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An meine Familie,
es tut mir leid, aber ich halt das nicht mehr aus. Meine Frau ist für mich mein ein und alles und ohne sie kann ich nicht mehr leben. Auch wenn ich eigentlich stark sein wollte für meine beiden Töchtern, doch ich ... ich kann damit nicht leben. Ich mache nur noch Probleme. Es tut mir leid, ich liebe euch trotzdem alle♥
Euer damaliger Held
Dann fing ich auch an zu weinen und hörte auch nicht auf. Ich spürte zwei Hände auf meinen Schultern und vermutete das es von den Jungs waren. Von uns allen dreien blinkte die Handys. ,,Sie haben ihn gefunden ... an der Brücke", erklärte Jimin vorsichtig. Langsam nickte ich und stand auf. Ich war fest entschlossen ihn umzustimmen. Sofort rannte ich los und zog die Jungs mit. ,,H-hey, sag mal wieso liegt deine Mutter im Krankenhaus? ",fragte Namjoon außer atem. ,,Das ist doch jetzt nicht wichtig",giftete Jimin ihn an, dann wurde er ruhig. So schnell ich konnte rannte ich zu der besagte Brücke. Dort standen die anderen und redeten auf ihn ein. ,,Ich bitte sie, so helfen sie niemanden", meinte Hyuna verzweifelt, jedoch reagierte er nicht darauf. ,,P-papa...", murmelte ich und wieder fing ich an zu weinen, ,,wieso..?" Bemitleidenswerd sahen mich alle an. Genau das was ich nicht wollte. Jetzt sah auch mein Vater an. Seine Augen waren leer und auf seinen Wangen waren getrocknete Tränen. ,,Wieso?", fragte ich nun lauter und ging auf ihn zu. ,,N-nein! Bleib weg!", schrie er wobei mir das Herz schmerzte. ,,Du musst doch stark sein ... für Mama, Nyu und mich", sagte ich vorsichtig. ,,I-ihr s-seid besser dran ... o-ohne mich", meinte er und ging näher an das Brückenende. ,,Nein! Sag sowas nicht! Das ist doch Quatsch. Wir finden sicher eine Lösung", schrie ich nun auch, packte seinen Arm und zog ihn an mich, ,,mach doch nicht so einen Unsinn..." Nach ein paar Minuten entspannte er sich und drückte seinen Kopf auf meine Schulter. ,,Es ... tut mir so leid... ich weiß nur nicht... wie ich damit umgehen soll", wimmerte er. Beruhigend streichelte ich seinen Kopf. ,,Wir schaffen das", meinte ich und Nyu kam um die Ecke. Ich übergab sie ihm und sie brachte ihn zu meiner Mutter.

,,Dein Vater hat uns das mit deiner Mutter erzählt", sagte Kookie langsam. Sofort spannte ich mich an. ,,Du hättest uns das sagen können", meinte Hyuna verletzt. ,,Ich ... ich wollte euch es gerade erzählen, als Papa verschwunden ist", beteuerte ich und wurde leise, ,,und ich wollte es selbst nicht wahr haben." ,,Was dachtest du was passiert, wenn du es erzählst?", fragte Suga und guckte mich immer noch bemitleidenswert an. ,,,Genau das", murmelte ich und alle sahen mich überrascht an, na ja Jimin ist eine Ausnahme. ,,Was ist denn überhaupt passiert?", fragte Namjoon irritiert. ,,Ihre Mutter liegt im Krankenhaus, weil sie Krebs im Endstation hat", erklärte Jimin ruhig und Namjoon wurde blass. ,,Oh..", sagte er nur und guckte, wie der Rest, bemitleidenswert. Das machte mich sauer, auch wenn ich nicht wusste wieso. ,,Hört auf!", fuhr ich sie an, ,,ich will kein Mitleid!!" ,,Mii, sie verstehen dich doch nur! Willst du das sie da stehen und dich auslachen?", fragte Jimin mich leicht wütend. Erschrocken ging ich ein paar Schritte rückwärts, sodass ich am ende der Brücke stand. ,,M-mii", stotterte Hyuna leise, ,,komm her... bitte! Wir sind für dich da!" ,,Mischt euch nicht immer in mein Leben ein!", schrie ich und rannte weg.

