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Am nächsten Morgen wachte ich in meinem Bett auf. Mit Kopfschmerzen setzte ich mich auf und dachte an den gestrigen Abend zurück. Sofort wurde ich rot und wütend zu gleich. ,,So ein Idiot", fluchte ich leise, nahm mein Handy und checkt meine Nachrichten. Die Jungs und Hyuna hatten mich mit Nachrichten bombadiert (?). Überall stand eigentlich das Gleiche drin. Alle fragten was los sei. Zögerlich tat ich mein Handy wieder weg und legte mich seufzend zurück in mein Bett. Mein Arm vor meine Augen damit ich kein Licht sah. ,,Scheiße! Wie soll ich das den denn sagen?", fragte ich mich leise und wieder lief eine Träne über mein Gesicht. Schnell wischte ich sie weg und ging ins Bad. Ich sah schrecklich aus: blaue Augenringe unter meinen Augen die auch noch ein wenig rot sind. Schon wieder fluchte ich, klatschte mir eiskaltes Wasser ins Gesicht und schminkte mich. Nach gefühlten 10 Stunden sah man nicht mehr, dass ich geweint hatte und ich ging zufrieden in mein Zimmer zurück. Dort stand Jimin und schaute sich um. Ich räusperte mich und er guckte mich an. ,,Guten Morgen", begrüßte er mich und lächelte, ,,wie geht es dir?" ,,Mir geht es gut", log ich. Natürlich glaubte er mir nicht, dass sah man ihm an, aber zum Glück hackte er nicht weiter nach. ,,Wenn du meinst. Die Jungs und Hyuna sind da. Ich konnte sie nur davon abhalten in dein Zimmer zu stürmen", erklärte Jimin ein wenig belustigt und wurde dann wieder ernst, ,,erzählst du es ihnen?" Ich antwortete nicht. ,,Du musst es ihnen irgendwann erzählen", meinte er. Genervt verdrehe ich die Augen. ,,Jimin! Halt den Mund! Ich entscheide wann und wo! Und jetzt raus hier!", fuhr ich ihn an und schob ihn aus mein Zimmer. Als ich wieder alleine im Zimmer war seufzte ich. ,,Babo", murmelte ich und öffnete meinen Kleiderschrank. Schnell zog ich mir eine schwarze Leggings an und eine weiße elegante Bluse. Dann atmete ich nochmal tief ein und aus und ging nach unten. ,,Miii", kreischte Hyuna und umarmte mcih stürmisch. Ich lachte einfach nur. ,,Beruhige dich", sagte ich lachend. Die Jungs standen um uns und alle fragten mich aus. ,,Was ist gestern passiert?", fragte Suga. ,,Wieso dürfte Jimin bleiben?", fragte Hyuna und zwinkerte mir zu. ,,Geht es dir gut?", fragte Jin besorgt. ,,Was haben du und Jimin gemacht?", fragte Tae und grinste nur. Daraufhin schlug Hyuna ihren Ellenbogen in seine Seite. Das lässte mich schmunzeln. ,,Es geht mir gut! Ich will darüber im Moment nicht reden klar", erklärte ich, ,, und was macht ihr eigentlich hier?" ,,Wir waren halt alle besorgt um dich. Aber wir müssen heute ich Besorgungen für die WG machen. Da du offentsichtlich Probleme hast, haben wir beschlossen das du dich um nichts kümmerst müsst", klärte Namjoon mich auf. ,,Danke", bedankte ich mich. Ich spürte die scharfen Blicke von Jimin. Lass das! Alle verabschiedeten sich und gingen. Als alle gegangen waren band ich meine pechschwarzen Haare zu eine Zopf und rannte zum Krankenhaus. Die Krankenschwester brachte mich zu dem Zimmer. Sei sagte mir, dass meine Mutter aufgewacht war und der Rest meiner Familie schon da war. Vor der Zimmertür stoppte ich. Schon wieder kamen mir Tränen, doch ich blinzelte sie weg. Langsam ging ich in den Raum. Meine Mutter saß auf ihrem Bett und starrte lächelnd aus dem Fenster. Sie war blass und dürr. ,,H-hey." Mehr brachte ich nicht raus. Sie sah mich an. ,,Hallo mein Schatz", begrüßte sie mich und lächelte. Zögerlich begab ich mich zu ihr und setzte mich auf den Stuhl neben ihrem Bett. ,,Wusstest du es?", fragte ich und schaute ihr direkt in die Augen. ,,Ja...ich wollte euch nicht belasten", antwortete sie und streichelte meinen Kopf. ,,Aber... es tut weh zu wissen, dass du die Last die ganze Zeit mit dir getragen hast", murmelte ich. ,,Ich habe die beste Familie die ich mir wünschen kann. Das gleicht immer alles aus", sagte sie und zerstörte meinen Zopf, ,,du wirst es irgendwann verstehen meine Kleine!" ,,Aber du hast das nicht verdient. Du bist doch noch so jung", meinte ich verzweifelt. ,,Stimmt, ich wollte noch so gern, deine Hochzeit mit erleben und Oma werden, aber ich glaube daraus wird wohl nichts", seufzte sie. Das brachte das Fass zum platzen. Tränen über tränen liefen mir über die Wange und ich legte meinen Kopf auf ihren Schoss. ,,Hör auf so negativ zu denken", schniefte ich.

