Delilah P.o.V
"Endlich haben wir den Song fertig", sagte Niall, bevor er genüsslich in seinen Burger biss.
Die anderen stimmten ihm zu.
Ich hob dagegen, bloß warnend meinen Finger. "Wir müssen noch mindestens zwölf weitere Songs schreiben und noch ein paar Bonus Tracks. Und außerdem müssen wir Kiss you noch aufnehmen. Vergesst das nicht".
Louis bedachte mich mit einer Handgeste, die wohl wowas wie papperlapapp bedeuten sollte.
"Was machen wir zur Feier des Tages?", fragte Niall kauend.
Komischerweise waren alle Blicke am Tisch auf mich gerichtet. Sollte ich etwa einen Vorschlag machen? Da hatten sie sich ja die richtige ausgesucht. Selbst als ich vor zwei Jahren, noch in London gelebt hatte, hatte ich mich nicht wirklich hier ausgekannt. Schließlich war diese Stadt, in Sachen Fläche, kaum zu übertreffen.
Ich hob abwehrend die Hände. "Ich hab kein Idee", gestand ich.
Da meldete sich Zayn. "Little Mix hat heute Abend ein Konzert. Perrie hat mich eingeladen", erklärte ich.
Ehrlich gesagt, ergaben seine Worte kaum Sinn für mich. Was zum Kuckuck, war Little Mix?
Also Perrie schien ein Name zu sein, obwohl ich im Moment noch nicht zuordnen konnte, ob er einem Mädchen oder einem Jungen gehörte.
Ich beschloss nicht nachzufragen, nicht das ich mich hier wieder blamierte.
"Na gut ... dann fällst du also weg", stellte Harry fest.
Auch Louis und Liam klinkten sich aus. "Wir hab heute Abend ein Doppeldate. Ich mit Eleanor und Liam mit Danielle".
Harry's Blick glitt zu Niall. "Ich kann auch nicht. Meine Mum hat mir die schmutzige Wäsche, die ich ihr geschickt hab, wieder zurück gesendet, mit der Anmerkung: Du bist 20 Jahre alt, wasch deine Wäsche alleine. Hab dich Lieb, Schatz. Jetzt bin ich für meine nächsten 20 Lebensjahre beschäftigt", brummte er.
Ich verkniff mir ein Lachen.
Jetzt, wendete Harry sich an mich. "Dann sind wohl nur noch wir beide übrig".
"Und Marc", warf ich ein.
Marc war, als wir zum essen gegangen waren, davon gelaufen. Er meinte, er würde lieber ein bisschen spazieren gehen.
Anscheinend ging ihm im Moment etwas im Kopf herum. Wenn ihn etwas beschäftigte, dann ging er immer spazieren. Das war in Nepal so und hier hatte sich das nicht verändert.
Harry rollte mit den Augen. "Er kann mich nicht ausstehen", stöhnte er.
Wie gerne ich ihm wiedersprechen würde, aber das konnte ich ja nicht. Es war die Wahrheit.
"Ja, das stimmt", flüsterte ich, "aber er ist mein bester Freund und ich will ihn nicht alleine lassen".
Wiederwillig, stimmte Harry dann schließlich ein.
"Also was wollen wir unternehmen?", fragte ich.
Kurz war Stille, bis Liam etwas vorschlug. "Ich hab gehört, das im Hyde Park heute Nacht, so ein Open-Air Kino ist.
Begeistert sprang ich auf, sank aber sofort wieder auf die Bank zurück, als mein verletzter Fuß sich meldete.
Mit schmerzvererrtem Grinsen, drückte ich meine Freude, einfach mit Worten aus: "Das hört sich super an", ächzte ich.
Harry fuhr sich durch die Haare. "Open-Air Kino? Ist das nicht ein bisschen ... kitschig?"
Empört stämmte ich meine Fäuste in die Hüften. "Wir gehen da hin!", befahl ich.
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A Song for you (1D FF) ON HOLD
FanfictionDelilah war schon als kleines Mädchen, erfolgreich als Songwriterin. Doch als sie erwachsen wurde, verlor sie das Interesse daran. Sie reist nun, mit dem vielen Geld, das sie mit dem Songschreiben verdient hatte, rund um die Welt um sich selbst zu f...