Chapter 9

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Die Tage sind gezählt und meine Eltern kommen wieder von ihrem Urlaun zurück.Endlich bin ich den doofen Hiroki los und leider auch die gemeimsamen Nachilfestunden mit Ryo.Am Abend wollen wir mir den Harumas essen gehen.Als eine Art Feier.Jeder nennt es eine "Wieder- vereint -Feier".Papa dagegen nennt es "Misaki-hat-die-Wohnung-nicht abgefackelt-Feier".Yuto und Ai finde das unglaublich lustig.Ich natührlich eher weniger. Ich bin nicht tollpatschig!Das mit Oma vor sieben Jahren,war eine Ausnahme.

Oma und ich waren Erdbeere pflücken.Wir sammelte fleißig viele und ich war auch stolz auf mich.Vier Körbe voll laufen wir zurück nach Hause. Am Abend waren wir aufgeregt,da Papa einen Schockobrunnen gekauft hatte und wir die Erdbeeren darin baden wollten.Nur leider stellte Mama die prächtigen Körbe aufs Balkon.Pinoccio,unsere ehemalige Katze,dich übrigens mehr mochte als Lolli,jagte mich raus auf den Balkon.Wir spielten oft Jäger und es macht uns auch spaß.Ai,die Eifersüchtig war,dass ich mit Pinoccio spielte, stellte mir einen Fuß.So wackelte ich hin und her,bis ich mit Hände und Beinen in die Körbe landete.Das war echt eine Sauerrei.Vier Körbe und in diesen steckte jeweils ein Fuß oder meine Arme.Die zermatschten Erdbeere kamen in den Müll und den Schockobrunnen konnten wir uns für heute Abend abschminken.Nur der tollste Opa der Welt,ging am Morgen,als wir alle noch schliefen, Erdbeeren sammeln.Viel mehr Erdbeeren als vorher von Oma und mir.Am Abend saßen wir dann vor dem Schockobrunnen und genossen die süßen Schockoerdbeeren.

Vor meinem Spiegel,wo ich dort mich für den Abend richte,bilden sich wieder Tränen in meinen Augen.Opa war immer für mich da.Jede Zeit und in jeder Situation.Jetzt,seit einem Jahr ist das nicht mehr der Fall.»Misaki!Komm mal auf dann Gang« Ich wische meinen verlaufenen Mascara von den Wangen und laufe zu ihm.Er steht neben Ryo.Ich habe es mit der Angst zu tun.Was hat er vor?

»Misaki.Ryo hört nicht auf mich.Ich habe ihn auch zum Essen eingeladen,als Dankeschön das er dich ertragen musste«Ryo und Papa lachen.Ich finde das weniger lustig,wie immer.»Ryo-Kun geh doch bitte mit« Sage ich und erröte.Er lächelt und dann stimmt er lachend zu.

Wir fahren zu einem Nobelrestaurant mitten in Tokio.Ich sitzte zwischen Mama und Ai.Gegenüber sitzt Ryo und er sitzt zwischen Yuto und Hiroki.Das kann heute noch was werden.

»..dann hat Ai den Eimer aufgehoben und als sie rein schaute,warf sie es schreiend weg,da sich da eine Krabbe befand« sagt Papa und alle brechen in Glächter aus.Ich verdrehe nur die Augen.Das war typisch Ai.Ich strecke mich vor,um nach den Salzstreuer zu greifen.Meine Arme sind zu kurz oder der Salzstreuer ist zu weit weg.»Hiroki,reich mir bitte das Salz rüber« Er blickt auf.Schaut mich versteinert an.Dann reicht er mir es rüber unsere Händer berühren sich.Ich schaue auf und er ist unbekümmert weiter.Was habe jemals getan,dass er mich so sehr hasst?Ich war immer eine treue Freundin.Ich stand immer zu ihm.Das erinnert mich zurück an den 09.September.Nach dem Todestag meines Opas, der wohlmöglich schlimmste Tag meines Leben.»Erzähl mal Ryo-San.Wie hast du es geschaft ,dass deine Eltern dir erlauben nach Tokio zu ziehen?« fragt Papa. Nach dem Ryo fertig kaut,beantwortet er die Frage:»Naja.Meine Eltern wohnen in New York und ich wollte einfach in Tokio leben.Nach langen Diskussionen und Streitereien,durfte ich dann wirklich hierher ziehen« Deshalb ist sein Englisch so gut.Er kommt aus der USA.»Ah.Wie schön« sagt Papa.Ich schaue auf zu ihm.Er isst weiter.Dann treffen sich unsere Blicke und ich verschlucke mich an meiner Suppe.Peinlichsten Minuten bisher.Aber ich weiß,es wird noch schlimmer kommen. »Weißt du Ryo.Unser Hiroki und unsere Misaki sind von Klein auf unzertrennlich.Wie Geschwister.Hast du gewusst,dass deren Namen zusammen ein Baum ergeben.Schau Misaki schöne Blüte und Hiroki der Baum« Ryo schaut zu Hiroki und grinst ihn an.Hiroki schaut kurz auf und dreht dich dann uninteressiert weg. »Lasst und Ryo von Misakis und Hirokis Abenteueren erzählen!« Ich springe sofort auf »Auf gar keinen Fall!«rufe ich.Alle starren mich an.Ich setzt mich langsam wieder hin.Es gibt nichts peinlicheres als die Abenteuer von mir und Hiroki.

