KAPITEL 15

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Kyaras Sicht:
"Kyara, kannst du mal hierhin kommen?", rief Marco aus der Küche.
"Klar", antwortete ich aus dem Schlafzimmer und ging in die Küche.
"Komm her", sagte er und nahm mich in seine Arme.
Wie sehr ich ihn doch liebte!
Er stützte sein Kinn auf meinem Kopf ab während ich meinen Kopf an seine Brust lehnte.
Ich überlegte die ganze Zeit, ob ich ihn nochmal ansprechen sollte oder nicht.
Schließlich entschied ich mich dafür nachzufragen.
"Ich frag dich das ungern aber warst du wirklich bei Nuri?"
"Ich werd' nicht mehr darüber reden!", antwortete er gereizt und fuhr weiter "das Thema ist jetzt für mich abgeschlossen".
Marco lockerte unsere Umarmung und guckte mir lange in die Augen bevor er sich runterbückte.
Er drückte seine weichen Lippen auf meine Lippen, die schon sehnsüchtig darauf warteten. Ich musste mich mit aller Kraft auf die Zehnspitzen stellen und schlang meine Arme um seinen Hals, während seine Finger sanft auf meinen Rücken kreisten.
Unser Kuss wurde immer wilder und intensiver, weshalb ich ein Ziehen und einen Druck in meiner Hose spürte. Auch Marco gefiel dies was wir hier taten, da ich seine Wölbung in der Hose entdecken konnte. "Ich hab dich vermisst, Marco.", flüsterte ich bedrückt mit einem heißen Atem in sein Ohr.
Ich wartete auf eine Antwort von Marco doch stattdessen steckte er seine kalte Hand unter mein Top und hob mich mit der Hand hoch, ohne den Kuss zu unterbrechen. Ich zitterte und stöhnte auf, wegen der Kälte, die Marco mir durch seine kalte Hand gab.
"Marco", wimmerte ich leise.
"Sshh", entgegnete er lachend und drückte den Zeigefinger seiner rechten Hand auf meine nassen Lippen. Mit der anderen Hand strich er über meinen Oberschenkel und quälte mich mit seinen ganzen Berührungen. Er beugte sich und griff nach meinem Slip, während er seinen Kopf auf meine Schulter legte.
"Ich will dich jetzt", raunte er kalt in meinen warmen Nacken rein.
Sein heißer Atem machte mich jedes Mal unglaublich an.
"Ich dich auch", erwiderte ich laut und drückte ihn stark von mir weg.
Er trug mich in das Schlafzimmer - in dem ich Minuten zuvor wegen ihm noch besorgt lag - und wollte mich auf das weiche Bett legen als ich stoppte und meine Position richtig einnahm.
"Warte", sagte ich und kniete mich vor ihm hin und befreite seinen Penis aus der Boxershorts.
"Bitte, Kyara.", brummte er auffordernd. "Bitte."

Ich lachte, nahm ihn in meine Hände und verteilte Küsse auf ihm.
Marco hatte mit jeglicher Kraft seine Hand an meinem Hinterkopf gelegt und zog meine braunen Haare nach hinten, so dass mir meine Haare nicht im Wege standen.
Ich zog seine Vorhaut kräftig vor und zurück und blickte ihn an.
Marco zwinkerte mir zufrieden zu und kaute auf seiner Unterlippe.
Gott wie sehr ich ihn vermisst hatte, wie sehr ich es liebte wenn er auf der Unterlippe kaute und vorallem wenn ich der Grund für seine sexuelle Erregung war.
Ich nahm seinen Penis ganz in den Mund und bewegte meinen Mund langsam vor und zurück.
"D-das reicht", stöhnte Marco erschöpft. "Jetzt wirst du gequält.", meinte er grinsend. "Leg dich auf das Bett."
Ich gehorchte ihm und lag mich mit dem Rücken auf das Bett.
Er zog mir meine Unterwäsche aus und guckte mich von oben bis unten an. "Du bist so wunderschön, Baby."
Diesmal antwortete ich ihm nicht und wartete sehnsüchtig auf seinen Penis, der endlich in mich eindringen sollte.
"Nimm mich bitte hart.", forderte ich und gab ihm ein Zeichen, dass ich bereit sei.
Er nickte glücklich und lag sich auf mich, danach nahm er seine Hand und steckte seinen Freund in meine Mitte. Ich stöhnte erregt auf und legte meine Hände auf seine Schulterblätter.
Er fand einen Rhythmus und wurde bei jedem Stoß härter, fester und besser. Ich ließ lautes Gestöhne aus, schrie immer wieder laut seinen Namen und krallte ihn am Rücken. Er zuckte bei jedem Krallen zusammen und küsste mich am Nacken.
Ich konnte einfach nicht aufhören ihn anzufassen und um ehrlich zu sein wollte ich es nicht - nie wieder.
Nach mehreren harten und erschöpften Stößen seinerseits kamen wir beide zum langersehnten Höhepunkt.
Marco zog seinen Penis raus schnell aus mir und lag sich schweratmend zu mir.
"Das war einfach nur unfassbar gut.", sagte er lachend und gab mir einen Kuss auf die Wange.
"Find ich auch." Ich kuschelte mich an ihn und fuhr mit meinen langen Nägel über seinen tattoowierten Namen auf dem linken Arm nach.

"Marco?"

"Ja?", erwiderte er erschöpft.
"Ich vermisse das alte Du."
Marco antwortete wieder nicht und so schliefen wir beide ein - alleine und still.


An dieser Stelle ein großes Dankeschön an idkreus für die Kooperation.

The Missing Piece - Marco Reus FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt