❄️ ࿔*:・ Quinn arbeitet für eine Organisation, die es Kindern aus ärmeren Verhältnissen ermöglicht ihre Weihnachtswünsche zu erfüllen. Als sich dieses Jahr die Wünsche jedoch ums doppelte übertrumpfen und das Budget immer knapper wird, droht Quinn ei...
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Es fühlte sich fast surreal an. Ein berühmter Formel-1-Fahrer, der ihre kleine gemeinnützige Organisation unterstützen wollte, war nicht nur bereit, ein paar Geschenke zu spenden, sondern sich tatsächlich um das ganze Weihnachtsprojekt zu kümmern. Doch die Vorstellung, dass jemand wie Carlos Sainz so viel für die Kinder tun würde, brachte sie in eine Zwickmühle.
» Carlos, das ist wirklich großzügig von dir « , sagte sie schließlich, nachdem sie einen Moment nach den richtigen Worten gesucht hatte. » Aber ich kann das einfach nicht annehmen. Es sind so viele Kinder. Du kannst nicht alles für uns besorgen. Das wäre viel zu viel, und ich...« Sie schüttelte den Kopf. » Es fühlt sich einfach nicht richtig an, jemanden wie dich damit zu belasten.«
Carlos zuckte mit den Schultern, als sei das Ganze für ihn keine große Sache. » Es ist keine Belastung, Quinn. Du tust alles, um diesen Kindern zu helfen. Warum sollte ich nicht auch meinen Teil beitragen?«
Die beiden hatten sich kurz untereinander vorgestellt, bevor sie in ein Gespräch verfielen.
» Aber du hast genug Verpflichtungen. Deine Karriere, dein Training...« Quinn fühlte sich zunehmend unwohl. Sie wollte sich nicht wie eine Bittstellerin fühlen. » Und du weißt nicht einmal, wie viele verschiedene Wünsche hier aufgelistet sind. Es ist eine riesige Menge. Es geht nicht nur um ein paar Geschenke hier und da. Du würdest alles für eine Gruppe von Fremden tun, die du nicht einmal kennst...«
Carlos' Lächeln blieb unerschütterlich. » Ich kenne genug von den Menschen, die hier arbeiten, um zu wissen, dass ihr alle das Beste für diese Kinder wollt. Und was ist Weihnachten, wenn nicht die Zeit, in der man etwas gibt, ohne etwas zurückzuerwarten?«
Quinn fühlte sich mehr und mehr unwohl. Sie konnte einfach nicht die Vorstellung abtun, dass jemand wie er für das Wohl so vieler Kinder aufkam – und sie hatte das Gefühl, dass er sich zu sehr in etwas stürzte, das sie nicht wollte. Aber gleichzeitig war sie sich bewusst, dass sie ohne eine solche Hilfe vielleicht nicht in der Lage wäre, ihren Plan umzusetzen.
» Carlos, ich verstehe deine gute Absicht « , sagte sie mit einem Anflug von Verzweiflung in der Stimme. » Aber das ist zu viel. Du bist Formel-1-Fahrer. Du hast dein eigenes Leben. Du kannst nicht einfach...« Ihre Stimme zitterte, und sie brach ab.
Holly, die sich bisher ruhig zurückgehalten hatte, räusperte sich. » Quinn, du kannst nicht einfach so etwas ablehnen. Carlos bietet uns an, was wir gerade wirklich brauchen. Und ehrlich gesagt, wäre es schwer, eine bessere Lösung zu finden.«
Quinn drehte sich zu ihrer Kollegin. » Aber das ist nicht fair! Was, wenn er sich überfordert? Was, wenn er uns hilft und es am Ende zu viel wird?«
Carlos trat einen Schritt näher. » Ich habe dir schon gesagt, dass es mir keine Mühe macht « , sagte er ruhig. » Ich verstehe deine Bedenken, aber du musst mir vertrauen. Weihnachten ist nicht nur eine Sache der Geschenke, sondern auch der Gemeinschaft. Und wenn wir alle etwas beisteuern, dann können wir wirklich etwas bewegen.«
Quinn sah Carlos mit einem Blick an, der von Zweifeln geprägt war. Sie wusste, dass er es ehrlich meinte, aber sie konnte sich nicht ganz von der Vorstellung befreien, dass sein Engagement etwas Unangemessenes annehmen würde. In ihrem Kopf drehten sich die Gedanken. Es war nicht nur das Geld, das sie benötigte. Es war auch das Gefühl der Unabhängigkeit, das sie gewahrt hatte, als sie ihre Organisation allein geführt hatte.
