Delilah P.o.V
Ich stieß ein langatmiges Oooooooooooommmmm ... aus und ließ dann meinen Oberkörper nach vorne fallen.
Guru Dashni stand schon eine Weile lang reglos gegenüber von mir und beobachtete mich bei meiner Yoga Übung. In den letzten zwei Monaten, in denen ich jetzt schon in seinem Tempel in Nepal wohnte, hatte er mir viel beigebracht.
Ich denke, ich war nun ein viel ruhigerer Mensch als vorher.
Nepal, war nur einer von vielen meiner stopps. Früher, lebte ich in einem winzigen Dorf in Westengland. Wegen meines Songwriter Jobs, musste ich nach London ziehen. Als ich mit sechzehn, das Interesse am Songschreiben verlor, machte ich mich auf, um die Welt zu sehen.
Es war eine schwere Zeit gewesen, als ich keine Songs mehr schreiben wollte. Als Songwriterin zu arbeiten, hatte ich mich einfach zu sehr gefordert. Ich hatte keine Zeit mehr für die anderen Dinge im Leben gehabt, nicht einmal fürs schlafen. Der Job hatte mich in die Depression getrieben.
Um mich selbst wieder zu finden, war ich dann mit dem vielen Geld das ich verdient hatte aufgebrochen zu einer Weltreise.
Zuerst, war ich nach Schottland in die Highlands gefahren. Dann ging es weiter nach Irland und schließlich, nach Paris. Eine Weile lang, blieb ich an der Französichen Küste reiste dann weiter, nach Avignon und verließ dann Frankreich.
Spanien folgte. Ich war eine Weile in Madrid, reiste dann weiter nach Barcelona, dann nach Cadiz, als nächstes nach Córdoba, San Sebastián, Granada, Salamanca, Sevilla und zum Schluss Valenzia und Mallorca.
Mein nächstes Ziel war Italien. Meine Anhaltspunkte, waren: Rom, Mailand die Toskana und der Garda See.
Dann folgten die anderen Länder Europas, wie: Polen, Tschechien, Belgien, Holland, Dänemark, Österreich, Schweiz, Deutschland und sogar Luxemburg.
In Afrika, dachte ich, ich hätte mein Glück gefunden. Dort hatte ich mir Ägypten, Marokko, Südafrika, Kenia, Kongo, Nigeria, Lybien, Tunesien, Togo, Uganda und Senegal angesehen.
Doch dann, kam ich nach Indien. Nachdem ich mich eine Zeit lang in Dehli aufgehalten hatte, empfiel mir ein guter Freund dort, Guru Dashni. Er meinte, dieser Guru einer der besten wäre, mit denen er in den letzten Jahren zu tun hatte.
Also suchte ich den Guru auf, der ganz alleine in einer Abgelegenen Berggegend in Nepal, einen Tempel hatte.
Nach ein oder zwei Tagen, hatte ich mich bereits nicht mehr so angespannt gefühlt wie vorher.
"Du bist eine meiner besten Schülerinnen, kleine Lotusblume", sagte er mit seiner gewohnt, entspannten Art.
Mir gefiel es, wie er mich immer kleine Lotusblume nannte.
Ich war nicht die Einzige Schülerin die er hatte. Da war noch Poppy, die von ihm immer Bienenschwarm genannt wurde, weil sie eigentlich immer zittrig und aufbrausend war.
Außerdem, gab es noch Marc, (der eigentlich eher ein Schüler war, als eine Schülerin :P), der den Beinahmen Yoddha, also Krieger hatte.
Zuletzt, war da noch Yun. Sie wurde von im liebevoll Bakra genannt. Was übersetzt Ziege hieß. Guru Dashni, hatte ihr allerding erzählt das Bakra, Wasser bedeutete, damit sie sich nicht allzu beleidigt fühlte.
Yun, war eher eine ... schwierige Person.
Ich atmete einmal tief aus und streckte meinen Körper zum Himmel.
"So ist es gut, kleine Lotusblume", flüsterte er und kratzte sich unter seinem hohen weißen Turban, ohne den ich ihn noch nie gesehen hatte. Ich fragte mich immer, was er darunter eigentlich versteckte. Bei der Größe des Turbans, könnte man denken, das er eine Wassermelone schmuggelte.
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A Song for you (1D FF) ON HOLD
FanficDelilah war schon als kleines Mädchen, erfolgreich als Songwriterin. Doch als sie erwachsen wurde, verlor sie das Interesse daran. Sie reist nun, mit dem vielen Geld, das sie mit dem Songschreiben verdient hatte, rund um die Welt um sich selbst zu f...