Nach ungefähr einer Stunde kam Nyu vorbei, die mir mein Handy in die Hand drückte und Schminksachen. Dankend lächelte ich sie an und schminkte mich im Bad neu. Dann checkte ich meine Nachrichten. ,,Es hat ununterbrochen geklingelt", teielte Nyu mir mit und grinste leicht, ,,sag mal, was ist das mit dir und Jimin?",,Was?!", fragte ich sie und guckte sei verstört an. ,,So wie das gestern aussah...", meinte meine große Schwester. Schagartig wurde ich rot. ,,Da ist nichts! Ich hasse ihn und dabei bleibt es!", murmelte ich kleinlaut. ,,So sah das aber nicht aus. Du hast in seinen Armen geschlafen", erklärte Nyu mir. ,,Ich war halt völlig am Ende. Der benimmt sich so als wäre ich ein Gegenstand", seufzte ich. Meine Mutter lachte. ,,Sowas ist der schönste Liebesbeweis", erwiderte Nyu. ,,Liebesbeweis, pffhh", zischte ich monoton. ,,Ach da wird schon was draus", meinte meine Mutter und lächelte. Genervt checkte ich meine Nachrichten.

H=Hyuna M=Mii

H: Hey, wir wollten alle fragen wie es dir geht. Also...alles gut bei dir?

M: Es geht mir gut, glaub ich

H: Glaubst du? Ach egal, wenn du es nicht sagen willst ist es ok. Aber was ist gestern abend denn noch passiert? Jimin ist die ganze Zeit schlecht gelaunt

M: Ach lass ihn doch schlecht gelaunt sein. Interessiert mich nicht. Wenn ich dazu bereit bin erzähle ich dir alles...

H: Wenn du meinst, aber Kopf hoch Süße:)! Und könntest du bitte noch etwas zu knabbern kaufen und dann her kommen?

M: Klar:)

Ich verabschiedete mich von Nyu und meiner Mutter und ging in den Supermarkt. Dort kaufte ich ein paar Chips und Cola. Vor den Energydrinks(?) blieb ich stehen. Zögerlich ging ich dann weiter. Lass es Mii! Dann kaufte ich es ein und lief in die Richtung der Wohnung. Zum Glück kannte ich die Wohnung schon. Dort angekommen ließ Hyuna mich sofort in die Wohnung. ,,Sag mal ist hier eine Bombe eingeschlagen?", fragte ich scharf. Entschuldigend guckte sie mich an. ,,Tut mir leid, die Jungs sind einfach unerträglich", erklärte sie mir. Dann kam Taehyung in das Wohnzimmer gefolgt von Junkook. Sie spielten fangen. What?! Unauffällig stellte ich Taehyung ein Bein, weswegen er sofort auf die Fresse fiel. Junkook bekam sich nicht mehr ein. Jetzt kamen auch die Anderen ins Zimmer. Taehyung saß auf dem Boden und zog beleidigt einen Schmollmund. Hyuna klopfte ihm ein paar mal lachend auf die Schulter bis er dann auch lachte. ,,So jetzt aber genug gelacht. Ihr bringt das Chaos hier jetzt in Ordnung", meinte ich und alle nickte brav. Während die Anderen aufräumten, räumte ich die Sachen ein. ,,Was hast du eingekauft?", fragte mir eine mehr als bekannte Stimme: JIMIN! ,,Chips und Cola", antwortete ich während ich den Kühlschrank einräume. Er musterte mich scharf von der Seite. ,,Jimin! Hör damit auf", fuhr ich ihn an ohne ihn anzugucken. Bevor Jimin noch was sagen konnte kam Namjoon in die Küche. ,,Wir sind fertig. Wir wollten fragen, ob wir heute schon hier übernachten sollen. Was denkt ihr?", fragte er uns. ,,Ich weiß nicht...", fing Jimin an, kam jedoch nicht weiter. ,,Könnt ihr ruhig machen. Ich kann aber noch nicht", antwortete ich und lächelte, ,,ich mach noch eben das hier fertig und dann gehe ich auch schon."Nach zwei Minuten stand ich auch schon an der Haustür und verabschiedete mich von allen. ,,Falls es Probleme gibt, ruft mich an und morgen penne ich auch hier",erklärte ich und ging. Mir war klar, dass es mies war, aber ich musste jetzt für meinen Vater aufpassen und da sein.


Memories |BTS FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt