13.

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Überall lagen Steine rum und eine Schicht Dreck hatte sich über den Boden gezogen. Es war gigantisch riesige Säulen die, die hohen Decken stützten. Alles war aus wunderschönem dunklen Stein. ,,Wow." ich staunte. Ich sah wie die Augen der anderen Leuchteten. Wir gingen durch den riesigen Berg und suchten die anderen.
Auf einmal kam uns ein aufgeregter Bilbo entgegen gerannt. ,,Bilbo! Du lebst." rief Bofur hinter mir. ,,Dann lebt Thorin auch noch." ich strahlte ihn an und drückte ihm so doll das er leise aufkeuchte. ,,Wo ist er ?" Fragte Fili. Bilbo deutete in eine Richtung. ,,Aber ihr könnt nicht zu ihm er ist krank..." sagte er leise und bedrückt. ,,Er isst seid Tagen nichts und schläft kaum." Fili, Kili und ich schauten und kurz an und rannten los. Ich rannte so schnell wie meine Beine mich nur tragen konnten. Als wir ankamen blieben abrupt stehen. Wir standen an einer Kante und unter uns der Schatz Erebors. Riesige Haufen aus Gold, Edelsteinen und den schönsten Schmuck den man sich nur vorstellen konnte. Und mitten drin stand er. Thorin. Mit einer Krone auf dem Kopf. Keuchend kamen Bilbo und die anderen hinter uns an. Thorins Blick richtete sich auf uns. ,,Meine Schwester Söhne.. Willkommen im Reich Erebor." seine Stimme hallte an den Wänden wieder und während er es sagte hob er seine arme. Er holte aus und warf Kili einen Edelstein zu. ,,Mereneth! Du bist hier." er lächelte. Aber er sah anders aus. Verrückt. Mein Herz hämmerte in meiner Brust. Vorsichtig und ganz langsam stieg ich die Treppenstufen hinab. Als ich unten ankam und meine Füße auf das Gold setzte, klimperte es. Mit kurzen Schritten ging ich auf Thorin zu. Ich starrte ihm dabei direkt in seine blauen Augen die sonst so strahlten, aber heute war das Licht erloschen. Sein Blick war einfach nur starr nach vorne gerichtet. Jetzt stand ich nur noch wenige Zentimeter von ihm entfernt. Er machte einen Schritt auf mich zu und ich zuckte zusammen. Er legte seine Hände um meine Hüften und strich mir eine Locke hinters Ohr. Er beugte sich zu mir vor und flüsterte:,, Ich habe dich vermisst Mereneth." Das Blut rauschte in meinen Ohren und ich zitterte leicht. Ich atmete tief ein und aus. ,,Ich dich auch Thorin." sagte ich mit fester Stimme. Er lächelte mich an und für einen kurzem Moment war das Strahlen in seinen Augen zurück. Ich musste grinsen. Ich wollte diesen Moment festhalten für immer und weiter einfach hier so stehen.
,,Thorin!" Fili und Kili standen hinter ihm. Jetzt war das Strahlen weg. Ich merkte wie eine Enttäuschung in mir aufstieg. Thorin's Blick war wie vorher und so wie ich ihn da sah hätte ich weinen können. Ich warf Kili einen grimmigen Blick zu. Irgendwie war ich sauer auf ihn. Erst küsst mich Thorin und dann kommt auch noch das mit Kili. Das war alles so kompliziert.

Ich ließ mit ins Gold plumpsen und massierte meine Schläfen. Ich brauchte etwas ruhe und zeit für mich. Ich fragte Thorin ob ich ein Zimmer für mich haben könnte und er deutete Dwalin das er mich zu einem Raum führen soll. Dwalin schaute mich einfach nur an und ging los. Ich folgte ihm durch die Gänge. Wir sprachen fast gar nicht. Und wenn dann nur Sachen über Smaug und Thorin. Er war genauso enttäuscht und traurig über das Verhalten von Thorin. Irgendwann hielt er vor einer großen Steintür und öffnete sie. Ich schaute mich im Raum um. In der Mitte stand ein riesen Bett und an eine Wand ein schlichter Schrank. Ich warf mich aufs Bett und klopfte mit der Hand auf den Platz neben mir und grinste dabei Dwalin an. Ich sah ihn das erste mal richtig lächeln. Er ging schüchtern zu mir und setzte sich neben mich.

