Zwischen Schatten und Titanen || Attack On Titan Fanfiction

Kapitel 1

Olivia's Sicht:

Heute ist ein besonderer Tag. Meine Eltern Erwin und Elara nehmen mich mit in den Untergrund. Mein Vater ist der Kommandant des Aufklärungstrupps und ich lebe hier seit meiner Geburt. Meine Mutter und ich haben eine besondere Gabe. Wir sind Titanwandlerinnen mit Elementar Kräften. Meine Mutter kann das Wasserbändigen und ich die Erde. Keiner außer mein Vater weiß was wir sind.

Auf jeden Fall verfolgen wir mit der Militärpolizei 3 Personen. Mein Vater hat nicht viel gesagt, nur das wir sie gefangen nehmen sollen. Meine Eltern und ein paar andere des Aufklärungstrupps schwingen sich hinter die Militärpolizei. Natürlich ist alles abgesprochen und mein Vater hat auch einen Plan. Die flüchtigen sind 2 Jungs und 1 Mädchen. Wahrscheinlich so in meinen alter. Wir von Aufklärungstrupp haben unseren grünen Umhang an und die Kapuze auf, damit sie unsere Gesichter nicht sehen. Sozusagen eine Überraschung das der Aufklärungstrupp hinter ihnen her ist.

Der blonde Junge und das Mädchen teilen sich auf. Meine Eltern und ich folgen den schwarzhaarigen. Er ist schnell und wendig, aber ich bin genauso schnell. Kurz lande ich auf dem Boden um 2 Felsbrocken zu bändigen und schwinge mich wieder in die Luft. Ich bändigen die Felsbrocken immer neben den schwarzhaarigen der mich nur schockiert ansieht. Ich folgte ihm weiter bis Mike ihm den Weg abschneidet und er seine Schwerter zog. Der schwarzhaarige zog ein Messer und wollte gerade auf Mike stechen, da kam mein Vater von oben und blockte den Angriff ab.

Ich schwinge mich schnell zu meiner Mutter, die bei den schon gefangenen blonden und dem Mädchen war. Mein Vater sah kurz zu uns und hab meiner Mutter und mir ein Zeichen. Ich bändigte einen Felsen und der schwebt über dem blonden und dem Mädchen über den Kopf. Meine Mutter bändigte eine Wasser Schlange. Mein Vater redet mit dem schwarzhaarigen der seinen Kopf dann zu uns dreht. Er ließ sein Messer fallen und bekam Handschellen an.

Ich bändige den Felsen wieder zu Boden und ging zu Vater. Die anderen beiden gefangenen müssen sich neben dem schwarzhaarigen knien. Ich nahm endlich meine Kapuze ab und alle 3 knienden sehen mich mit großen Augen an. Ich denke sie haben nicht erwartet das so ein Mädchen wie ich das kann. Oder das man generell bändigen kann. Wenn die 3 wüssten was ich noch alles kann. Es gab jetzt noch eine kleine Diskussion zwischen dem schwarzhaarigen mürrisch aussehenden und meinem Vater. Am Ende treten die 3 den Aufklärungstrupp bei. Hätten sie das nicht, wären sie der Militärpolizei übergeben und das ist kein schönes Ende.

Wir gingen alle wieder zu der Treppe, die uns aus dem Untergrund führt. Im Untergrund zu leben ist bestimmt nicht einfach. Das Mädchen sah mich an und grinste. "Ich hab noch nie sowas cooles gesehen, wie das was du vorhin gemacht hast. Ich bin Isabel und das sind Furlan und Levi." Sagte sie mit einer Energie. "Freut mich. Ich heiße Olivia." Meinte ich und lächelte etwas. Ja ich gebe es zu. Ich bin schüchtern, aber das ist egal. Je länger ich eine Person kenne, desto offener bin ich.

Als wir die letzte Stufe der Treppe erreichten, traten wir ins grelle Tageslicht, das die Welt über dem Untergrund in einem fast unwirklichen Glanz erscheinen ließ. Isabel blinzelte und schirmte ihre Augen ab, während Furlan um sich blickte, als wäre er in einer fremden Welt. Levi blieb ruhig und schien den ungewohnten Anblick aufzusaugen, sein Gesicht jedoch ohne jede Regung.

