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🎬 The 100 [modern day AU] 👥️ Clarke Griffin & Lexa Woods
year 2025 POV: CLARKE
Tageslicht fiel durch einen Spalt in den unsauber zugezogenen Vorhängen. Das Zimmer roch nach Alkohol und Rauch. Mein Kopf pochte unangenehm - ich hatte offenbar ein paar Drinks zu viel gehabt. Danke Raven! Niemand konnte trinken wie sie, und ich war anscheinend miserabel darin, mit meiner besten Freundin mitzuhalten. Die Erinnerungen waren verschwommen. Wie war ich überhaupt nach Hause gekommen?
Verschlafen gähnte ich, kuschelte mich tiefer in die warme Decke... und erstarrte. In der Stille hörte ich deutlich den ruhigen Atem einer anderen Person. Bitte sei Raven. Bitte sei Raven. Wenn ich in meinem Rausch tatsächlich auf die dumme Idee gekommen war, Finn in mein Bett einzuladen, war mir wirklich nicht mehr zu helfen.
Mit den schlimmsten Befürchtungen drehte ich mich zu der anderen Person um. Die gute Nachricht: Die langen braunen Haare und die Tattoos gehörten definitiv nicht Finn. Die schlechte: Es war auch nicht Raven - deren Haar war dunkler, und sie hatte keine Tattoos.
Die Fremde war nackt. Und ich... ebenfalls. Großartig. Vorsichtig hob ich den Kopf, um ihr Gesicht zu sehen.
Lexa Woods.
Oh nein. Wieso konnte es nicht einfach irgendjemand sein? Musste es ausgerechnet Lexa Woods sein? Resigniert ließ ich mich zurück in die Kissen sinken und starrte fassungslos an die Zimmerdecke. Die Erinnerungen an die letzte Nacht waren so vage, dass ich nicht sagen konnte, was wirklich passiert war und was ich mir nur einbildete. Lexa Woods war jemand, dem man lieber nicht zu nahe kam. Zu Beginn des Studiums hatten wir gelegentlich miteinander gesprochen, aber nach dem Tod ihrer Freundin Costia bei einem Autounfall zog sich Lexa komplett zurück. Sie sprach mit niemandem mehr, trug ständig diesen fass mich bloß nicht an-Blick zur Schau - und wer es trotzdem wagte, näherzukommen... tja, Lexa war ziemlich gut darin, Menschen auf Abstand zu halten. Das war etwa ein Jahr her, doch sie war nie wieder dieselbe geworden.
Ich griff nach meinem Handy auf dem Nachttisch. Auf dem Bildschirm ploppten eine endlose Reihe von Nachrichten von Raven auf. Eine davon war ein verschwommenes Foto, das mich eindeutig dabei zeigte, wie ich Lexa küsste. Ich starrte ungläubig auf das verwackelte Bild - dann auf das schlafende Mädchen neben mir. Und Ravens Nachrichten machten es nicht besser: