⁰¹ ❄️ ࿔*:・ Ein Berg aus Wünschen

155 23 3
                                    






₊ ⊹ ࣪˖ — 𝐄𝐈𝐍 𝐁𝐄𝐑𝐆 𝐀𝐔𝐒 𝐖𝐔̈𝐍𝐒𝐂𝐇𝐄𝐍 ˎˊ ˗

Der Raum war übersät mit Papierbergen – Stapel von Wunschzetteln, die aus allen Ecken des kleinen Büros von Wünsche für Kinder herausquollen

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.


Der Raum war übersät mit Papierbergen – Stapel von Wunschzetteln, die aus allen Ecken des kleinen Büros von Wünsche für Kinder herausquollen. Quinn hatte in den letzten Stunden nur wenig anderes getan, als die handgeschriebenen Briefe der Kinder zu sortieren und in Kategorien zu ordnen.

Die Wünsche waren so verschieden wie die Kinder selbst: Spielzeug, Bücher, warme Kleidung, aber auch Fahrräder, Smartphones und Weihnachtswünsche, die fast zu viel verlangt schienen. Es war eine bunte Mischung aus Herzenswünschen und pragmatischen Anfragen.

Doch als Quinn die Liste auf ihrem Schreibtisch durchging und das Budget erneut prüfte, fühlte sie, wie sich ihr Magen zusammenzog. Es gab einfach zu viele Kinder, zu viele Wünsche, und das verfügbare Geld reichte bei weitem nicht aus.

» Verdammt « , murmelte sie und starrte auf den Zahlen in der Excel-Tabelle, die sie immer wieder hin und her schob. Es war der 20. Dezember, und der Weihnachtsabend rückte unaufhaltsam näher. Doch die Realität war nicht so festlich wie die Dekorationen im Büro.

Das Geld reichte höchstens für ein paar hundert Geschenke, aber die Zahl der Kinder, die auf ihre Hilfe angewiesen waren, war viel höher.

» Wie soll ich das nur hinkriegen? « , flüsterte sie und rubbelte sich die Schläfen. Die Enttäuschung überkam sie, während sie erneut einen Blick auf die Liste warf. Viele Kinder würden ohne ihr Weihnachtswunder das Fest nicht so erleben können, wie sie es verdienten. Das war die Wahrheit, die sie einfach nicht ertragen konnte.

» Quinn, was ist los? Du siehst aus, als würdest du jeden Moment weinen « , sagte Holly, ihre Kollegin, die plötzlich hinter ihr auftauchte. Holly war schon die ganze Woche damit beschäftigt, die Spenden zu organisieren und mit Partnern zu verhandeln, aber auch sie konnte die angespannte Stimmung im Raum nicht übersehen.

» Es ist einfach alles zu viel « entgegnete Quinn und drückte das Gesicht in ihre Hände. » Die Wünsche sind viel zu viele und das Geld reicht einfach nicht aus. Ich wollte den Kindern wirklich ein Lächeln ins Gesicht zaubern, aber es fühlt sich an, als würde das einfach nicht genug sein. Ich wünschte, ich könnte mehr tun. «

Holly setzte sich auf den Tisch vor Quinn und legte eine Hand auf ihren Arm. » Du tust schon so viel, Quinn. Du bist die Einzige, die all das hier überhaupt am Laufen hält. Aber es ist auch okay, sich mal frustriert zu fühlen. Du bist nur ein Mensch.«

» Aber es ist nicht genug « , sagte Quinn, die Tränen in den Augen hatte. » Es wird immer weniger. Und jetzt kommen die letzten Anfragen rein, die ich einfach nicht erfüllen kann.«

Sie schüttelte den Kopf, als sie eine Handvoll Zettel auf den Tisch warf. » Ich wollte, dass es anders läuft. Dass dieses Jahr jedes Kind, das um Hilfe gebeten hat, das bekommt, was es sich wünscht. Aber... ich kann nicht zaubern.«

» Ich weiß, dass du das nicht kannst « , sagte Holly sanft. »Aber du zauberst trotzdem. Du hast das ganze Jahr über dafür gesorgt, dass so viele Kinder schon jetzt bessere Chancen auf Weihnachten haben. Und du hast noch mehr Menschen inspiriert, sich zu engagieren, als du je für möglich gehalten hättest. Das ist kein kleiner Erfolg.«

Quinn nickte, aber die Frustration wollte einfach nicht weichen. Sie spürte die Last der Verantwortung, die auf ihren Schultern lag. Es war fast unerträglich, die enttäuschten Gesichter der Kinder vor sich zu sehen – auch wenn sie wusste, dass es nicht an ihr lag, sondern an den knappen Ressourcen.