Ich wusste nicht wieso ich so aggressiv war, aber es tat weh so zu sein. Eigentlich war ich doch allen so dankbar, dass sie für mich da waren. Also wieso war ich so?

Ich rannte nach Hause und sperrte mich in mein Zimmer ein. Mir war klar, dass sie nach mir suchen würden und Jimin auch nicht aufgeben würde. Wie ich erwartet hatte klingelte kurz danach die Tür. ,,Mii!", schrie eindeutig Namjoon. ,,Mach auf!", schrie jetzt auch Jimin. Weinend verkrümelte ich mich in die Ecke meines Zimmers. ,,Lasst das! Das ist nur ein Albtraum und wenn ich einschlafe und wieder aufwache ist alles so wie früher", wimmerte ich und kniff die Augen zu. Ich hörte wie die Tür geöffnet wurde und jemand mit schnellen Schritten zu meinem Zimmer ging. Dann wurde meine Tür aufgerissen und Jimin stand im Türrahmen. ,,Geh!", schluchzte ich. Ohne ein Wort schloss er die Tür, setzte er sich einfach neben mich und sah an die Decke. ,,Was ist los?", fragte er nach einer Weile, ,,du bist so ungewohnt ruhig." ,,Das sagst gerade du", konterte ich. Leise lachte er, dann wurde er wieder ernst. ,,Jetzt sag schon", forderte er mich auf. ,,Jimin... lass es", murmelte ich, zog meine Knie an mich ran und versenkte meinen Kopf darin. ,,Es hilft es anderen zu erzählen", meinte er, ,,mach bloß nicht den gleichen Fehler und friss es in dich rein." ,,Den gleichen Fehler?", wiederholte ich überrascht, ,,du stimmst zu das du ein Fehler gemacht hast?!" Ungläubig sah ich ihn an. Das hatte ich nicht erwartet. ,,Natürlich und nicht nur einen", bestätigte Jimin, ,,und jetzt weich nicht vom Thema ab!" ,,Ich .. ach keine Ahnung. Mir ist das doch alles zu viel", murmelte ich bedrückt. Plötzlich nahm er mich in den Arm und drückte mich fest an seine Brust (sixpack *-* ... sorry das musste sein xD ). Instinktiv spannte ich mich an, jedoch entspannte ich mich wieder und drückte mein Gesicht gegen seine Brust. ,,Ich glaube...du solltest dich mal öffnen. Hyuna hat sich von uns allen am vernachlässigsten(?) gefühlt", sagte Jimin mir und strich durch mein Haar. ,,Was kann ich denn dafür?! So bin ich nun mal nicht!" ,,Sag sowas nicht. Jeder Mensch ändert sich", meinte er und wurde leiser, ,,wenn auch nicht immer zum gutem..." ,,Wie meinst du das? Warst du etwa mal anders... also netter?", fragte ich interessiert. ,,Ja... da waren wir ... ziemlich gut befreundet", antwortete er und lächelte leicht, wurde jedoch sofort wieder ernst, ,,das war... vor deinem Unfall..." ,,Ich kann mich daran gar nicht erinnern", meinte ich bedrückt, ,,was ist überhaupt passiert. " Daraufhin verstreifte Jimin sich und sein Gesichtsausdruck wurde gequält. ,,Wir... waren auf dem Fußballfeld und dann ist der Ball...auf die Straße gerollt, weil ich ihn dahin geschossen habe u-und dann...", er brach an und etwas nasses fiel auf meine Stirn, ,,s-sorry ich kann das nicht..." Fragend sah ich ihn an, dann gab ich nach. ,,Schon okay. Vielleicht erinnere ich mich ja mal an die ... anscheinend schöne Zeit", seufzte ich. ,,Ja sie war schon", murmelte Jimin und eine peinliche Stille breitete sich aus. Irgendwann schlief ich ein und träumte von meiner Vergangenheit vor dem Unfall...

Bitteschön! Ich bin fertig... endlich. Es ist jetzt schon 00:08 Uhr und ich hab um keine Ahnung um die sechs Uhr angefangen... das war anstrengen -.-' ich werde jetzt erstmal meinen Urlaub genießen... ok ich habe da nur kein WLAN :(( ich werde steeeerben ;O

~Neko-chan

Memories |BTS FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt