⁰⁴ ❄️ ࿔*:・ Einkaufsbummel durch die Vergangenheit

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₊ ⊹ ࣪˖ — 𝐄𝐈𝐍𝐊𝐀𝐔𝐅𝐒𝐁𝐔𝐌𝐌𝐄𝐋 𝐃𝐔𝐑𝐂𝐇 𝐃𝐈𝐄 𝐕𝐄𝐑𝐆𝐀𝐍𝐆𝐄𝐍𝐇𝐄𝐈𝐓 ˎˊ ˗

Der Spielzeugladen war ein wahres Paradies aus Farben, Lichtern und unzähligen Regalen, die überquollen vor glitzerndem Spielzeug

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Der Spielzeugladen war ein wahres Paradies aus Farben, Lichtern und unzähligen Regalen, die überquollen vor glitzerndem Spielzeug. Spielzeuge, die Quinn und Carlos in ihrer Kindheit nur in Katalogen oder den Schaufenstern der großen Geschäfte gesehen hatten – ein wahr gewordener Traum.

Carlos und Quinn betraten den Laden, der voll von Kindern und Eltern war, und es dauerte nicht lange, bis sie in eine andere Welt eintauchten – eine Welt der kindlichen Freude, die sie längst vergessen hatten. Es war schwer zu glauben, dass sie beide als Kinder nie die Möglichkeit gehabt hatten, all diese Spielsachen zu besitzen.

» Wow « , sagte Carlos, als er an einem Regal mit ferngesteuerten Autos vorbeiging. » Ich hatte als Kind nie so ein Auto. Nur ein kaputtes Modell, das immer wieder die Batterien verschlang. Heute gibt es die Dinger in allen möglichen Varianten. Sieh dir das an! « Er griff nach einem knallroten Ferngesteuerten Sportwagen und hielt ihn hoch, als wäre er ein seltenes Sammlerstück.

Quinn lachte leise. » Ich hatte nie ein ferngesteuertes Auto. Meine Eltern konnten sich sowas nicht leisten. Ich hatte nur ein altes Puppenhaus, das ich über Jahre hinweg immer wieder reparieren musste.«

Carlos sah sie überrascht an, als er das Puppenhaus in ihren Augen sah. » Klingt, als hättest du viel Geduld gehabt.«

» Ja, und ich habe mich jedes Mal darüber gefreut, wenn ich es wieder ein bisschen schöner machen konnte. Das war mein kleines Projekt « , sagte sie mit einem Lächeln. » Aber ich muss zugeben, ich wäre auch gerne mal mit einem Auto durch die Gegend gedüst.«

» Wäre vielleicht ein gutes Weihnachten für dich, hm? « Carlos grinste und schob das ferngesteuerte Auto in ihren Einkaufswagen. » Vielleicht solltest du dir das gönnen. «

Quinn schüttelte lachend den Kopf. » Das wäre ja fast wie ein Geschenk an mich selbst. Aber im Moment bin ich eher darauf fokussiert, die Wünsche der Kinder zu erfüllen.«

Carlos nickte, aber sein Blick schweifte weiterhin durch den Laden. » Versteh ich. Aber es macht trotzdem Spaß, mal so zu tun, als wären wir wieder Kinder.«

Sie gingen weiter, und als sie einen Tisch mit verschiedenen Gesellschaftsspielen entdeckten, blieb Carlos plötzlich stehen. » Ah, Monopoly!« rief er aus, » Das habe ich als Kind immer mit meinen Cousins gespielt. Wir haben stundenlang gestritten, wer welches Hotel bekommt.«

Quinn schmunzelte. » Monopoly, ja. Bei uns war es immer Mensch-ärgere-dich-nicht. Und jedes Mal, wenn jemand gewann, gab es einen riesigen Streit, weil irgendwer das Spiel manipuliert hatte. Am Ende haben wir uns meistens einfach ein anderes Spiel gesucht, weil niemand wirklich fair spielen wollte.«

» Das klingt ja nach einem spannenden Weihnachtsfest « , sagte Carlos schmunzelnd. » Ich stelle mir vor, dass ich da schnell rausgeflogen wäre.«