»Das was ich jetzt erzähle war vor drei Jahren.Misaki war da damals vierzehn oder so.Da bekam sie ihre Zahnspange rein...« Ich huste laut.Mama erzählt nur peinliche Sachen und ich hatte so eine Vermutung »...dann kam sie so zu mir in die Küche und sagte,dass Hiroki heute ein Liebesbrief von einem Mädchen bekommen hat.Ich habe gesagt schön und so.Dann begann sie zu weinen,weil sie Angst hatte,dass sie mit ihrer Zahnspange niemanden abgekommt...«Hiroki beginnt zu Lachen.Wenn er plötzlich lacht,bedeutet es nie etwas gutes.Er weiß bestimmt was jetzt kommt. »Dann war Valentinstag und Ich bekam sieben Liebesbriefe...« beginnt er ,dann fährt er fort »Dann kam sie zu mir in der Pause und hat mich angefleht ihr einen Liebesbrief zu schreiben,weil alle einen bekommen haben,außer sie.Sie dachte es lag an ihrer Zahnspange,aber es lag ganz allein an ihr selbst« Alles sind stumm,dann beginnen sie zu Lachen.Ich überkreuze nur meine Arme vor meiner Brust und schaue genervt.»Und dann?« frägt Ryo und versucht sich zu beherrschen. »Dann schrieb ich ihr einen mit den Worten:"Jeder einzelne Wassertropfen,erinnert mich an dich,wenn ich Pipi machte"und sie war dann traurig« Alle sterben fast vor lachen und ich versinke in meinem Kummer bis das aus mir explodierte:»Ich bekam aber noch einen!«.

Alle sind still.Hiroki schaut mich erst überrascht,dann finster an.Er sinkt seinen Kopf und isst weiter.Wie konnte DAS nur aus mir herraus platzen.»Wirklich?Von wem den?« frägt mich Papa.»Von niemand« sage ich und esse hastig weiter.

Nach dem wir mit dem Essen fertig sind,essen wir noch Eis.Wir reden über das Wetter,Schule und Politik ,was mich garnichr interessierte.Ryo wurde ausgefragt über Politik ,als sei er der Allwissende.Hiroki zockt wieder an seinem Nintendo,wie immer.Die Nacht bricht an und wir fahren wieder nach Haus.Ai ist im Auto eingeschlafen.Sie sitzt zwischen Ryo und mir.Ihr Kopf fällt auf Ryos Schulter und er und ich müssen kichern.Papa lässt eine Balade im Radio laufen und ich gehe Ryos Gedicht noch mal durch.Als hat er das mir gesagt.Das wäre so Schön.Mir fällt ein,ich habe noch nie Ryo gefragt,ob er eine Freundin hat.Ich simse ihm eine SMS:

"Hast du eine Freundin?"

Ich warte.Dann schaut er mich an.Mein Herz flattert.Er beginnt zi tippen:

"Nein,habe ich nicht.Wieso?"

Die Aufregung und die Freudr steigt in mir auf.Jetzt ist das die Chance.

"Wollen mir mal ausgehen?"

He was my neighborWo Geschichten leben. Entdecke jetzt