» Ich kann nicht einfach zulassen, dass du alles für uns übernimmst « , sagte sie schließlich, ihre Stimme entschlossen. » Es fühlt sich... unangemessen an.«
Carlos nickte, als hätte er ihre Bedenken schon erwartet. » Ich verstehe das, Quinn. Aber ich möchte dir trotzdem helfen. Was, wenn wir einen Kompromiss finden? Du lässt mich nicht alles übernehmen, aber ich sorge dafür, dass wir die Wünsche erfüllen, die am dringendsten sind. Ich übernehme nicht die ganze Last, aber ich trage ein Stück davon. Ein Stück, das dir ein bisschen den Stress nimmt.«
Quinn starrte ihn an, während sie nachdachte. » Du meinst, du würdest nicht alles besorgen, sondern nur die größten Lücken füllen?«
» Genau « , sagte Carlos. » Ich werde mich auf die Kinder konzentrieren, die das dringendste Bedarf haben. Ich kann dir versichern, dass ich die Ressourcen und Kontakte habe, um dies effizient und schnell zu erledigen. Du musst dich nicht darum kümmern, dass die Kinder am Ende enttäuscht sind, nur weil wir das Budget nicht mehr ausreizen können. Ich möchte, dass jedes Kind, das uns geschrieben hat, wenigstens eine kleine Freude zu Weihnachten hat. Aber du bleibst diejenige, die den Überblick behält. Du bist diejenige, die den Kurs vorgibt. Ich bin nur derjenige, der hilft, wenn es notwendig ist.«
Quinn war noch immer unsicher. Es war eine verlockende Lösung, aber das Gefühl, sich auf Carlos zu stützen, schürte ein schlechtes Gewissen in ihr. Sie hatte das Gefühl, dass sie ihn in etwas hineinziehen würde, das er nicht wirklich wollte. Aber gleichzeitig war sie sich bewusst, dass er es ernst meinte und dass sein Angebot realistisch und praktisch war.
» Okay« , sagte sie schließlich nach einer langen Pause, » wir machen das so. Du hilfst uns, aber du übernimmst nicht alles. Ich werde sicherstellen, dass du nicht überfordert wirst und dass deine Hilfe sinnvoll eingesetzt wird. Aber du darfst nie das Gefühl haben, dass du alles alleine machen musst.«
Carlos grinste und streckte ihr die Hand entgegen. » Abgemacht. «
Quinn nahm seine Hand, und für einen Moment war die Welt um sie herum etwas leichter. Sie wusste, dass sie mit seiner Unterstützung ein Stück weit entlastet war – aber gleichzeitig fühlte sie sich auch unsicher, ob sie das wirklich verdiente.
» Danke, Carlos. Aber du musst wissen, dass ich dich nicht einfach in etwas hineinziehen will, was du nicht tun möchtest.«
» Du wirst es nie herausfinden, wenn du es nicht versuchst « , sagte er und gab ihr einen leichten Klaps auf die Schulter. » Weihnachten ist die Zeit für Überraschungen, und manchmal bedeutet es, sich auf die Hilfe anderer einzulassen.«
Quinn konnte nicht anders, als zu lächeln, obwohl sie wusste, dass es noch einiges an Arbeit vor ihnen gab. Aber vielleicht war dies der erste Schritt in eine unerwartete, aber dringend benötigte Partnerschaft.