig zu bleiben, es ist wichtig immer gelassen zu sein." „Dad", zischte er mich an denn er hasste es wenn ich es ihm sage. Miran war der älteste meiner sechs Söhne aber auch einer der impulsivsten nun ein Sturm schadet nie. „Meld dich wenn du ankommst." „Fackel nicht alles nieder Sohn." Einfach so legte er auf und ich grinste denn der Stau loste sich immer mehr auf und die Bindung zu meinen Jungs war mir wichtig, diese kleinen Gesprächen und auch wenn sie sich geändert haben seitdem sie für mich arbeiten, ist sie immer noch das wertvollste in meinem Leben. Ich würde meine Familie niemals verlieren wollen, vorher würde ich alles andere geben denn Familie ist Leben. Doch endlich kam ich an der kleinen verrotteten Bar an wo ich vor parkte und einfach reinmarschierte, sofort verstummten die Gespräche und das Radio würde ausgestaltet.
Alles würde still. Der schwere Rauch in der Luft pumpte sich durch meine Lungen und der Geruch von Alkohol sich durch mein Riechorgan. „Boss", murmelte mein Opfer und bevor er überhaupt reagieren könnte schlitzte ich ihm die Kehle auf, sein Blut schoss empor und seine Augen verloren langsam ihr Licht während sein Körper wie ein schwerer Sack zu Boden fiel. „Wer mich betrug stirbt! Wer mich bestiehlt stirbt! Seine Familie gegenüber ist man Loyal und die Familie ist Gemeinschaft, unsere Gemeinschaft!" Ein lautes Gebrüll ertönte und das Saufen ging weiter neuer Rauch setzte sich in die Luft ab und auf den Verräter wird gespuckt. Mit kalter Miene verließ ich die Bar und stieg in mein Wagen um ins Hotel zufahren und mich umzukleiden kleinere Blutspritzer klebten an meinem Hemd und ich möchte meiner Frau so nicht unter die Augen treten. Sie könnte nie Blut sehen aber war eine gute Schützin. Besser als die Männer die ich kenne und vielleicht war dies einer der Gründe wieso ich diese Frau so unglaublich geliebt habe und noch immer liebe. Mit schweren Schritten betrat ich das Hotel und begab mich zu meiner Sweet eingecheckt hatte mein Bodyguard schon für mich welcher sonst mit mir reist aber ich habe ihn zuhause gelassen. Als ich die große Sweet betrat und die Tür geschlossen war atmete ich tief durch ohne ein Blick auf mir fiel meine Anspannung rapide. Dennoch machte ich mich im Bad schnell frisch und zog mir ein Hoodie an worin ich zum Friedhof wanderte, wobei ich im Hosenbund mein Revolver trug, doch bei der herbstlichen Kulisse wirkte der Weg zum Friedhof dieses Jahr so farbenfroh mit den Blättern unter meinen Füßen betrat ich den gepflasterten Weg welcher zu dem Grab meiner großen Liebe führte. „Hey Schatz ich bin's. Deine Söhne sind wirklich wieder gewachsen und sie sind so stark auch wenn sie viel Mist bauen sind es wundervolle Jungs mach dir keine Sorgen ich schaff das auch weiterhin Schatz und wir vermisse dich", sagte ich leise und drückte mit meiner Hand ein Kuss auf den Grabstein bevor ich die Blumen aus täuschte.
Ich blieb noch etwas so davor knien bevor ich mich erhob doch bewegte sich etwas in meinen Augenwinkel weswegen ich dorthin guckte und dort lag eine kleine Gestalt unter dem alten Weidenbaum. Langsam bewegte ich mich darauf zu und kniete mich hin, es war ein Mädchen welches zitterte und als ich sanft ihre Schulter ruckelte öffneten sich ihre braunen Augen worunter Tränensäcke waren. „Hey es ist ziemlich kalt um hier zu schlafen", sagte ich sanft und sie sah mich nur an bevor sie an mir vorbeischaute. „Wo sind denn deine Eltern?" Ihre zittrige Hand hob sich womit sie an mir vorbei zeigte weswegen ich dorthin sah und ein Grabstein sah aber als ich sie anblickte weinte sie und schluchzte. Mein Herz welches normalerweise aus Granit bestand bröckelte. „Ich bin Rayan möchtest du vielleicht eine Umarmung?" Sie sah mich entsetzt an bevor sie gegen meine Brust kippte und dort rein weinte. Sanft hielt ich sie und streichelte ihr über den Kopf sowie Nacken und Rücken.

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