Chapter 14

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»Hiroki hat Läuse!« schreite ich als Achtjährige.Ich renne zu meinem Opa,der auf der Bank den kühlen Wind genoß.Es war ein heißer Sommertag und der kalte Wind kam gerade Recht.

»Opa.Hiroki hat Läuse!Und mein Kopf juckt auch!«schreite ich und weinte.Opa nahm mich auf sein Schoß und versuchte mich erstmal zu beruhigen.

»Das ist nicht Schlimm.Wir schneide einfach deine Haare ab,dann sind die weg«sagte er.Damals hatte ich Haare bis zu den Hüften. »Nein!Dann sehe ich aus wie ein Junge!« ich will das nicht!« ich begann wieder zu hemmungslos zu weinen. »Wenn du aber die Läuse los haben willst,müssen wir da durch«.

Ich schüttelete meinen Kopf,doch nachdem einige Minute vergangen waren,ließ ich meine Haare schneiden.

Seit ich zurück denken kann,brachte Hiroki immer nur Unheil über mich.Immer machte er irgndwelche Dummheiten und die Folgen musste ich immer tragen.

Also wieso sollte er in mich verliebt sein?Das ist absurd!Das ist dämlich.Das ist nicht Real.Das kann nicht real sein.Ich sitzte in meinem Bett und denke über das nach.Dann schüttele ich diese Gedanken ab und ein anderes folgt.Takeru.Wieso kommt er jetzt damit?Gehen seit vier Jahren in die selbe Klasse und warum kommt er jetzt mit dem?Ich werde ihn ignorieren.Ich habe keie Kraft mich mit ihm aus zudiskutieren.Auch diesen Gedanken hacke ich ab und widme mich an meinem noch nicht ofiziellen Freund Ryo.Ich glaub es einfach nicht,dass das geschah.Er hat mich geküsst.Ich lege meine Finger auf meine Lippen.Als spüre ich ihn noch.Der Kuss war so süß,aber ich werde den Gedanken nicht los,dass irgendwas nicht stimmt.Ich weiß nur nicht was.Bestimmt nur weil es mein erster Kuss war.Das kommt mit der Zeit, hoffe ich.

Ich tauche meinen Pinsel in die rosa-schimmernde Farbe.Schließe die Augen.Meine Vorstellung werde ich jetzt auf dieser Wand fortsetzten.Ryo steht neben mir und betrachtet mich.Ich öffne meine Augen und atme aus.Dann beginne ich zu zeichenen.Wie die Farben miteinander spielen und ineinader verlaufen.Die Äste und den Stamm hatte ich schon gestern gezeichent.Der schwierige Teil kommt jetzt.Den Baum leben geben.Leben lassen.Ryo läuft zu seiner Tasche und hohlt seine Kamera raus und beginnt mich beim zeichnen zu fotografieren. »Lass das!« sage ich. »Nein.Du bist zu niedlich so« sagt er und bringt mich wieder einmal zum erröten.Langsam nimmt de Baum Gestalt an.Ryo sitzt auf den ausglegten Zeitungen und schaut mir zu.Im Radio läuft ein Song,den ich zum erstenmal höre,aber er ganz schön ist.

»Wenn du mir deine Hand reichst,verstehe ich erst...« murmelt er.Dann wirft er sein Notizheft auf den Boden.Ich drehe mich zu ihm. »Was ist?«frage ich.»Nichts« sagt er und steht auf.Ich laufe zu ihm und beuge mich über seinen Notizheft.»Was ist das?« frage ich.Er nimmt mir aus der Hand weg. »Nichts wichtiges« sagt er und steckt das Notizbuch in seine Tasche. »Ist das dein Death note?« frage ich und bringe ihn zum lachen.»Oh ja« sagt er und kichert »Oh bitte schreibe mich nicht rein Ryo «sage ich.Er legt seine Hand auf meine Hüfte und zieht mich zu sich. »Würde sowas niemals machen« flüsstert er und bereitet mir Gänsehaut.Er lässt mich wieder los und macht sich an seine Arbeit.Ich gehe ebenfalls wieder an die Arbeit.Dann fällt mir was ein »Sag mal Ryo.Bis zu den Abschlussprüfungen ist es nicht mehr weit.Weißt du schon was du nach der High School machst?« Er dreht sich zu mir. »Ich werde Medizin studieren und nebenbei unser Fotostudio« Er hat "unser" gesagt.Das macht mich glücklich. »Und was mas wirst du machen?« frägt er mich. Ich zucke mit den Schultern »Ich hab keine Ahnung.Echt? Interessierst du dich für Medezin?« frage ich etwas überrascht.»Naja.Nicht unbedingt.Ich habs meinem Papa versprochen.Er hat eine Klinik in New York und er möchte das ich es später mal leite«Ich nicke.Dann überlege ich kurz »Wie in New York?Gehst du dann zurück nach New York?« Mein Herz klopf wild.Er zuckt mit den Schultern. »Man hat mir ein Stipendium in Deutschland angeboten« Ich schrecke auf »In Deutschland? Aber das ist doch ganz schön weit weg?Wie willst du mich..ehh...ich meine was wird dann aus dem Fotostudio?« Das Fotostudio war eine Metapher für unsere Beziehung. »Das ist kompliziert Misaki.Ich...« Ich unterbreche ihn,indem ich aufstehe. »Da du ja uns sowieso verlassen wirst,müssen wir uns auch nicht mehr um diesen dummen Laden kümmern« sage ich und lass ihn Links liegen.

He was my neighborWo Geschichten leben. Entdecke jetzt