In diesem Moment öffnete sich die Tür des Büros, und ein kaltes Luftzug wehte herein. Quinns Kopf schoss nach oben, und sie blickte überrascht auf.

» Entschuldigung, ich hoffe, ich störe nicht « , sagte eine vertraute Stimme, die sofort ihre Aufmerksamkeit fesselte. Ein Mann betrat das Büro – groß, mit einem selbstsicheren, aber freundlichen Lächeln. Es war Carlos Sainz, der Formel-1-Fahrer.

Quinn blinzelte, als sie ihn in den engen Raum eintreten sah. » Carlos Sainz?Was... was machst du hier?«

Holly sah ihn ebenfalls überrascht an, doch dann fiel ihr Blick auf Quinn, die die Frage in ihren Augen hatte.

» Ich habe gehört, dass ihr hier etwas Gutes tut. Etwas, das vielen Kindern zu Weihnachten ein Lächeln bringen soll. Ich wollte einfach vorbeischauen und sehen, ob ich helfen kann « sagte Carlos, während er die Tür hinter sich schloss.

Quinn konnte es kaum fassen. Sie hatte Carlos Sainz oft in den Nachrichten gesehen, wusste, wie erfolgreich er in der Formel 1 war, aber nie gedacht, dass er sich für so eine Sache wie diese interessieren würde.

» Ich... ich verstehe nicht « , stammelte sie, während sie sich aufrichtete und das Chaos auf ihrem Schreibtisch betrachtete. » Wie können Sie uns helfen? Wir haben kaum noch Budget für all diese Geschenke.«

Carlos trat näher, ohne auch nur eine Spur von Zögern. » Ich habe einiges an Ressourcen, mit denen ich helfen kann « , sagte er ruhig. » Ich wollte sicherstellen, dass ich nicht nur als jemand bekannt bin, der Rennen fährt. Weihnachten bedeutet mir auch etwas, und ich möchte sicherstellen, dass diese Kinder, die sich nichts wünschen, zumindest eine kleine Freude haben.«

Quinn war sprachlos. Holly starrte ihn ebenfalls mit großen Augen an.

» Was genau schlagen Sie vor?« fragte Quinn nach einer kurzen Pause, die wie eine Ewigkeit wirkte.

» Ich werde die fehlenden Geschenke besorgen « ,sagte Carlos, als wäre es die selbstverständlichste Sache der Welt. » Ich habe Kontakte, ich kann eine Menge Dinge besorgen. Ich will nicht, dass irgendein Kind ohne etwas da steht. Lasst uns diese Wünsche wahr machen.«

Quinn blinzelte, als das, was er sagte, allmählich in ihr Bewusstsein sickerte. »Wirklich? Sie wollen das tun?«

» Ja « , sagte Carlos mit einem leichten Lächeln, das den Raum erhellte. » Ich glaube, es ist an der Zeit, auch etwas zurückzugeben. Und wenn ich dabei helfen kann, dann tue ich es.«

Quinn konnte kaum fassen, was sie hörte, aber eine Welle der Erleichterung durchströmte sie. » Das... das ist unglaublich. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.«

» Du musst nichts sagen « antwortete Carlos ruhig. »Ich bin froh, helfen zu können.«

𝐜𝐡𝐫𝐢𝐬𝐭𝐦𝐚𝐬 𝐰𝐨𝐧𝐝𝐞𝐫 ✓ | 𝐂𝐚𝐫𝐥𝐨𝐬 𝐒𝐚𝐢𝐧𝐳Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt