Kapitel 8:"Die Rückkehr des Dovahkiin"

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Thorin genoss es wieder auf Reisen zu sein, doch seine Gemüt war noch immer beschwert durch den schweren Einschnitt, den der Tod seiner Mutter und Großmutter hinterlassen hatte.

Er ließ sein Pferd im Trab durch die Wälder von Falkenring, am großen See entlang bis zu den Bergen die die Graftschaft Falkenring von der Grafschaft Weißlauf trennten und in denen das überall in Himmelsrand bekannte Ödsturzhügelgrab lag stapfen.
Nach einem Tagesritt tat sich vor ihm die Ebene auf, die weite Tundra Himmelsrands. Thorin spürte die kalten Winde aus dem Norden durch die Gräser streichen und sah das Land vor sich wie ein Meer aus sich gleichmässig hin und her wogenden Pflanzen.

In der Ferne, konnte man eine Mammut Herde erblicken und einen Wachturm, und dahinter war Weißlauf bereits am Horizont erahnen.Thorin atmete tief ein, gab seinem Pferd die Sporen und preschte über die Steppe, als sei sie sein Zuhause seid ewigen Zeiten. Er kam dem Wachturm immer näher, spürte wie der Wind im ins Gesicht wehte und seine Haare im Wind flattern ließ, er fühlte sich frei.

Voller Vorfreude, spornte er sein Pferd zu noch höherer Geschwindigkeit an und hörte wie Windschreiter anfing schwerer zu atmen. Mit einem Ruck gebot Thorin ihm zu stoppen und in einem letzen aufbäumen hielt sein Pferd wieherend an. Thorin saß ab, Band Windschreiter an einen alten Baum und sah sich um.
Es war niemand zu sehen, er legte die Hände an den Mund und rief:" Hallo? Ist hier jemand?"

Als ihm niemand antwortete, begann er den Eingang des Turmes zu suchen und klopfte mehrmals an eine schwere eisenbeschlagene Pforte die sich auch als bald öffnete.
Ein alter Mann öffnete,begrüßte ihn herzlich und lud ihn ein mit ihm und der Wachmannschaft ein paar Humpen Met zu leeren.
Als einer der Soldaten grade das Fass anstechen wollte hörte Thorin ein Rumoren in der Ferne und schreckte auf. Dieses Geräusch hatte er schon einmal gehört. Er sprang auf und lief hastigen Schrittes die Treppe hinauf bis zur Spitze des Turmes, stieß die Dachklappe auf und schaute in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war.

Ihm stockte das Blut, denn das was dort mit dunklen Schwingen auf ihn zuhielt war nichts anderes als ein echter lebendiger Drache. Keuchend hörte er die Wachen hinter ihm die Treppen emporstürmen. Thorin war noch nie in einen Kampf mit einem Drachen verwickelt gewesen, trotzdem handelte er sofort und ohne zu zögern. "DRAAAAACHE!" war das einzige, das er rief bevor er sich einen an die Zinnen gelehnten Bogen griff einen Pfeil einlegte und den Bogen spannte.
Er zielte,atmete tief ein und sand den Pfeil von der Sehne. Er hörte das Knacken des Holzes das auf dem harten Drachenpanzer zerborsten war, und warf sich flach auf den Boden, sodass der Drache über ihn hinwegsegelte.
Thorin sah auf und wurde sofort wieder auf den Boden geworfen, durch einen Schrei von einer Kraft, die sonst nur der große Akatosh hätte bändigen können, zumindest schien es ihm so.

Der Drache drehte eine Runde um den Turm spie Feuer und ließ alle Pflanzen um den Turm herum im Feuer vergehen. Windschreiter wieherte laut auf und riss sich los, Thorin konnte grade noch sehen wie es in Richtung Weißlauf hinter einem.Felsen verschwand.

Thorin zog seine Klinge, die Kälte umfing ihn wie ein alter Freund obwohl sie ihm doch grade noch so neu war. Er lief auf den Rand des Turmes zu stieß sich ab und sprang über die Zinnen hinüber mit erhobenem Schwert.

Krachend durchschlug die Corundklinge den Drachenflügel und Thorin rollte sich seitwärts vom Drachen ab, schlug hart auf den Boden auf und verlor das Bewusstsein.

Thorin wusste nicht mehr, was passiert war, nur das sein Kettenhemd voller Drachenblut war und es um ihn herum verbrannt roch. Er stand auf blickte sich um und konnte einige tote oder verletzte Wachen sehen. War der Drache fort?

Er spürte einen Schmerz im Bein, krempelte seine Hose hoch und musste sich die Hand vor den Mund halten, denn die Wunde die er sich zugezogen hatte war schlimmer als er erwartet hatte.
Humpelnd erreichte er die Türe zum Turm öffnete diese und setzte sich drinnen an einen Tisch, riss ein Stück Stoff vom Wandvorhang der neben ihm hang und machte sich daraus einen Verband.

Es klopfte an der Türe, Thorin stand auf und öffnete. Er sah ihn ein wohlbekanntes Gesicht mit dunklen Augen und noch dunkleren Haaren. GJEST

"Was...Was ist hier passiert?" rief jemand der hinter Gjest stand.
Eine ältere Dunkelelfin in einem Lederharnisch schob sich an ihm vorbei und sah Thorin herrisch an. Gjest sagte nichts.

"Geht....geht schnell....ein Drache..." es fiel Thorin schwer Worte zu finden" Er hat den Turm angegriffen.... ich....ich bin der letzte Überlebende...." er spürte wie er zitterte ein Drache war wohl doch etwas ganz anderes als das was er erwartet hatte." Er wird wiederkommen, wir müssen hier weg!"

Ein Donnern hallte dunkel und gefährlich aus den Bergen

"Ein Felsrutsch? ....ein Donner?
.... NEIN EIN DRACHEEE!"
die offensichtlich durch nichts aus der Ruhe zu bringende Dunkelelfe bedeutete den Wachen anzugreifen. Thorin sah den Männern an wie sie zögerten, doch einer zögerte nicht, Gjest zog ein Zweihandschwert und stürmte aus dem Turm. Ganz unvermittelt, und ohne darüber nachgedacht zu haben, rannte Thorin ihm hinterher, sein Bein schmerzte zwar und die Wunde brannte, doch jetzt galt es einen Drachen zu töten.

Krachend landete der Drachen auf dem Boden, Erde und Kiesel wirbelten umher und Thorin musste sich die Hand vor das Gesicht halten. Als er wieder aufsah, konnte er Gjest sehen wie er geschickt der Schnauze des Drachen auswich und mit seinem Schwert mehrmals auf den harten Drachenpanzer einhieb.

Die Echse zog den Kopf zurück, riss ihr Maul weit auf und strömte für eine knappe Sekunde einen schwefeligen Geruch aus. Thorin wusste genau was das bedeutete, er stürmte vor achtete nicht auf die Schmerzen in seinem Bein und warf Gjest um. Grade noch rechtzeitig entgingen beide einer riesigen Feuerexplosion und konnten sich aufrappeln. Gjest schaute Tjorin zwei Sekunden lang prüfend an bevor er ihm dankbar zunickte und auf den Drachen zulief bereit den nächsten Schlag durchzuführen.

Was dann passierte, schien wie in einem Traum abzulaufen.

Gjest,rannte auf einen alten Felsen zu stieß sich von dort ab, landete behände in einem verbrannten Baum und stieß sich von dort aus erneut ab. In der Luft hob er sein Schwert stieß einen Kampfschrei aus und trieb das Schwert durch den Flügel den Thorin bereits durchstochen hatte, durchtrennte die Sehnen und die Knochen und landete danach auf dem Boden. Der Drache schrie vor Schmerz auf und schlug in seiner Wut blind um sich sodass es eine Wache erwischte und diese knirschend an der Turmmauer zerschellte.

Angewidert sah Thorin wie der junge Soldat zu Boden viel und Blut spuckte. Er war tot.

Bei Talos, was war das hier für ein Wahnsinn, passierte das grade wirklich? Thorin wusste nicht mehr, was die Realität war und was nicht. Die Schmerzen nahmen ihm die Sicht. Er spürte nur noch wie warmes Blut in sein Gesicht spritze und wie Schreie um ihn herum laut wurden, Jubelschreie?
Thorin wurde schlagartig wieder wach.

Vor ihm stand Gjest in einem bläulich rötlichen Schimmer gehüllt und dem anscheinend toten Drachen zugewandt. Der Nord starrte in den Himmel, während sich die Haut und der Panzer des Drachen vom Fleisch und schliesslich das Fleisch von den Knochen löste. Ein bestialischer Gestank machte sich breit und Thorin musste sich die Nase zu halten.
Doch in all dieser Abartigkeit schien ein dunkelroter Lichtstrahl aus dem Drachen heraus. Genau auf Gjest gerichtet, der wie in Trance versetzt Worte vor sich hinmurmelte und den Lichtstrahl in sich aufnahm.


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