Keuchend kam ich an dem großen Haus an. Ich drückte die Türklinke nach unten, doch das Schloss entriegelte sich nicht. Noch einmal drückte ich verzweifelt die Klinke nach unten, noch einmal & noch einmal.
Mit aller Kraft stemmte ich mich gegen die Tür, sie machte keinen Wank. Ich hämmerte gegen die aus Eichenholz gemachte Tür. "Bitte macht auf! Bitte!"
'Sie haben mich ausgesperrt. Ich kann es nicht fassen.'
Ich blickte nach Oben, der Himmel war schon fast ganz dunkel. Die ersten Sterne funkelten an dem klaren Nachthimmel der eisigen Herbstnacht. Ich legte meine Arme um mich, ich atmete schwer aus. Mein Atem hinterließ eine kleine Dampfwolke.
Ich fing an zu zittern und mit den Zähnen zu bibbern. "Scheiße ist das kalt.."
Langsam lehnte ich mich gegen den Türrahmen und rutschte daran runter. Auf dem Boden zusammen gekauert lehnte ich den Kopf gegen die Tür.
Von innen hörte ich wie alle zusammen fröhlich lachten. Ich zog die Knie an mich und legte meinen Kopf darauf. Sie lachten und witzelten miteinander. Ich fühlte wie ein dicker Klos meinen Hals zuschnürte. Meine Augen fingen an zu brennen, bis mir schlussendlich Tränen das Gesicht runter liefen.
Ich zitterte am ganzen Leib. Ich fühlte wie mein Körper langsam unterkühlte. Es fühlte sich an, als ob meine Tränen an meiner Wange fest froren. Ich legte meine Arme um meine Beine und zog sie noch näher an mich. Mein Gesicht schmerze und war eiskalt.
Ich vergrub mein Gesicht in Jeff's Pulli, er roch so sehr nach ihm. Wütend zerrte ich an dem Kleidungsstück herum. Am liebsten hätte ich ihn ausgezogen. Doch dazu war es zu kalt.
Langsam fühlte ich meine Zehen nicht mehr. Ich kramte mein uraltes Klapphandy aus der Hoodie- Tasche. Mit zittrigen Fingern drückte ich auf den Startknopf. 19:23
Fluchend legte ich es wieder weg. Ich lies meine Hände gleich in der Tasche verweilen, etwas wärmer als draußen, aber nicht spektakulär.
Mein Kopf fühlte sich schwer an, wie eine Bowlingkugel. Mein Blick wanderte wieder an den Himmel. Er war so klar und unverdorben. Ich fing an die Sterne zu zählen, um mir die Nacht etwas angenehmer zu gestalten.
Irgendwann müssen mir die Augen zugefallen sein, denn als ich sie wieder öffnete und wieder auf mein Handy schaute, war es 03:45.
Ich lehnte gegen die Tür, es war komplett still. Gefühlte Stunden lauschte ich an der Tür, in der Hoffnung dass ich Schritte wahrnehmen könnte. Aber kein Mucks, kein husten, kein quietschen einer Tür.
Als ob sie sich Mühe geben, kein Geräusch von sich zu geben.
Ich fühlte wie sich die Kälte in den Pulli hervorgearbeitet hat. Ich fing wieder an zu zittern. Dann hatte ich eine Art Gedankenblitz.
'Es muss bei so einem alten Haus sicher eine dieser Klischee Abstellkammern haben.'
Also stand ich auf und schlurfte zitternd hinter das Haus. Und da war sie, die Abstellkammer mit abgeschrägten Dach. Langsam drückte ich die rostige Klinke der morschen Tür hinunter.
Quietschend öffnete sich die Tür. Ich blickte mich darin um, ein alter Rasenmäher, eine Sense, ein langer Strick, ein kleiner Hocker und etwa tausend Spinnweben. Ich schlich in den kleinen Anbau und atmete auf, als ich bemerkte dass es hier drin um die 5° Wärmer ist, als draußen.
Vorsichtig setzte ich mich auf den Boden und lehnte mich an eine der Wände, die leicht knarzte.
Langsam fielen mir die Augen zu und ich fiel in einen unruhigen Schlaf.|| Ich hatte grade Bock weiter zu machen, also BUTZ Kapitel. C: ||
Eure Bambi
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Schockmoment. [Jeff the Killer]
FanfictionKennst du diesen Moment wenn alles um dich herum zerfällt? Deine Welt in sich zusammen bricht. Du seelisch zersplitterst und keinen Ausweg mehr siehst & du es beenden willst? Wenn du einfach mental am Arsch bist, kennst du das? Bethany hat das durc...