,,Und.. Wie lange ist Thorin jetzt schon so..so" ich musste es gar nicht aussprechen denn er verstand schon was ich meinte. ,,Ein paar Tage vielleicht. Es ist wegen dem Gold. Ein Fluch lastet auf ihm. Er hat auch seinen Großvater in den Wahnsinn getrieben." nuschelte traurig durch seinen Bart hindurch. Mitleidig drückte ich seine Schulter. Ich kannte ihn gar nicht so. Wir unterhielten uns noch lange bis es draußen dämmerte und die Nacht herein brach. ,,Wir wollen nachher noch essen.. kommst du auch ?" Fragte er mich. ,,Klar." ich lächelte ihn an. Dann ging er und ich war allein. Ich ging in einen Raum nebenan. Dorf war eine riesige Wanne und ein Klosett. Ich schüttete heißes Wasser in die Wanne. Ich zog meine Kleidung aus und legte sie auf den Boden. Vorsichtig stieg ich mit dem einen Bein ins warme Wasser. Es ließ mich erschaudern. Ich hatte schon seid langen kein richtiges Bad mehr gehabt. Ich ließ mich komplett in die Wanne gleiten. Meine Wunde an der Schulter brannte aber das gab nach einiger Zeit nach. Wie soll ich das alles nur schaffen? Wie kann ich Thorin helfen wieder der selbe wie früher zu sein und wie soll ich mir über meine Gefühle zu Kili und Thorin klar werden? All diese Fragen schwirrten im meinem Kopf herum und ich versuchte antworten darauf zu finden, doch es war hoffnungslos. Ich tauchte mit dem Kopf unter Wasser. Auf einmal tauchten die Bilder vor meinen Augen auf. Die als ich fast ertrank und mein Blut sich im Wasser verteilte. Ich bekam Todesangst zsm fing an zu schreien. Ich schrie so laut wie nie zuvor. Auf einmal wurde die Tür aufgerissen Fili stürmte herein. ,,Mereneth?!" Ich lief auf mich zu half mir aus der Wanne und wickelte mich zaghaft in ein Handtuch. Mein Blick war starr und voller Angst. Ich zitterte am ganzen Körper und konnte es nicht kontrollieren. ,,Hey.. Sshhh. Alles wird wieder gut. Alles wird gut." flüsterte er und drückte mich an sich. Ich zitterte immer noch. Mit seiner Hamd strich er mir über den Rücken. Mein Herzschlag verlangsamte sich und die Bilder vor meinen Augen verschwanden. Erst da bemerkte ich das die halbe Gemeinschaft in der Tür stand und mich anstarrten. Ich schaute sie schüchtern an. Fili löste sich aus der Umarmung und dabei viel mir mein Handtuch runter und ich stand da. Nackt. Vor der halben Gemeinschaft. Viele räusperten sich und schauten weg aber einige schielten manchmal zu mir hinüber. Ich musste leise auflachen. ,,Habt ihr etwa noch nie ein nacktes Mädchen gesehen?!" ich grinste sie an. Einige schauten mich mit großen Augen an. Ich würde rot. Mit der Reaktion hatte ich nicht gerechtnet. Da drängelte sich Thorin durch die Menge. Ich würde knallrot. Erst schaute er mich auch an aber sagte dann:,, Habt ihr denn keinen Respekt?! Starrt sie nicht so an!" Alle schauten bedrückt zu Boden und ich hob mein Handtuch auf und wickelte mich wieder ein. ,,Ich würde dann jetzt gerne baden. Also wenn ihr mich kurz alleine lasst wäre ich euch sehr dankbar." Die ganze Situation war mir sehr peinlich. Sie verließen das Badezimmer und ließen mich alleine.

>>Soooo ja das war jetzt Kapitel 13. Ich weiß es ist sehr langweilig geworden aber ich hoffe es hat euch trotzdem irgendwie gefallen :) <<

Die HalbelbinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt