Kapitel 9:"Die Macht des Thu'ums"

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"Er ist ein Drachenblut!!"

Ein Raunen ging durch die Wachmannschaft die Gjest begleitet hatte.

"Also stimmen die Legenden! Alduin ist zurück gekehrt und jetzt wird uns das Drachenblut alle retten!" rief einer der Soldaten mit euphorischer Stimme.
"Ja, aber was machen wir wenn noch mehr Drachen kommen?"

"Wir sind mit dem hier fertig geworden, wir werden auch noch mit mehr dieser elendigen Echsenviecher fertig!"

Die Dunkelelfin, die bis jetzt eher zurück geblieben war mischte sich ein:"MIR IST EGAL WAS FÜR LEGENDEN HIER ÜBER IRGEND EIN DRACHENBLUT VERBREITET WERDEN, DASS EINZIGE WAS ICH WEISS IST, DASS WIR HIER EINEN TOTEN DRACHEN HABEN UND WIR DEN JARL DAVON UNTERRICHTEN MÜSSEN!"

"Huscarl ihr versteht das nicht, weil ihr keine Nord seid.....für uns bedeuten solch kleine Zeichen sehr viel und ein Meister des Thu'um wie das Drachenblut wird in unserer Kultur nicht nur geachtet sondern auch verehrt.....ein Dovahkiin wie er.....ist....für uns die Hoffnung auf bessere Tage."
ein älterer Soldat schaute die Dunkelelfe aus seinen blauen Augen an, diese schaute irritiert zur Seite.
"Und.....und wer sagt uns das er wirklich ein Drachenblut ist?"
der Alte schaute Gjest gewinnend an:" Drachenblut, ihr wisst doch sicher um die Macht des Thu'um, soweit ihr dies tut, dann zeigt es uns, und beweist dieser Dunmer warum wir Nord so große Hoffnungen in euch setzten Dovahkiin!"

Gjest schwieg, ging in die Mitte, sah die Männer an, holte tief Luft und entfesselte eine Macht die seid den Tagen der letzten Septime nicht mehr gesehn ward. In Form einer einzigen Silbe warf er sieben erwachsene Männer zu Boden. "FUS!!"
die Erde bebte, und genauso zitterte die Dunkelelfe. Der alte Nord jedoch, lachte:" Vielen Dank, Drachenblut......so Huscarl, ich hoffe ihr versteht uns Nord nun ein wenig besser, das war die Macht des Thu'ums, dass nur die größten und weisesten unserer Krieger meistern konnten."
Die Dunmer nickte:"Folgt mir nach Weißlauf, Drachenblut......und ihr auch Fremder." sie deutete auf Gjest und Thorin.

Der Fußmarsch nach Weißlauf dauerte nicht mehr lange, und trotzdem machte die Verletzung Thorin zu schaffen, das Blut war getrocknet und war hart wie Stein geworden und seine Kleidung roch nach verbranntem Fleisch. Als sie an den Ställen vorbei kamen hörte Thorin ein lautes Wiehern. Er schaute in die Richtung aus der das Geräusch gekommen war und konnte Windschreiter entdecken, das vergeblich versuchte sich aus dem Griff eines großgewachsenen Mannes zu befreien. "WINDSCHREITER!!" Thorin lief auf das Pferd zu.
"Ich dachte schon, ich hätte dich verloren!"
Windschreiter riss sich Schlussendlich doch los und schmiegte sich an Thorin, der ihm sanft durch die Mähne strich.

Der Mann schaute sich das Schauspiel verwirrt an, drehte sich dann jedoch um und winkte mit der Hand ab und darauf in seiner Hütte zu verschwinden, während er irgendetwas unverständliches zu nuscheln.

Thorin saß auf und gallopierte den anderen hinterher, die bereits oben am Stadttor angekommen waren. Er saß ab und führte Windschreiter an den Zügeln bis unterhalb der erhabenen Drachenfeste unter welcher es anbund.

Auf dem Weg durch die Stadt staunten alle Leute über die Verletzten und Blutverschmierten Soldaten. Und raunten sich gegenseitig Vermutungen zu wie viele Burgmannen im Kampf gegen den Drachen gefallen waren. Über das Haupttor betrat die Truppe die Große Halle des Jarls.

Rauch ,Met und heiseres Gelächter erfüllten die hölzerne Halle. Während Gjest von der Elfe und den Soldaten zum Jarl geführt wurde blieb Thorin an eine Säule gelehnt stehn und beobachtete die Geschehnisse aus sicherer Entfernung. Er dachte nach....war das grade eben wirklich passiert?
Dieser Kampf schien ihm so surreal und unglaublich dass er sich selbst für verrückt hielt.

Am anderen Ende des Raumes sah er wie der Jarl , Gjest stürmisch umarmte und ihm ein Schwert in die Hand drückte. Eigentlich wollte Thorin geh'n, eigentlich hätte er nichts lieber getan. Grade hätte er am liebsten irgendwo in Ivarstatt am Fluss gesessen und geangelt, doch er wusste, dass seine Aufgabe jetzt erst begonnen hatte. Er steckte die Hände in seine Hosentaschen und ging in den Vorhof des Jarlspalastes wo er umherspazierte und ein paar alte Lieder vor sich hin sang. Wenn Gjest hinaus kommen würde, würde er ihn ansprechen und ihm von seiner Aufgabe erzählen, er würde ihm sagen, was in der Halle der Toten in Falkenring passiert war und was ihn seid mehreren Tagen schon beschäftige.

Er schaute in den Himmel. Über ihm konnte er die Sterne sehen und unter ihnen die Sternbilder Tamriels. Den Magier, den Atronachen ,den Krieger, die Fürstin und noch viele andere deren Namen er nicht alle kannte.
Als die alte Holzbohlentüre knarzte, und er eilige Schritte vernehmen konnte drehte er sich um. Dort lief Gjest an den Wachen vorbei in die Stadt hinab.

Thorin schnaubte laut , jetzt durfte er sich auf die Suche nach seiner "Aufgabe" machen. Und mit seiner Wunde würde diese Suche sicherlich sehr erfreulich werden......nicht!

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