» Vermutlich « , stimmte Quinn lachend zu. » Aber es war trotzdem immer lustig. Ich weiß noch, dass ich mir gewünscht habe, ein richtig cooles Spiel zu bekommen – eines dieser großen Brettspiele, die man zusammen mit den Eltern spielt. Aber das war einfach nicht drin.«

Carlos blickte sie nachdenklich an. » Ich glaube, wir beide hätten als Kinder nicht wirklich zusammen spielen können « , sagte er mit einem schiefen Grinsen. » Ich hätte dich wahrscheinlich besiegt und dann das Spiel sabotiert.«

Quinn schüttelte lachend den Kopf. » Da bin ich mir sicher. Aber heutzutage würde ich gewinnen.«

»Ach ja? « , fragte er herausfordernd. » Na dann, was hältst du von einem kleinen Rennen?«

Quinn sah ihn überrascht an. » Ein Rennen? «

» Ja, da hinten « , sagte er und deutete auf eine große Carrera-Bahn, die auf einem Tisch aufgebaut war. » Was hältst du davon? Ein kleines Rennen, du gegen mich. Wer zuerst das Ziel erreicht, hat gewonnen.«

» Du willst wirklich gegen mich antreten? « fragte Quinn skeptisch. » Weißt du, was du da forderst?«

» Das werden wir sehen « , antwortete Carlos mit einem selbstsicheren Lächeln, das Quinn ein wenig nervös machte. Es war schon irgendwie süß, wie er sich herausforderte.

» Okay, du hast es so gewollt « , sagte sie schließlich, nahm einen der Controller und setzte sich an die Startlinie. Sie konnte das Spielzeug vor ihr fast schon in ihren Händen spüren, die Aufregung aus ihrer Kindheit zurückholen. » Aber sei gewarnt, ich habe die Taktik des Spielens nie verlernt.«

» Das werden wir sehen « sagte Carlos und warf ihr einen lockeren Blick zu.

Als sie das Rennen starteten, war es sofort klar, dass Carlos die Technik des Spiels besser beherrschte – seine schnelle Handbewegung ließ das Auto geschmeidig über die Bahn flitzen, während Quinn mehr und mehr ins Schleudern geriet und sich von der Rennbahn verabschiedete. Aber anstatt ihn aufzugeben, kicherte sie nur.

» Oh, das ist nicht gut! « , rief sie lachend, als ihr Auto von der Strecke abkam und gegen die Wand krachte. » Ich werde mir sicher nicht so leicht geschlagen geben, Carlos! «

» Ich glaube, das war Absicht « , grinste er, während er mit einer ruhigen Hand weiter das Rennen beherrschte. Aber dann passierte es: Carlos' Auto verfehlte eine Kurve, und mit einem scharfen Ruck sprang sein Auto ebenfalls von der Bahn.

»Ah, das ist jetzt mein Moment! « , rief Quinn triumphierend und übernahm die Führung, bis sie schließlich das Ziel erreichte.

»Verdammt! « , lachte Carlos und schüttelte den Kopf. »Ich habe echt verloren, aber das war spaßig. «

» Na, siehst du! « , rief Quinn, während sie sich lachend zurücklehnte. » Ich habe das noch nie vergessen, wie man gewinnt.«

» Du bist wirklich ein Naturtalent « , sagte Carlos mit einem Schmunzeln, als er das Rennen zurücksetzte. »Wir müssen das definitiv noch mal wiederholen.«

» Vielleicht zu Weihnachten, wenn die Kinder ihre Geschenke haben « , schlug Quinn vor und gab ihm einen Augenzwinkern. » Das würde sich gut anfühlen.«

Während sie weiter durch den Laden gingen und weitere Geschenke aussuchten, fühlten sie sich plötzlich viel mehr wie Kinder, die einfach im Spiel versanken – eine Freude, die sie beide tief in sich trugen, aber die sie im Alltag längst vergessen hatten. Und in diesem Moment war es für beide klar: Es war nicht nur das Geschenk, das zählte. Es war das Gefühl, sich für einen Augenblick wieder selbst als Kind zu fühlen, frei und voller Staunen.

𝐜𝐡𝐫𝐢𝐬𝐭𝐦𝐚𝐬 𝐰𝐨𝐧𝐝𝐞𝐫 | 𝐂𝐚𝐫𝐥𝐨𝐬 𝐒𝐚𝐢𝐧𝐳Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt