❄️ ࿔*:･ Quinn arbeitet für eine Organisation, die es Kindern aus ärmeren Verhältnissen ermöglicht ihre Weihnachtswünsche zu erfüllen. Als sich dieses Jahr die Wünsche jedoch ums doppelte übertrumpfen und das Budget immer knapper wird, droht Quinn ei...
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Der große Saal war nun erfüllt von fröhlichem Lachen, glänzenden Kinderaugen und dem warmen Klang von Weihnachtsmusik, die im Hintergrund spielte. Überall erstrahlten Lichter und festliche Dekorationen, die dem Raum eine fast magische Atmosphäre verliehen.
Die Kinder, die sich in festliche Kleidung geworfen hatten, saßen an langen Tischen, ihre Gesichter leuchteten, während sie aufgeregt miteinander plauderten und den köstlichen Duft des Weihnachtsessens einatmeten.
Quinn hatte sich mit Carlos an einen der Tische gesetzt, direkt neben ihm. Sie hatte sich dafür entschieden, heute Abend nicht nur die organisatorische Rolle zu übernehmen, sondern auch zu genießen, was sie geschaffen hatte.
Doch immer wieder spürte sie, wie Carlos' Blicke auf ihr ruhen. Es war, als würde sie seine Präsenz mehr und mehr wahrnehmen – nicht nur in seiner Nähe, sondern auch in seinen Gesten.
Wenn seine Hand kurz über ihre streifte, als er nach einem Glas griff, oder wenn seine Augen für einen Moment länger als nötig an ihr haften blieben, konnte Quinn nicht anders, als das Kribbeln zu spüren, das sich immer wieder in ihrem Bauch regte.
Zwischen den Kindern, die fröhlich redeten und sich gegenseitig Geschenke überreichten, gab es Momente, in denen es stiller wurde. Carlos' Hand legte sich für einen Augenblick auf ihren Rücken, als sie sich vorbeugte, um etwas zu holen, und sie verspürte wieder diese unbestimmte Nähe, die immer zwischen ihnen stand.
» Du hast wirklich einen großartigen Job gemacht, Quinn « , sagte Carlos leise, während sie beide ihre Teller beiseite schoben, um sich ein wenig zurückzulehnen. » Es ist beeindruckend, wie du all das organisiert hast.«
Quinn lächelte leicht und blickte zu ihm auf. » Es war nicht nur ich « , antwortete sie. » Es war ein gemeinsames Projekt. Ich habe nur die Fäden zusammengezogen, aber ohne dich und Holly hätte ich das nie geschafft.«
Carlos nickte, und in diesem Moment, als er sie ansah, spürte Quinn erneut dieses Kribbeln in ihrem Bauch. Die Nähe, die sie teilten, war fast greifbar – und doch wusste sie, dass sie noch immer eine Grenze nicht überschritten hatten.
Ein leises Klirren von Besteck gegen Porzellan kündigte das Ende des Essens an, und der Raum füllte sich mit einer erwartungsvollen Stille, als Quinn aufstand. Sie wollte die Gelegenheit nutzen, um sich bei allen Anwesenden zu bedanken, aber besonders bei Carlos, dessen Hilfe so entscheidend für den Erfolg dieses Abends gewesen war.
» Liebe Kinder, liebe Familien, liebe Freunde « , begann sie und blickte über den Saal. » Ich freue mich sehr, dass ihr heute Abend hier seid, um gemeinsam mit uns dieses ganz besondere Weihnachtsfest zu feiern. Es ist das Ergebnis von unzähligen Stunden harter Arbeit und Unterstützung, und ich möchte allen danken, die dazu beigetragen haben, dieses Wunder möglich zu machen.«
Ihre Stimme hatte eine sanfte, aber bestimmte Klarheit, die den Raum erfüllte. Die Kinder lauschten aufmerksam, während sich die Erwachsenen entspannten und sich zurücklehnten, um ihren Worten zu folgen.
» Dieses Jahr war besonders, und das liegt nicht nur an all den Geschenken, die wir für euch alle besorgen konnten. Es liegt auch an den Menschen, die uns geholfen haben, diese magische Atmosphäre zu schaffen. Ohne euch wäre es nicht möglich gewesen, diesen Abend so unvergesslich zu machen.«
Quinn hielt einen Moment inne und ließ ihren Blick über den Raum schweifen, der nun in einem warmen, festlichen Glanz erstrahlte. Doch dann suchte sie Carlos' Augen und hielt seinen Blick für einen Moment länger als üblich. Ihre Worte, die sie nun an ihn richtete, schienen wie ein stilles Versprechen.
» Ich möchte mich besonders bei jemandem bedanken, der diese ganze Organisation und all die Geschenke möglich gemacht hat. Carlos, du hast nicht nur deine Zeit, sondern auch dein Herz in diese Sache gesteckt. Du hast uns alle unterstützt, ohne zu zögern, und ohne dich wären wir dieses Jahr wirklich aufgeschmissen gewesen.«
Das ganze Zimmer brach in einen lauten Applaus aus, und Quinn sah, wie Carlos' Gesicht für einen Moment verlegen errötete. Die Augen der Kinder und der Erwachsenen waren auf ihn gerichtet, und er rieb sich leicht den Nacken, als er den Applaus annahm.
» Es war mir eine Ehre, zu helfen « , sagte Carlos und stand auf, um sich zu verbeugen, als er den Applaus entgegennahm. » Ich habe nur das getan, was jeder tun würde, wenn er sieht, wie wichtig es ist, Kindern zu helfen. Aber es war Quinn, die das Ganze möglich gemacht hat. Ihr habt alle zusammengearbeitet, um etwas Wundervolles zu schaffen.«
Die Worte, die Carlos wählte, schienen von Herzen zu kommen, und doch war es offensichtlich, dass er sich ein wenig unwohl fühlte, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen. Das kleine Lächeln, das er Quinn zuwarf, ließ ihren Puls schneller schlagen, und sie spürte einen unerklärlichen Stolz, dass er Teil dieses Abends war.
Der Applaus verklang langsam, und die Kinder begannen, sich wieder mit ihren Geschenken zu beschäftigen, während sich die Erwachsenen entspannten. Carlos setzte sich wieder an ihren Tisch und Quinn nahm ihren Platz ebenfalls ein. Doch auch wenn der Moment der öffentlichen Anerkennung vorbei war, blieb eine stille, fast greifbare Verbindung zwischen den beiden bestehen – eine Verbindung, die im Raum hingen blieb, als würde sie noch mehr als Worte sagen.
» Danke, dass du das gesagt hast « , flüsterte Carlos, als er sich zu ihr beugte. » Ich wollte nicht, dass du dich verpflichtet fühlst, so viel zu betonen. Aber es bedeutet mir viel.«
» Es war ehrlich gemeint « , antwortete Quinn und erwiderte sein Lächeln. » Du hast es wirklich verdient.«
Und obwohl sie wusste, dass noch viele Gäste und viele Ereignisse bevorstanden, wusste sie, dass dieser Moment – dieser Augenblick der Dankbarkeit – einer der vielen kleinen, besonderen Erinnerungen war, die diesen Abend unvergesslich machten.