Mein Vater führte uns ohne ein weiteres Wort die Straßen entlang, hin zum Hauptquartier des Aufklärungstrupps. Die drei Neuen folgten uns schweigend, offenbar noch immer dabei, all das zu verarbeiten, was ihnen heute begegnet war – die Entscheidung, den Aufklärungstrupp zu begleiten und die Enthüllung meiner ungewöhnlichen Kräfte.

Während wir gingen, spürte ich Levis Blick immer wieder auf mir ruhen. Sein prüfender, fast durchdringender Ausdruck ließ mein Herz etwas schneller schlagen, aber ich hielt meinen Blick fest nach vorn gerichtet. Auch wenn ich es gewohnt war, mich im Hintergrund zu halten, fühlte ich, dass ich mit dieser Gruppe wahrscheinlich nicht so einfach unbemerkt bleiben würde.

Nach einer Weile war es Isabel, die das Schweigen brach. „Olivia, das, was du da unten gemacht hast...Das war wirklich unglaublich! Ich habe noch nie jemanden gesehen, der so etwas kann.“ meinte sie und grinste breit. Sie schien keinerlei Hemmungen zu haben, ihre Begeisterung offen zu zeigen. Ich errötete leicht und senkte meinen Blick, während ich ein schüchternes Lächeln erwiderte. „Danke. Es...gehört einfach zu dem, was ich bin.“ murmelte ich leise.

Levi, der neben Isabel herging, warf mir einen forschenden Blick zu. „Also gibt es im Aufklärungstrupp Leute mit besonderen Fähigkeiten?“ fragte er. Seine Stimme klang kühl, aber ich konnte die Neugier darin nicht überhören. Mein Vater antwortete an meiner Stelle, ohne sich umzudrehen. „Olivia ist eine Ausnahme. Ihre Fähigkeiten sind selten und für unsere Arbeit von großer Bedeutung.“ Er legte mir kurz die Hand auf die Schulter und schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln. „Aber das ist nichts, worüber wir öffentlich sprechen. Hier draußen wissen nur wenige um diese Kräfte.“ sagte er und sieht kurz ob irgendein Bewohner etwas mitbekommen hat.

Levi nickte knapp, sein Blick auf mich nun noch intensiver. Ich fühlte mich leicht unwohl unter seiner prüfenden Aufmerksamkeit, wusste aber, dass er bald mehr von meinen Fähigkeiten sehen würde, ob ich wollte oder nicht. Meine Rolle im Aufklärungstrupp war nicht leicht zu verbergen, auch wenn ich es vorzog, mich im Hintergrund zu halten. Isabel dagegen hatte alle Zurückhaltung verloren. „Ich hoffe, wir können öfter zusammen trainieren. Ich will sehen, was du sonst noch so draufhast!“ rief sie enthusiastisch. Ich lächelte zaghaft und nickte. „Vielleicht…wenn sich die Gelegenheit ergibt.“ murmelte ich leise.

Endlich erreichten wir das Hauptquartier des Aufklärungstrupps. Mein Vater wies Levi, Furlan und Isabel ihre neuen Unterkünfte zu und erklärte ihnen die Grundregeln des Trupps, während ich mich etwas abseits hielt. Dennoch spürte ich Levis Blicke immer wieder auf mir ruhen, als könnte er meine Schüchternheit durchschauen und versuchen, das Geheimnis meiner Fähigkeiten zu ergründen.

Meine Mutter trat leise neben mich und legte mir eine Hand auf die Schulter. „Du hast heute gut gekämpft, Olivia. Wir sind stolz auf dich.“ sagte sie leise. Ich erwiderte ihr Lächeln und fühlte ein warmes Gefühl der Zufriedenheit in mir aufsteigen. Es war eine Erinnerung daran, dass ich hier nicht nur wegen meiner schüchternen Natur oder meiner Loyalität gegenüber meinem Vater war. Meine Kräfte, die mir oft eher wie eine Bürde vorkamen, waren Teil von mir und eine Stärke, die ich zu nutzen lernen musste – selbst, wenn es bedeutete, mich manchmal aus der Deckung zu wagen. Während wir uns darauf vorbereiteten, Levi und den anderen in den nächsten Tagen den Aufklärungstrupp näherzubringen, wusste ich, dass dies erst der Anfang war.